aboutsummaryrefslogtreecommitdiff
path: root/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/filesystems/chapter.sgml
diff options
context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'de_DE.ISO8859-1/books/handbook/filesystems/chapter.sgml')
-rw-r--r--de_DE.ISO8859-1/books/handbook/filesystems/chapter.sgml657
1 files changed, 0 insertions, 657 deletions
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/filesystems/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/filesystems/chapter.sgml
deleted file mode 100644
index b350825fb8..0000000000
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/filesystems/chapter.sgml
+++ /dev/null
@@ -1,657 +0,0 @@
-<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1" standalone="no"?>
-<!--
- The FreeBSD Documentation Project
- The FreeBSD German Documentation Project
-
- $FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/filesystems/chapter.sgml,v 1.7 2011/05/25 20:31:26 jkois Exp $
- basiert auf: 1.10
--->
-
-<chapter id="filesystems">
- <chapterinfo>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Tom</firstname>
- <surname>Rhodes</surname>
- <contrib>Geschrieben von </contrib>
- </author>
- </authorgroup>
-
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Benedict</firstname>
- <surname>Reuschling</surname>
- <contrib>Übersetzt von </contrib>
- </author>
- <author>
- <firstname>Daniel</firstname>
- <surname>Seuffert</surname>
- </author>
- </authorgroup>
- </chapterinfo>
-
- <title>Dateisystemunterstützung</title>
-
- <sect1 id="filesystems-synopsis">
- <title>Übersicht</title>
-
- <indexterm><primary>File Systems</primary></indexterm>
- <indexterm>
- <primary>File Systems Support</primary>
- <see>File Systems</see>
- </indexterm>
-
- <para>Dateisysteme sind ein wesentlicher Bestandteil von Betriebssystemen.
- Sie erlauben es den Benutzern Dateien zu laden und zu speichern,
- ermöglichen den Zugriff auf die Daten und machen Festplatten
- überhaupt erst nützlich. Unterschiedliche Betriebssysteme
- besitzen normalerweise eine Gemeinsamkeit, nämlich deren
- mitgeliefertes Dateisystem. Bei &os; ist dieses Dateisystem bekannt
- unter dem Namen Fast File System <acronym>FFS</acronym>, das direkt auf
- dem Original-Unix&trade; Dateisystem, <acronym>UFS</acronym> genannt,
- basiert. Dieses ist das von &os; mitgelieferte Dateisystem, das auf
- Festplatten für den Dateizugriff verwendet wird.</para>
-
- <para>&os; unterstützt auch eine Vielzahl von anderen Dateisystemen,
- um auf Daten von anderen Betriebssystemen lokal zuzugreifen, wie z.B.
- Daten auf <acronym>USB</acronym>-Speichermedien, Flash-Speichern und
- Festplatten. Es gibt auch Unterstützung für fremde
- Dateisysteme. Dabei handelt es sich um Dateisysteme, die auf anderen
- Betriebssystemen entwickelt wurden, wie beispielsweise das &linux;
- Extended File System (<acronym>EXT</acronym>) und das Z-Dateisystem
- (<acronym>ZFS</acronym>) von &sun;.</para>
-
- <para>Es gibt verschiedene Stufen der Unterstützung in &os;
- für diese unterschiedlichen Dateisysteme. Manche benötigen ein
- geladenes Kernelmodul, andere die Installation bestimmter Werkzeuge.
- Dieses Kapitel dient dazu, den Benutzern von &os; dazu helfen, auf andere
- Dateisysteme zuzugreifen, beginnend mit &sun;s Z-Dateisystem (ZFS).</para>
-
- <para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie die folgenden
- Dinge wissen:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Den Unterschied zwischen eingebauten und unterstützten
- Dateisystemen.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Welche Dateisysteme von &os; unterstützt werden.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Wie man fremde Dateisysteme aktiviert, konfiguriert, darauf
- zugreift und diese verwendet.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Grundlagen von &unix; und &os; verstehen
- (<xref linkend="basics"/>).</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Mit den Grundlagen der Konfiguration und dem Bauen des Kernels
- vertraut sein (<xref linkend="kernelconfig"/>).</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Problemlos Software von Drittherstellern in &os; installieren
- können (<xref linkend="ports"/>).</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>sich ein wenig mit Festplatten, Speicher und Gerätenamen
- in &os; auskennen (<xref linkend="disks"/>).</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </sect1>
-
- <sect1 id="filesystems-zfs">
- <title>Das Z-Dateisystem (ZFS)</title>
-
- <para>Das Z-Dateisystem ist eine neue von &sun; entwickelte Technologie,
- mit dem Konzept einer gepoolten Speichermethodik. Das bedeutet, dass
- Speicher nur verwendet wird, wenn dieser als Datenspeicher benutzt wird.
