aboutsummaryrefslogtreecommitdiff
path: root/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml
diff options
context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml')
-rw-r--r--de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml3720
1 files changed, 0 insertions, 3720 deletions
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml
deleted file mode 100644
index 9e1de768fe..0000000000
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml
+++ /dev/null
@@ -1,3720 +0,0 @@
-<!--
- The FreeBSD Documentation Project
- The FreeBSD German Documentation Project
-
- $FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml,v 1.65 2004/07/19 20:23:43 jkois Exp $
- basiert auf: 1.113
--->
-
-<chapter id="linuxemu">
- <chapterinfo>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Jim</firstname>
- <surname>Mock</surname>
- <contrib>Restrukturiert und teilweise aktualisiert von </contrib>
- </author>
- <!-- 22 Mar 2000 -->
- </authorgroup>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Brian N.</firstname>
- <surname>Handy</surname>
- <contrib>Beigetragen von </contrib>
- </author>
- <author>
- <firstname>Rich</firstname>
- <surname>Murphey</surname>
- </author>
- </authorgroup>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Johann</firstname>
- <surname>Kois</surname>
- <contrib>&Uuml;bersetzt von </contrib>
- </author>
- </authorgroup>
- </chapterinfo>
-
- <title>Linux-Bin&auml;rkompatibilit&auml;t</title>
-
- <sect1 id="linuxemu-synopsis">
- <title>&Uuml;bersicht</title>
- <indexterm>
- <primary>Linux-Bin&auml;rkompatibilit&auml;t</primary>
- </indexterm>
- <indexterm>
- <primary>Bin&auml;rkompatibilit&auml;t</primary>
- <secondary>Linux</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>FreeBSD bietet Bin&auml;rkompatibilit&auml;t zu verschiedenen
- anderen &unix; Betriebssystemen, darunter auch Linux. Nun
- k&ouml;nnten Sie sich fragen, warum FreeBSD in der Lage sein
- muss, Linux-Bin&auml;rprogramme auszuf&uuml;hren? Die Antwort
- auf diese Frage ist sehr einfach. Viele Unternehmen und Entwickler
- programmieren bzw. entwickeln nur f&uuml;r Linux, da es
- <quote>das Neueste und Beste</quote> in der Computerwelt ist.
- F&uuml;r uns FreeBSD-Anwender hei&szlig;t dies, genau diese Unternehmen
- und Entwickler zu bitten, FreeBSD-Versionen ihrer Programme
- herauszubringen. Das Problem dabei ist nur, dass die meisten dieser
- Firmen trotzdem nicht erkennen, wie viele zus&auml;tzliche
- Anwender ihre Produkte benutzen w&uuml;rden, wenn es auch
- FreeBSD-Versionen g&auml;be, und daher weiterhin
- ausschlie&szlig;lich f&uuml;r Linux entwickeln. Was also kann ein
- FreeBSD-Anwender tun? Genau an diesem Punkt kommt die Linux-
- Bin&auml;rkompatibilit&auml;t ins Spiel.</para>
-
- <para>Um es auf den Punkt zu bringen, genau diese Kompatibilit&auml;t
- erlaubt es FreeBSD-Anwendern, etwa 90 % aller Linux-Anwendungen
- ohne Code-&Auml;nderungen zu verwenden. Dies schlie&szlig;t
- solche Anwendungen wie <application>&staroffice;</application>,
- <application>Open Office</application>, die Linux-Versionen von
- <application>&netscape;</application>,
- <application>&adobe;&nbsp;&acrobat;</application>,
- <application>
- <trademark class="registered">RealPlayer</trademark>
- </application> 5 und 7,
- <application>
- <trademark class="registered">VMWare</trademark>
- </application>, <application>&oracle;</application>,
- <application>
- <trademark class="registered">WordPerfect</trademark>
- </application>, <application>Doom</application>,
- <application>Quake</application> und viele andere ein. Es wird
- sogar berichtet, dass diese Linux-Anwendungen in manchen
- F&auml;llen unter FreeBSD eine bessere Leistung als unter
- Linux aufweisen.</para>
- <indexterm>
- <primary>Linux</primary>
- <secondary><filename>/proc</filename> Dateisystem</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Allerdings gibt es nach wie vor einige Linux-spezifische
- Betriebssystem-Eigenschaften, die unter FreeBSD nicht
- unterst&uuml;tzt werden. Linux-Anwendungen, die in gro&szlig;em
- Stil das Linux-<filename>/proc</filename>-Dateisystem verwenden,
- werden unter FreeBSD nicht funktionieren, da sich dieses vom
- FreeBSD-<filename>/proc</filename>-Dateisystem unterscheidet.
