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Wenn FreeBSD neu - für Sie ist, dann sollten Sie dieses Kapitel auf jeden Fall - lesen, bevor Sie um Hilfe fragen.</para> - </sect1> - - <sect1 id="permissions"> - <title>Zugriffsrechte</title> - - <para>Die Grundlagen von FreeBSD, dessen Geschichte in BSD UNIX - begründet ist, stützen sich auf verschiedene UNIX - Grundkonzepte. Das erste und ausgeprägteste: FreeBSD ist - ein Multi-User Betriebssystem. Das System ermöglicht, - daß mehrere User gleichzeitig an völlig verschiedenen - und unabhängigen Aufgaben arbeiten können. Es ist - verantwortlich für eine gerechte Auf- und Zuteilung von - Nachfragen nach Hardware- und Peripheriegeräten, Speicher - und CPU Zeit unter den Usern.</para> - - <para>Da das System mehere Benutzer unterstützt, hat alles, - was das System verwaltet, einen Satz von Rechten, die bestimmen, - wer die jeweilige Ressource lesen, schreiben oder ausführen - darf. Diese Zugriffsrechte stehen in einer Achtergruppe, die in - drei Teile unterteilt ist: einen für den Besitzer der - Datei, einen für die Gruppe¸ zu der die Datei gehört - und einen für alle anderen. Die numerische Darstellung - sieht wie folgt aus:</para> - - <informaltable frame="none"> - <tgroup cols="3"> - <thead> - <row> - <entry>Wert</entry> - <entry>Zugriffsrechte</entry> - <entry>Auflistung im Verzeichnis</entry> - </row> - </thead> - - <tbody> - <row> - <entry>0</entry> - <entry>Kein Lesen, Kein Schreiben, Kein Ausführen</entry> - <entry><literal>---</literal></entry> - </row> - - <row> - <entry>1</entry> - <entry>Kein Lesen, Kein Schreiben, Ausführen</entry> - <entry><literal>--x</literal></entry> - </row> - - <row> - <entry>2</entry> - <entry>Kein Lesen, Schreiben, Kein Ausführen</entry> - <entry><literal>-w-</literal></entry> - </row> - - <row> - <entry>3</entry> - <entry>Kein Lesen, Schreiben, Ausführen</entry> - <entry><literal>-wx</literal></entry> - </row> - - <row> - <entry>4</entry> - <entry>Lesen, Kein Schreiben, Kein Ausführen</entry> - <entry><literal>r--</literal></entry> - </row> - - <row> - <entry>5</entry> - <entry>Lesen, Kein Schreiben, Ausführen</entry> - <entry><literal>r-x</literal></entry> - </row> - - <row> - <entry>6</entry> - <entry>Lesen, Schreiben, Kein Ausführen</entry> - <entry><literal>rw-</literal></entry> - </row> - - <row> - <entry>7</entry> - <entry>Lesen, Schreiben, Ausführen</entry> - <entry><literal>rwx</literal></entry> - </row> - </tbody> - </tgroup> - </informaltable> - - <para>Bei einer ausführlichen Verzeichnisauflistung mittels - <command>ls -l</command> zeigt eine Spalte die Zugriffsrechte - für den Besitzer, die Gruppe und alle anderen an. Hier - sieht man, wie das aussehen könnte:</para> - - <screen>-rw-r--r--</screen> - - <para>Das erste Zeichen von links ist ein Sysmbol, welches angibt, - ob es sich um eine normale Datei, ein Verzeichnis, ein special- - oder block-device, ein Socket oder irgend eine andere - Pseudo-Datei handelt. Die nächsten drei Zeichen, - dargestellt als <literal>rw-</literal>, ergeben die Rechte - für den Datei-Besitzer. Die drei Zeichen danach - <literal>r--</literal> die Rechte der Gruppe, zu der die Datei - gehört. Die letzten drei Zeichen, <literal>r--</literal>, - geben die Rechte für den Rest der Welt an. Ein Minus - bedeutet, daß das Recht nicht gegeben ist. In diesem Fall - sind die Zugriffsrechte also: der Eigentümer kann die Datei - lesen und schreiben, die Gruppe kann lesen und alle anderen - können auch nur lesen. Entsprechend obiger Tabelle - wären die Zugriffsrechte für diese Datei - <literal>644</literal>, worin jede Ziffer die drei Teile der - Zugriffrechte dieser Datei verkörpert.</para> - - <para>Das ist alles schön und gut, aber wie kontrolliert das - System die Rechte von Hardware Geräten? FreeBSD behandelt - die meisten Hardware Geräte als Dateien, welche Programme - öffnen, lesen und mit Daten beschreiben können wie - alle anderen Dateien auch. Diese Spezial-Dateien sind im - Verzeichnis <filename>/dev</filename> gespeichert.