- ZFS wurde auch für maximale Datenintegrität entwickelt und
- unterstützt dabei mehrfache Kopien, Schnappschüsse und
- Prüfsummen für Daten. Ein neues Datenreplikationsmodell,
- bekannt als <acronym>RAID</acronym>-Z, wurde ebenfalls hinzugefügt.
- Das <acronym>RAID</acronym>-Z-Modell ist ähnlich zu
- <acronym>RAID</acronym>5, wurde aber mit dem Ziel entworfen,
- Datenverfälschung beim Schreiben zu verhindern.</para>
-
- <sect2>
- <title>ZFS Einstellungen</title>
-
- <para>Das <acronym>ZFS</acronym>-Teilsystem benötigt viele
- Systemressourcen, weshalb gewisse Einstellungen notwendig sind, um
- maximale Effizienz während des täglichen Gebrauchs zu
- gewährleisten. Da es sich um eine experimentelle Funktion in &os;
- handelt, wird sich das in naher Zukunft ändern. Wie dem auch sei,
- zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird die Anwendung der folgenden
- Schritte empfohlen.</para>
-
- <sect3>
- <title>Hauptspeicher</title>
-
- <para>Der verfügbare Hauptspeicher im System sollte mindestens
- 1&nbsp;Gigabyte betragen, jedoch werden 2&nbsp;Gigabyte oder mehr
- empfohlen. In allen gezeigten Beispielen in diesem Abschnitt
- verwendet das System 1&nbsp;Gigabyte Hauptspeicher mit mehreren
- anderen Einstellungen.</para>
-
- <para>Manche Nutzer hatten Erfolg bei der Verwendung von weniger
- als 1&nbsp;GB Hauptspeicher, aber mit dieser begrenzten Menge an RAM
- ist es sehr wahrscheinlich, dass &os; eine Panic wegen
- erschöpftem Hauptspeicher erleiden wird, wenn es hohen
- Belastungen ausgesetzt ist.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Kernelkonfiguration</title>
-
- <para>Es wird vorgeschlagen, nicht benötigte Treiber und Optionen
- aus der Kernelkonfigurationsdatei zu entfernen. Da die meisten
- Geräte als Module verfügbar sind, können diese einfach
- mittels der Datei <filename>/boot/loader.conf</filename> geladen
- werden.</para>
-
- <para>Nutzer der &i386;-Architektur sollten die folgende Option in
- ihrer Kernelkonfigurationsdatei hinzufügen, den Kernel neu
- erstellen und anschliessend das System neustarten:</para>
-
- <programlisting>options KVA_PAGES=512</programlisting>
-
- <para>Diese Option wird den Adressraum des Kernels vergrössern,
- was es ermöglicht, die Einstellung <varname>vm.kvm_size</varname>
- über die momentan verhängte Grenze von 1&nbsp;GB
- (2&nbsp;GB für <acronym>PAE</acronym>) zu erhöhen. Um den
- passenden Wert dieser Option zu ermitteln, teilen Sie den
- gewünschten Adressraum in Megabyte durch vier. In diesem Fall
- beträgt er <literal>512</literal> für 2&nbsp;GB.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Einstellungen des Loaders</title>
-
- <para>Der <devicename>kmem</devicename>-Addressraum sollte auf allen
- &os;-Architekturen erhöht werden. Die folgende Option, die dem
- Testsystem mit einem Gigabyte Hauptspeicher der Datei
- <filename>/boot/loader.conf</filename> hinzugefügt und welches
- anschliessend neu gestartet wurde, war erfolgreich:</para>
-
- <programlisting>vm.kmem_size="330M"
-vm.kmem_size_max="330M"
-vfs.zfs.arc_max="40M"
-vfs.zfs.vdev.cache.size="5M"</programlisting>
-
- <para>Eine detailliertere Liste von Vorschlägen zu ZFS-verwandten
- Einstellungen finden Sie unter <ulink
- url="http://wiki.freebsd.org/ZFSTuningGuide"></ulink>.</para>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Verwenden von <acronym>ZFS</acronym></title>
-
- <para>Es existiert ein Startmechanismus, der es &os; erlaubt,
- <acronym>ZFS</acronym> als Pool während des Systemstarts
- zu initialisieren. Um das zu tun, geben Sie die folgenden Befehle
- ein:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>echo 'zfs_enable="YES"' &gt;&gt; /etc/rc.conf</userinput>
-&prompt.root; <userinput>/etc/rc.d/zfs start</userinput></screen>
-
- <para>Für den Rest dieses Dokuments wird angenommen, dass drei
- <acronym>SCSI</acronym>-Platten im System verfügbar sind und
- dass deren Gerätenamen
- <devicename><replaceable>da0</replaceable></devicename>,
- <devicename><replaceable>da1</replaceable></devicename> und
- <devicename><replaceable>da2</replaceable></devicename> lauten.