- Auch &i386;-spezifische Aufrufe dieser Linux-Anwendungen (wie
- z.B. die Aktivierung des virtuellen 8086-Modus) funktionieren
- unter FreeBSD leider nicht.</para>
-
- <para>Nach dem Lesen dieses Kapitels werden Sie</para>
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>wissen, wie Sie die Linux-Bin&auml;rkompatibilit&auml;t
- installieren bzw. aktivieren.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Wissen, wie man zus&auml;tzliche Linux-Systembibliotheken
- unter FreeBSD installiert.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Linux-Anwendungen unter FreeBSD installieren k&ouml;nnen.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Wissen, wie die Linux-Bin&auml;rkompatibilit&auml;t
- unter FreeBSD verwirklicht wurde.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>wissen, wie man Software Dritter installiert
- (<xref linkend="ports">).</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- </sect1>
-
- <sect1 id="linuxemu-lbc-install">
- <title>Installation</title>
-
- <indexterm><primary>KLD (kernel loadable object)</primary></indexterm>
-
- <para>Die Linux-Bin&auml;rkompatibilit&auml;t ist per Voreinstellung
- nicht aktiviert. Der einfachste Weg, dies zu tun, ist das
- <literal>Linux</literal> KLD (<quote>Kernel LoaDable object</quote>)
- zu laden. Dies geschieht durch die Eingabe von
- <command>linux</command> an der Eingabeaufforderung.</para>
-
- <para>Wollen Sie die Linux-Bin&auml;rkompatibilit&auml;t dauerhaft
- aktivieren, sollten Sie die folgende Zeile in
- <filename>/etc/rc.conf</filename> einf&uuml;gen:</para>
-
- <programlisting>linux_enable="YES"</programlisting>
-
- <para>Der &man.kldstat.8;-Befehl kann benutzt werden, um
- festzustellen, ob KLD geladen wurde:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>kldstat</userinput>
-Id Refs Address Size Name
- 1 2 0xc0100000 16bdb8 kernel
- 7 1 0xc24db000 d000 linux.ko</screen>
- <indexterm>
- <primary>Kerneloption</primary>
- <secondary>LINUX</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Wenn Sie das KLD nicht laden k&ouml;nnen oder wollen, besteht
- auch die M&ouml;glichkeit, die Linux-Bin&auml;rkompatibilt&auml;t
- statisch in den Kernel einzubinden. Dazu f&uuml;gen Sie Ihrer
- Kernelkonfigurationsdatei den Eintrag
- <literal>options COMPAT_LINUX</literal>
- hinzu. Anschlie&szlig;end installieren Sie Ihren neuen Kernel
- wie in <xref linkend="kernelconfig"> beschrieben.</para>
-
- <sect2>
- <title>Linux-Laufzeitbibliotheken installieren</title>
- <indexterm>
- <primary>Linux</primary>
- <secondary>Linux-Laufzeitbibliotheken installieren</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Dies kann auf zwei Arten geschehen, entweder &uuml;ber den
- <link linkend="linuxemu-libs-port">linux_base</link>-Port,
- oder durch manuelle Installation der Bibliotheken
- <link linkend="linuxemu-libs-manually"></link>.</para>
-
- <sect3 id="linuxemu-libs-port">
- <title>Installation unter Verwendung des linux_base-Ports</title>
- <indexterm><primary>Ports Collection</primary></indexterm>
-
- <para>Dies ist die einfachste Methode, um die Laufzeitbibliotheken
- zu installieren. Sie funktioniert genauso wie die
- Installation eines beliebigen anderen Ports aus der
- <ulink type="html"
- url="file://localhost/usr/ports/">Ports-Sammlung</ulink>.