</para> - - <para>Verzeichnisse werden ebenfalls wie Dateien behandelt. Sie - haben Lese-, Schreib- und Ausführ-Rechte. Das - Ausführungs-Bit hat eine etwas andere Bedeutung für - ein Verzeichnis als für eine Datei. Die Ausführbarkeit - eines Verzeichnisses bedeutet, daß man darin Suchen kann. - Zum Beispiel kann man sich in diesem Verzeichnis eine Auflistung - erstellen.</para> - - <para>Es gibt noch mehr Rechte, aber die werden vor allem in - speziellen Umständen benutzt, wie zum Beispiel bei - setuid binaries und sticky directories. Wollen Sie mehr - über Zugriffsrechte von Dateien erfahren, lesen Sie in die - &man.chmod.1; Man-Page.</para> - </sect1> - - <sect1 id="dirstructure"> - <title>Verzeichnis-Strukturen</title> - - <para>Da FreeBSD seine Dateisysteme nutzt, um viele grundlegende - Systemtätigkeiten festzulegen, ist die Hierarchie des - Dateisystems äußerst wichtig. Durch den Umstand, - daß die Man-Page &man.hier.7; eine komplette Beschreibung - der Verzeichnisstruktur bietet, wird sie hier nicht dupliziert. - Bitte lesen Sie &man.hier.7; für ausführlichere - Informationen.</para> - - <para>Von bedeutender Wichtigkeit ist die Wurzel aller - Verzeichnisse, das / Verzeichnis. Dieses wird beim booten als - erstes gemountet und es enthält das Basissystem, - welches zum boot-Zeitpunkt notwendig ist. Das / Verzeichnis - enthält außerdem mount Punkte (Montierungspunkte) - für jedes weitere Dateisystem, das Sie mounten - wollen.</para> - - <para>Ein mount Punkt ist ein Verzeichnis, in das zusätzliche - Dateisysteme ins / Verzeichnis eingepflanzt werden können. - Standard mount Punkte beinhalten <filename>/usr</filename>, - <filename>/var</filename>, <filename>/mnt</filename> und - <filename>/cdrom</filename>. Auf diese Verzeichnisse verweisen - üblicherweise Einträge in der Datei - <filename>/etc/fstab</filename>. <filename>/etc/fstab</filename> ist - eine Tabelle mit verschiedenen Dateisystemen und mount Punkten - als Referenz des Systems. Die meisten der Dateisysteme in - <filename>/etc/fstab</filename> werden zur boot Zeit automatisch - durch das Skript &man.rc.8; gemountet, wenn die zugehörigen - Einträge nicht mit der Option <option>noauto</option> - versehen sind. Konsultieren Sie die &man.fstab.5; Man-Page - für mehr Informationen über das Format der Datei - <filename>/etc/fstab</filename> und den Optionen darin.</para> - </sect1> - - <sect1 id="shells"> - <title>Shells</title> - - <para>Von der tagtäglichen Arbeit mit FreeBSD wird eine Menge - mit der Kommandozeilen Schnittstelle der Shell erledigt. Die - Hauptaufgabe einer Shell besteht darin, Kommandos der Eingabe - anzunehmen und diese auszuführen. Viele Shells haben - außerdem eingebaute Funktionen, um die tägliche - Arbeit zu erleichtern, wie Dateiverwaltung, Editieren von - Kommandozeilen, Makros und Umgebungsvariablen. FreeBSD - enthält die Shells sh (die Bourne Shell) und csh - (die C-Shell) im Basissystem. Viele andere sind in der Ports - Sammlung zu finden, von denen einige auch leistungsfähiger - sind, zum Beispiel tcsh und bash.</para> - - <para>Welche Shell soll ich benutzen? Das ist wirklich eine - Geschmacksfrage. Sind Sie ein C Programmierer, finden Sie - vielleicht eine C-artige Shell wie die tcsh angenehmer. Kommen - Sie von Linux oder Ihnen ist eine UNIX Kommandozeile neu, so - könnten Sie die bash probieren. Der Punkt ist, daß - jede Shell ihre speziellen Eigenschaften hat, die mit Ihrer - bevorzugten Arbeitsumgebung harmonieren können oder nicht. - Sie müssen sich eine Shell aussuchen.</para> - - <para>Ein verbreitetes Merkmal in Shells ist die - Dateinamen-Vervollständigung. Sie müssen nur einige - Buchstaben eines Kommandos oder eines Dateinames eingeben und - die Shell vervollständigt den Rest automatisch durch - drücken der TAB-Taste. Hier ist ein Beispiel. Ich habe - zwei Dateien <filename>foobar</filename> und - <filename>foo.bar</filename>. Die Datei - <filename>foo.bar</filename> möchte ich löschen. Nun - würde ich an der Tastatur eingeben: - <command>rm fo[TAB].[TAB]</command>.</para> - - <para>Die Shell gäbe dann ausgeben <command>rm - foo[BEEP].bar</command>.