- Benutzer von <acronym>IDE</acronym>-Hardware können
- <devicename><replaceable>ad</replaceable></devicename>-Geräte
- an Stelle von <acronym>SCSI</acronym>-Hardware einsetzen.</para>
-
- <sect3>
- <title>Pool mit nur einer Platte</title>
-
- <para>Um ein einfaches, nicht-redundantes <acronym>ZFS</acronym> auf
- einer einzelnen Festplatte zu erstellen, benutzen Sie das
- <command>zpool</command>-Kommando:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zpool create example /dev/da0</userinput></screen>
-
- <para>Um den neuen Pool anzusehen, überprüfen Sie die
- Ausgabe von <command>df</command>:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>df</userinput>
-Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
-/dev/ad0s1a 2026030 235230 1628718 13% /
-devfs 1 1 0 100% /dev
-/dev/ad0s1d 54098308 1032846 48737598 2% /usr
-example 17547136 0 17547136 0% /example</screen>
-
- <para>Diese Ausgabe zeigt deutlich, dass der
- <literal>example</literal>-Pool nicht nur erstellt, sondern auch
- <emphasis>gemountet</emphasis> wurde. Er ist genau wie andere
- Dateisysteme verfügbar, Dateien können darin erstellt und
- von den Benutzern aufgelistet werden, wie im folgenden Beispiel
- gezeigt wird:</para>
-
- <screen>&prompt.root <userinput>cd /example</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ls</userinput>
-&prompt.root; <userinput>touch testfile</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ls -al</userinput>
-total 4
-drwxr-xr-x 2 root wheel 3 Aug 29 23:15 .
-drwxr-xr-x 21 root wheel 512 Aug 29 23:12 ..
--rw-r--r-- 1 root wheel 0 Aug 29 23:15 testfile</screen>
-
- <para>Leider verwendet dieser Pool keine der Vorteile der
- <acronym>ZFS</acronym>-Eigenschaften. Erstellen Sie ein Dateisystem
- auf diesem Pool und aktivieren Sie die Komprimierung darauf:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs create example/compressed</userinput>
-&prompt.root; <userinput>zfs set compression=gzip example/compressed</userinput></screen>
-
- <para>Jetzt ist <literal>example/compressed</literal> ein von
- <acronym>ZFS</acronym> komprimiertes Dateisystem. Versuchen Sie, ein
- paar grosse Dateien in das Verzeichnis <filename
- class="directory">/example/compressed</filename> zu kopieren.</para>
-
- <para>Die Komprimierung kann jetzt deaktiviert werden mittels:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs set compression=off example/compressed</userinput></screen>
-
- <para>Um das Dateisystem aus dem Verzeichnisbaum abzuhängen, geben
- Sie den folgenden Befehl ein und vergewissern Sie sich über
- <command>df</command> vom Erfolg dieser Aktion:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs umount example/compressed</userinput>
-&prompt.root; <userinput>df</userinput>
-Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
-/dev/ad0s1a 2026030 235232 1628716 13% /
-devfs 1 1 0 100% /dev
-/dev/ad0s1d 54098308 1032864 48737580 2% /usr
-example 17547008 0 17547008 0% /example</screen>
-
- <para>Mounten Sie das Dateisystem erneut, um es wieder verfügbar
- zu machen und bestätigen Sie mit <command>df</command>:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs mount example/compressed</userinput>
-&prompt.root; <userinput>df</userinput>
-Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
-/dev/ad0s1a 2026030 235234 1628714 13% /
-devfs 1 1 0 100% /dev
-/dev/ad0s1d 54098308 1032864 48737580 2% /usr
-example 17547008 0 17547008 0% /example
-example/compressed 17547008 0 17547008 0% /example/compressed</screen>
-
- <para>Der Pool und das Dateisystem können genausogut über die
- Ausgabe von <command>mount</command> überwacht werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>mount</userinput>
-/dev/ad0s1a on / (ufs, local)
-devfs on /dev (devfs, local)
-/dev/ad0s1d on /usr (ufs, local, soft-updates)
-example on /example (zfs, local)
-example/data on /example/data (zfs, local)
-example/compressed on /example/compressed (zfs, local)</screen>
-
- <para>Wie zu beobachten ist, können
- <acronym>ZFS</acronym>-Dateisysteme nach deren Erstellung genauso
- wie normale Dateisysteme verwendet werden, jedoch sind auch noch viele
- andere Eigenschaften verfügbar. Im folgenden Beispiel wird ein
- neues Dateisystem, <literal>data</literal>, erstellt. Wichtige
- Dateien sollen hier gespeichert werden, weshalb das Dateisystem
- angewiesen wird, jeweils zwei Kopien jedes Datenblocks zu
- unterhalten:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs create example/data</userinput>
-&prompt.root; <userinput>zfs set copies=2 example/data</userinput></screen>
-
- <para>Es ist nun möglich, den Speicherplatzverbrauch der Daten
- mittels <command>df</command> erneut zu betrachten:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>df</userinput>
-Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
-/dev/ad0s1a 2026030 235234 1628714 13% /
-devfs 1 1 0 100% /dev
-/dev/ad0s1d 54098308 1032864 48737580 2% /usr
-example 17547008 0 17547008 0% /example
-example/compressed 17547008 0 17547008 0% /example/compressed
-example/data 17547008 0 17547008 0% /example/data</screen>
-
- <para>Beachten Sie, dass jedem Dateisystem des Pools die gleiche Menge
- an Speicher zur Verfügung steht. Das ist der Grund für die
- Verwendung von <command>df</command> in all diesen Beispielen, da es
- zeigt, dass das Dateisystem nur den Speicher belegt, den es auch
- benötigt und alles wird von dem gleichen Pool abgezogen.
- <acronym>ZFS</acronym> macht Konzepte wie Volumen und Partitionen
- überflüssig und erlaubt mehrere Dateisysteme auf demselben
- Pool. Zerstören Sie die Datensysteme und anschliessend den Pool,
- da sie nicht länger gebraucht werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs destroy example/compressed</userinput>
-&prompt.root; <userinput>zfs destroy example/data</userinput>
-&prompt.root; <userinput>zpool destroy example</userinput></screen>
-
- <para>Festplatten werden mit der Zeit schlechter und fallen aus, eine
- unvermeidliche Tatsache. Wenn diese Platte ausfällt, sind die
- Daten verloren. Eine Möglichkeit, diesen Datenverlust beim
- Plattenausfall zu vermeiden, ist die Verwendung von
- <acronym>RAID</acronym>. <acronym>ZFS</acronym> unterstützt
- diese Eigenschaft im Entwurf seiner Pools und wird im nächsten
- Abschnitt behandelt.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title><acronym>ZFS</acronym> RAID-Z</title>
-
- <para>Wie zuvor bereits erwähnt, wird in diesem Abschnitt
- angenommen, dass drei <acronym>SCSI</acronym>-Geräte vorhanden
- sind (<devicename>da0</devicename>, <devicename>da1</devicename>
- und <devicename>da1</devicename> bzw. <devicename>ad0</devicename>
- und so weiter, falls IDE-Platten verwendet werden). Um einen
- <acronym>RAID</acronym>-Z Pool zu erstellen, geben Sie das
- folgende Kommando ein:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zpool create storage raidz da0 da1 da2</userinput></screen>
-
- <note>
- <para>&sun; empfiehlt, dass die Anzahl von Geräten in einer
- <acronym>RAID</acronym>-Z Konfiguration drei bis neun beträgt.