</para> - - <para>[BEEP] meint den Rechner-Piepser. Diesen gibt die Shell - aus, um anzuzeigen, daß es den Dateinamen nicht - vervollständigen konnte, da es mehrere Möglichkeiten - gibt. Beide Dateien <filename>foobar</filename> und - <filename>foo.bar</filename> beginnen mit <literal>fo</literal>, - so konnte nur bis <literal>foo</literal> ergänzt werden. - Nachdem ich <literal>.</literal> eingab und dann die TAB-Taste - drückte, konnte die Shell den Rest für mich - ausfüllen.</para> - - <para>Eine andere Funktion der Shell sind die Umgebungsvariablen. - Das sind veränderbare Schlüsselpaare im Umgebungsraum - der Shell. Diesen Umgebungsraum kann jedes von der Shell - aufgerufene Programm lesen. So kommt es, daß viel - Programmkonfiguration darin enthalten ist. Hier eine Liste - verbreiteter Umgebungsvariablen und was sie bedeuten:</para> - - <informaltable frame="none"> - <tgroup cols="2"> - <thead> - <row> - <entry>Variable</entry> - <entry>Beschreibung</entry> - </row> - </thead> - - <tbody> - <row> - <entry><envar>USER</envar></entry> - <entry>Name des zur Zeit angemeldeten Benutzers.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>PATH</envar></entry> - <entry>Liste mit Verzeichnissen (getrennt durch Doppelpunkt) - zum Suchen nach Programmen.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>DISPLAY</envar></entry> - <entry>Wenn gesetzt der Netzwerkname des X11 Bildschirms - für die Anzeige.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>SHELL</envar></entry> - <entry>Die aktuelle Shell.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>TERM</envar></entry> - <entry>Name des Terminals des Benutzers. Benutzt, um die - Fähigkeiten des Terminals bestimmen.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>TERMCAP</envar></entry> - <entry>Datenbankeintrag der Terminal Escape Kodes, - benötigt um verschieden Terminalfunktionen - auszuführen.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>OSTYPE</envar></entry> - <entry>Typ des Betriebsystems. Z.B., FreeBSD.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>MACHTYPE</envar></entry> - <entry>Die CPU Architektur auf dem das System - läuft.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>EDITOR</envar></entry> - <entry>Vom Benutzer bervorzugter Text-Editor.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>PAGER</envar></entry> - <entry>Vom Benutzer bevorzugter Text-Betrachter.</entry> - </row> - - <row> - <entry><envar>MANPATH</envar></entry> - <entry>Liste mit Verzeichnissen (getrennt durch Doppelpunkt) - zum Suchen nach Man-Pages.</entry> - </row> - </tbody> - </tgroup> - </informaltable> - - <para>Das Anzeigen oder Setzen von Umgebungsvariablen funktioniert - von Shell zu Shell unterschiedlich. Zum Beispiel benutzt man - in C-artigen Shells wie der tcsh dazu <command>setenv</command>. - Unter Bourne-Shells wie sh oder bash würde man - <command>set</command> und <command>export</command> benutzen - zum ansehen oder setzen von aktuellen Umgebungsvariablen. Um - beispielsweise die Variable <envar>EDITOR</envar> zu setzen oder - zu modifizieren, würde folgendes Kommando die Variable - <envar>EDITOR</envar> auf - <filename>/usr/local/bin/emacs</filename> setzen:</para> - - <para><command>setenv EDITOR /usr/local/bin/emacs</command></para> - - <para>Unter Bourne-Shells:</para> - - <para><command>export EDITOR="/usr/local/bin/emacs"</command></para> - - <para>Sie können die meisten Shells Umgebungsvariablen - expandieren lassen, in dem Sie in der Kommandozeile ein - <literal>$</literal> davor eingeben. Zum Beispiel gibt - <command>echo $TERM</command> aus, worauf <envar>$TERM</envar> - gesetzt ist, weil die Shell <envar>$TERM</envar> expandiert - und das Ergebnis an echo gibt.</para> - - <para>Shells behandeln eine Menge an Spezialzeichen, sogenannte - meta-characters, als besondere Darstellungen für Daten. - Das allgemeinste ist das Zeichen <literal>*</literal>, das eine - beliebige Anzahl Zeichen in einem Dateinamen repräsentiert. - Das Kommando <command>echo *</command> liefert nahezu das gleiche - wie die Eingabe von <command>ls</command>, da die Shell alle - Dateinamen die mit <command>*</command> übereinstimmen an - echo weitergibt.</para> - - <para>Um zu verhindern, daß die Shell diese Sonderzeichen - interpretiert, kann man sie schützen, indem man ihnen einen - backslash (<literal>\</literal>) voranstellt. <command>echo - $TERM</command> gibt aus, auf was auch immer Ihr Terminal - gesetzt ist. <command>echo \$TERM</command> gibt - <envar>$TERM</envar> genauso aus, wie es hier steht.</para> - - <sect2 id="changing-shells"> - <title>Ändern der Shell</title> - - <para>Der einfachste Weg Ihre Shell zu ändern, ist das - Kommando <command>chsh</command> zu benutzen. - <command>chsh</command> platziert Sie im Editor, welcher durch - Ihre Umgebungsvariable <envar>EDITOR</envar> gesetzt ist, - im <command>vi</command> wenn die Variable nicht gesetzt ist. - Ändern Sie die Zeile mit <quote>Shell:</quote> - entsprechend Ihren Wünschen.</para> - - <para>Sie können auch <command>chsh</command> mit der Option - <option>-s</option> aufrufen, dann wird Ihre Shell gesetzt, - ohne dasß Sie in einen Editor gelangen. Um Ihre Shell - zum Beispiel auf die bash zu ändern, geben Sie das - folgende Kommando ein:</para> - - <screen>&prompt.user; <userinput>chsh -s /usr/local/bin/bash</userinput></screen> - - <para>Einfach <command>chsh</command> ohne Optionen und mit - Editieren der entsprechenden Zeile würde auch - funktionieren.</para> - - <note> - <para>Die von Ihnen gewünschte Shell - <emphasis>muß</emphasis> in <filename>/etc/shells</filename> - aufgeführt sein. Haben Sie eine Shell aus der - <!--<link linkend="ports">-->Ports Sammlung<!--</link>--> installiert, - sollte das schon automatisch erledigt werden. Installierten - Sie die Shell von Hand, so müssen Sie sie dort - eintragen.</para> - - <para>Haben Sie beispielsweise die <command>bash</command> nach - <filename>/usr/local/bin</filename> installiert, wollen Sie - dies tun:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>echo "/usr/local/bin/bash" >> /etc/shells</userinput></screen> - - <para>Danach <command>chsh</command> aufrufen.</para> - </note> - </sect2> - </sect1> - - <sect1 id="editors"> - <title>Text Editoren</title> - - <para>Eine Menge der Konfiguration bei FreeBSD wird durch - das Editieren von Textdateien erledigt. Deshalb ist es eine - gute Idee, mit einem Texteditor vertraut zu werden. FreeBSD hat - ein paar davon im Basissystem und sehr viel mehr in der Ports - Sammlung.</para> - - <para>Der am leichtesten und einfachsten zu erlernende Editor nennt - sich <application>ee</application>, was für easy editor steht. - Um <application>ee</application> zu starten, gibt man in der - Kommandozeile <command>ee filename</command> ein, worin - <literal>filename</literal> der Name der zu editierenden Datei - ist. Um zum Beispiel <filename>/etc/rc.conf</filename> zu - editieren, tippen Sie <command>ee /etc/rc.conf</command>. - Einmal im Editor, finden Sie alle Editor-Funktionen oben im - Display aufgelistet. Das Einschaltungszeichen - <literal>^</literal> meint die Control (oft Steuerung) Taste, - also ^e heißt, daß die Controltaste und dann der - Buchstabe <literal>e</literal> gedrückt werden. Um - <application>ee</application> zu verlassen, einfach die - Escapetaste drücken und leave editor wählen. Der - Editor fragt Sie nach, ob Sie speichern möchten, wenn die - Datei verändert wurde.</para> - - <para>FreeBSD verfügt über leistungfähigere - Editoren wie <application>vi</application> als Teil des - Basissystems und <application>emacs</application> oder - <application>vim</application> als Teil der Ports Sammlung. - Diese Editoren bieten höhere Funktionalität und - Leistungsfähigkeit jedoch auf Kosten einer etwas - schwierigeren Erlernbarkeit. Dennoch, wenn Sie viel - Textdateien editieren werden, sparen Sie auf lange Sicht mehr - Zeit ein durch das Erlernen solcher Editoren wie - <application>vim</application> oder - <application>emacs</application>.</para> - </sect1> - - <sect1> - <title>Weitere Informationen...