- Falls Ihre Anforderungen unbedingt einen einzelnen Pool, bestehend
- aus zehn oder mehr Platten, erfordern, sollten Sie überlegen,
- diesen in kleinere <acronym>RAID</acronym>-Z Gruppen aufzuteilen.
- Sollten Sie nur zwei Platten zur Verfügung haben und trotzdem
- Redundanz benötigen, ziehen Sie den Einsatz der
- <acronym>ZFS</acronym>-Mirror (Spiegel) Fähigkeiten in
- Betracht. Lesen Sie die &man.zpool.8; Manualpage, um mehr
- darüber zu erfahren.</para>
- </note>
-
- <para>Der <literal>storage</literal>-zPool sollte jetzt erstellt worden
- sein. Sie können das überprüfen, indem Sie die Befehle
- &man.mount.8; und &man.df.1; wie zuvor verwenden. Weitere
- Plattenspeicher können an das Ende der oben stehenden Liste
- hinzugefügt werden. Erstellen Sie ein neues Dateisystem in dem
- Pool, <literal>home</literal> genannt, in dem später Dateien von
- Benutzern platziert werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs create storage/home</userinput></screen>
-
- <para>Nun kann die Komprimierung aktiviert und zusätzliche
- Kopien der Benutzerverzeichnisse und der darin enthaltenen Dateien
- angelegt werden. Dies geschieht über die gleichen Befehle
- wie bereits zuvor:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs set copies=2 storage/home</userinput>
-&prompt.root; <userinput>zfs set compression=gzip storage/home</userinput></screen>
-
- <para>Um dieses Verzeichnis als neues Benutzerverzeichnis zu verwenden,
- kopieren Sie die Nutzerdaten dort hin und erstellen Sie die
- entsprechenden Symlinks:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cp -rp /home/* /storage/home</userinput>
-&prompt.root; <userinput>rm -rf /home /usr/home</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ln -s /storage/home /home</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ln -s /storage/home /usr/home</userinput></screen>
-
- <para>Anwender sollten jetzt ihre Daten in dem neu angelegten <filename
- class="directory">/storage/home</filename> Dateisystem auffinden.
- Prüfen Sie das, indem Sie einen neuen Benutzer hinzufügen
- und sich als dieser Benutzer am System anmelden.</para>
-
- <para>Versuchen Sie, einen Schnappschuss anzulegen, der später
- wieder zurückgerollt werden kann:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs snapshot storage/home@08-30-08</userinput></screen>
-
- <para>Beachten Sie, dass die Schnappschuss-Option nur auf echte
- Dateisysteme, jedoch nicht auf Verzeichnisse oder eine Datei
- angewendet werden kann. Das <literal>@</literal>-Zeichen dient als
- Begrenzer zwischen dem Dateisystem- oder Volumenamen. Wenn ein
- Benutzerverzeichnis zerstört wird, können Sie es über
- den folgenden Befehl wieder herstellen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs rollback storage/home@08-30-08</userinput></screen>
-
- <para>Um eine Liste von allen verfügbaren Schnappschüssen zu
- erhalten, starten Sie das <command>ls</command>-Kommando in
- Verzeichnis <filename
- class="directory">.zfs/snapshot</filename> des entsprechenden
- Dateisystems. Beispielsweise können Sie den vorhin angelegten
- Schnappschuss mit dem folgenden Befehl auflisten:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>ls /storage/home/.zfs/snapshot</userinput></screen>
-
- <para>Es ist möglich ein Skript zu schreiben, dass monatliche
- Schnappschüsse der Nutzerdaten anlegt. Allerdings werden die
- Schnappschüsse mit der Zeit eine grosse Menge an Speicherplatz
- einnehmen. Den vorherigen Schnappschuss können Sie über
- das folgende Kommando löschen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs destroy storage/home@08-30-08</userinput></screen>
-
- <para>Nach all diesen Tests gibt es keinen Grund, das Verzeichnis
- <filename
- class="directory">/storage/home</filename> noch länger in seinem
- momentanen Zustand zu belassen. Ernennen Sie es zum echten <filename
- class="directory">/home</filename>-Dateisystem:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs set mountpoint=/home storage/home</userinput></screen>
-
- <para>Die Eingabe der Befehle <command>df</command> und
- <command>mount</command> zeigt, dass das System das Dateisystem nun
- als das echte <filename class="directory">/home</filename>
- behandelt:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>mount</userinput>
-/dev/ad0s1a on / (ufs, local)
-devfs on /dev (devfs, local)
-/dev/ad0s1d on /usr (ufs, local, soft-updates)
-storage on /storage (zfs, local)
-storage/home on /home (zfs, local)
-&prompt.root; <userinput>df</userinput>
-Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
-/dev/ad0s1a 2026030 235240 1628708 13% /
-devfs 1 1 0 100% /dev
-/dev/ad0s1d 54098308 1032826 48737618 2% /usr
-storage 26320512 0 26320512 0% /storage
-storage/home 26320512 0 26320512 0% /home</screen>
-
- <para>Damit ist die <acronym>RAID</acronym>-Z-Konfiguration
- abgeschlossen. Um über den Status des Dateisystems mittels des
- nächtlichen &man.periodic.8;-Skripts auf dem Laufenden gehalten
- zu werden, geben Sie das folgende Kommando ein:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>echo 'daily_status_zfs_enable="YES"' &gt;&gt; /etc/periodic.conf</userinput></screen>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Wiederherstellung von <acronym>RAID</acronym>-Z</title>
-
- <para>Jedes Software-<acronym>RAID</acronym> besitzt Verfahren, um
- dessen <literal>Zustand</literal> zu überwachen.
- <acronym>ZFS</acronym> ist da keine Ausnahme. Der Status von
- <acronym>RAID</acronym>-Z Geräten kann mittels des folgenden
- Kommandos betrachtet werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zpool status -x</userinput></screen>
-
- <para>Wenn alle Pools gesund sind und alles normal ist, wird die
- folgende Nachricht zurückgegeben:</para>
-
- <screen>all pools are healthy</screen>
-
- <para>Wenn ein Problem existiert (möglicherweise ist eine Platte
- ausgefallen), wird der Zustand des Pools ähnlich dem Folgenden
- ausgegeben:</para>
-
- <screen> pool: storage
- state: DEGRADED
-status: One or more devices has been taken offline by the administrator.
- Sufficient replicas exist for the pool to continue functioning in a
- degraded state.
-action: Online the device using 'zpool online' or replace the device with
- 'zpool replace'.
- scrub: none requested
-config:
-
- NAME STATE READ WRITE CKSUM
- storage DEGRADED 0 0 0
- raidz1 DEGRADED 0 0 0
- da0 ONLINE 0 0 0
- da1 OFFLINE 0 0 0
- da2 ONLINE 0 0 0
-
-errors: No known data errors</screen>
-
- <para>Das bedeutet, dass das Gerät vom Systemadministrator
- abgeschaltet wurde. In diesem Fall trifft das zu. Um eine Platte
- abzuschalten, wurde das folgende Kommando eingegeben:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zpool offline storage da1</userinput></screen>
-
- <para>Es ist jetzt möglich, <devicename>da1</devicename> zu
- ersetzen, nachdem das System ausgeschaltet wurde. Wenn das System
- wieder läuft, kann der folgende Befehl benutzt werden, um die
- Platte zu ersetzen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zpool replace storage da1</userinput></screen>
-
- <para>Von da an kann der Status erneut überprüft werden,
- jedoch dieses Mal ohne die Option <option>-x</option>, um die
- Zustandsinformation zu bekommen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zpool status storage</userinput>
- pool: storage
- state: ONLINE
- scrub: resilver completed with 0 errors on Sat Aug 30 19:44:11 2008
-config:
-
- NAME STATE READ WRITE CKSUM
- storage ONLINE 0 0 0
- raidz1 ONLINE 0 0 0
- da0 ONLINE 0 0 0
- da1 ONLINE 0 0 0
- da2 ONLINE 0 0 0
-
-errors: No known data errors</screen>
-
- <para>Wie in diesem Beispiel gezeigt, scheint alles wieder normal zu
- sein.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Datenüberprüfung</title>