</title> - - <sect2 id="basics-man"> - <title>Man pages</title> - - <para>Die umfassendste Dokumentation rund um FreeBSD gibt es in - Form von Man-Pages. Annährernd jedes Programm im System - bringt eine kurze Referenzdokumentation mit, die die - grundsätzliche Funktion und verschiedene Parameter - erklärt. Diese Dokumentationen kann man mit dem - <command>man</command> Kommando benutzen. Die Benutzung des - <command>man</command> Kommandos ist einfach:</para> - - <para><command>&prompt.user; man Kommando</command></para> - - <para><literal>Kommando</literal> ist der Name des Kommandos, - über das Sie etwas erfahren wollen. Um beispielsweise - mehr über das Kommando <command>ls</command> zu lernen, - geben Sie ein:</para> - - <para><command>&prompt.user; man ls</command></para> - - <para>Die Online-Dokumentation ist in numerierte Sektionen - unterteilt:</para> - - <orderedlist> - <listitem> - <para>Benutzerkommandos.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Systemaufrufe und Fehlernummern.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Funktionen der C Bibliothkene.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Gerätetreiber.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Dateiformate.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Spiele und andere Unterhaltung.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Verschiedene Informationen.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Systemverwaltung und -Kommandos.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Kernel Entwickler.</para> - </listitem> - </orderedlist> - - <para>In einigen Fällen kann dasselbe Thema in mehreren - Sektionen auftauchen. Es gibt zum Beispiel ein chmod - Benutzerkommando und ein <literal>chmod()</literal> - Systemaufruf. In diesem Fall können Sie dem man Kommando - sagen, aus welcher Sektion Sie die Information erhalten - möchten, indem Sie die Sektion mit angeben:</para> - - <para><command>&prompt.user; man 1 chmod</command></para> - - <para>Dies wird Ihnen die Man-Page für das Benutzerkommando - <command>chmod</command> zeigen. Verweise auf eine Sektion - der Man-Pages werden traditionsgemäß in Klammern - gesetzt. So nezieht sich &man.chmod.1; auf das - Benutzerkommando <command>chmod</command> und mit - &man.chmod.2; ist der Systemaufruf gemeint.</para> - - <para>Das ist nett, wenn Sie den Namen eines Kommandos wissen, - und lediglich wissen wollen, wie es zu benutzen ist. Aber was - tun Sie, wenn Sie Sich nicht an den Namen des Kommandos - erinnern können? Sie können man benutzen, um nach - Schlüsselbegriffen in den Kommandobeschreibungen zu - suchen, indem Sie den Parameter <option>-k</option> - benutzen:</para> - - <para><command>&prompt.user; man -k mail</command></para> - - <para> Mit diesem Kommando bekommen Sie eine Liste der - Kommandos, deren Beschreibung das Schlüsselwort - <quote>mail</quote> enthält. Diese Funktionalität - erhalten Sie auch, wenn Sie das Kommando apropos - benutzen.</para> - - <para>Nun, Sie schauen Sich alle die geheimnisvollen Kommandos - in <filename>/usr/bin</filename> an, haben aber nicht den - blassesten Schimmer, wozu die meisten davon gut sind? Dann - geben Sie doch einfach <command>&prompt.user; cd /usr/bin; - man -f *</command> oder <command>&prompt.user; cd /usr/bin; - whatis *</command> ein, beides tut dasselbe.</para> - </sect2> - - <sect2 id="basics-info"> - <title>GNU Info Dateien</title> - - <para>FreeBSD enthält viele Applikationen und Utilities - der Free Software Foundation (FSF). Zusätzlich zu den - Man-Pages bringen diese Programme ausführlichere - Hypertext-Dokumente (<literal>info</literal> genannt) mit, - welche man sich mit dem Kommando <command>info</command> - ansehen kann. Wenn Sie <application>emacs</application> - installiert haben, können Sie auch dessen info-Modus - benutzen.</para> - - <para>Um das Kommando &man.info.1; zu benutzen, geben Sie - einfach ein:</para> - - <para><command>&prompt.user; info</command></para> - - <para>Eine kurze Einfürung gibt es mit - <literal>h</literal>; eine Befehlsreferenz erhalten Sie durch - Eingabe von: <literal>?</literal>.</para> - </sect2> - </sect1> -</chapter> -<!-- - Local Variables: - mode: sgml - sgml-declaration: "../chapter.decl" - sgml-indent-data: t - sgml-omittag: nil - sgml-always-quote-attributes: t - sgml-parent-document: ("../book.sgml" "part" "chapter") - End: ---> - |