-
- <para>Wie bereits erwähnt, verwendet <acronym>ZFS</acronym>
- <literal>Prüfsummen</literal>, um die Integrität der
- gespeicherten Daten zu verifizieren. Die Prüfsummen werden
- automatisch beim Erstellen des Dateisystem aktiviert und können
- über den folgenden Befehl deaktiviert werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zfs set checksum=off storage/home</userinput></screen>
-
- <para>Das ist jedoch kein schlauer Einfall, da die Prüfsummen nur
- ganz wenig Speicherplatz einnehmen und viel nützlicher sind,
- wenn Sie aktiviert bleiben. Es scheint auch kein nennenswerter
- Ressourcenverbrauch mit deren Aktivierung verbunden zu sein. Wenn die
- Prüfsummen aktiv sind, kann <acronym>ZFS</acronym> die
- Datenintegrität über den Vergleich der Prüfsummen
- gewährleisten. Dieser Prozess wird als <quote>reinigen</quote>
- bezeichnet. Um die Datenintegrität des
- <literal>storage</literal>-Pools zu überprüfen, geben Sie
- den folgenden Befehl ein:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zpool scrub storage</userinput></screen>
-
- <para>Dieser Prozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen, abhängig
- davon, wieviele Daten gespeichert sind. Es handelt sich dabei auch
- um eine <acronym>I/O</acronym>-intensive Aktion, weshalb auch jeweils
- nur eine dieser Operationen durchgeführt werden darf. Nachdem
- die Reinigung abgeschlossen ist, wird der Status aktualisiert und
- kann über eine Statusabfrage eingesehen werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>zpool status storage</userinput>
- pool: storage
- state: ONLINE
- scrub: scrub completed with 0 errors on Sat Aug 30 19:57:37 2008
-config:
-
- NAME STATE READ WRITE CKSUM
- storage ONLINE 0 0 0
- raidz1 ONLINE 0 0 0
- da0 ONLINE 0 0 0
- da1 ONLINE 0 0 0
- da2 ONLINE 0 0 0
-
-errors: No known data errors</screen>
-
- <para>Die Zeit des Abschlusses der Aktion kann in diesem Beispiel direkt
- abgelesen werden. Die Prüfsummen helfen dabei, sicherzustellen,
- dass die Datenintegrität über einen langen Zeitraum hinaus
- erhalten bleibt.</para>
-
- <para>Es gibt viele weitere Optionen für das Z-Dateisystem, lesen
- Sie dazu die Manualpage &man.zfs.8; und &man.zpool.8;.</para>
- </sect3>
- </sect2>
- </sect1>
-
-
- <!--
- XXXTR: stub sections (added later, as needed, as desire,
- after I get opinions from -doc people):
-
- Still need to discuss native and foreign file systems.
-
- <sect1>
- <title>Device File System</title>
- </sect1>
-
- <sect1>
- <title>DOS and NTFS File Systems</title>
- <para>This is a good section for those who transfer files, using
- USB devices, from Windows to FreeBSD and vice-versa. My camera,
- and many other cameras I have seen default to using FAT16. There
- is (was?) a kde utility, I think called kamera, that could be used
- to access camera devices. A section on this would be useful.</para>
-
- <para>XXXTR: Though! The disks chapter, covers a bit of this and
- devfs under it's USB devices. It leaves a lot to be desired though,
- see:
-http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/usb-disks.html
- It may be better to flesh out that section a bit more. Add the
- word "camera" to it so that others can easily notice.</para>
- </sect1>
-
- <sect1>
- <title>Linux EXT File System</title>
-
- <para>Probably NOT as useful as the other two, but it requires
- knowledge of the existence of the tools. Which are hidden in
- the ports collection. Most Linux guys would probably only use
- Linux, BSD guys would be smarter and use NFS.</para>
- </sect1>
-
- <sect1>
- <title>HFS</title>
-
- <para>I think this is the file system used on Apple OSX. There are
- tools in the ports collection, and with Apple being a big
- FreeBSD supporter and user of our technologies, surely there
- is enough cross over to cover this?</para>
- </sect1>
- -->
-
-
-</chapter>