- Dazu machen Sie einfach folgendes:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/emulators/linux_base</userinput>
-&prompt.root; <userinput>make install distclean</userinput></screen>
-
- <para>Sie sollten nun &uuml;ber eine funktionierende
- Linux-Bin&auml;rkompatibilit&auml;t verf&uuml;gen. Einige
- Programme k&ouml;nnten sich zwar &uuml;ber falsche
- Unterversionsnummern der Systembibliotheken beschweren, dies ist
- im Allgemeinen aber kein Problem.</para>
-
- <note>
- <para>Unter Umst&auml;nden gibt es mehrere Versionen des
- Ports <filename role="package">emulators/linux_base</filename>.
- Die Ports entsprechen unterschiedlichen Versionen
- verschiedener Linux-Distributionen Sie sollten den
- Port installieren, der am besten die Anforderungen
- der Linux-Anwendung erf&uuml;llt.</para>
- </note>
- </sect3>
-
- <sect3 id="linuxemu-libs-manually">
- <title>Manuelle Installation der Bibliotheken</title>
-
- <para>Wenn Sie die <quote>Ports</quote>-Sammlung nicht installiert
- haben, k&ouml;nnen Sie die Bibliotheken auch manuell
- installieren. Dazu brauchen Sie die jeweiligen
- Linux-Systembibliotheken, die das zu installierende Programm
- verwendet sowie den Laufzeit-Linker. Zus&auml;tzlich m&uuml;ssen
- Sie auf Ihrem FreeBSD-System einen
- <quote>virtuellen</quote> Verzeichnisbaum f&uuml;r die
- Linux-Bibliotheken einrichten. Alle unter FreeBSD gestarteten
- Linux-Programme suchen zuerst in diesem Verzeichnisbaum
- nach Systembibliotheken. Wenn also ein Linuxprogramm beispielsweise
- <filename>/lib/libc.so</filename> l&auml;dt, versucht FreeBSD
- zuerst, <filename>/compat/linux/lib/libc.so</filename> laden.
- Ist diese Datei nicht vorhanden, wird
- <filename>/lib/libc.so</filename> geladen. Systembibliotheken
- sollten daher besser in den <quote>virtuellen</quote> Verzeichnisbaum
- <filename>/compat/linux/lib</filename> als in den vom
- Linux-<command>ld.so</command> vorgeschlagenen installiert
- werden.</para>
-
- <para>Im Allgemeinen m&uuml;ssen Sie nur zu Beginn nach den
- Systembibliotheken suchen, die von Linuxprogrammen
- ben&ouml;tigt werden. Nach den ersten Installationen von
- Linuxprogrammen auf Ihrem FreeBSD-System verf&uuml;gen Sie
- &uuml;ber eine Sammlung von Linux-Systembibliotheken,
- die es Ihnen erm&ouml;glichen wird, neue Linuxprogramme
- ohne Zusatzarbeit zu installieren.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Installation zus&auml;tzlicher Systembibliotheken</title>
- <indexterm><primary>Shared-Libraries</primary></indexterm>
-
- <para>Was passiert, wenn Sie den <filename>linux_base</filename>-Port
- installieren, und Ihr Programm beschwert sich trotzdem
- &uuml;ber fehlende Systembibliotheken? Woher wissen Sie,
- welche Systembibliotheken von Linux-Bin&auml;rprogrammen
- ben&ouml;tigt werden, und wo Sie diese finden? Grunds&auml;tzlich
- gibt es daf&uuml;r zwei M&ouml;glichkeiten (um dieser
- Anleitung zu folgen, m&uuml;ssen Sie unter
- FreeBSD als Benutzer <username>root</username> angemeldet
- sein):</para>
-
- <para>Wenn Sie Zugriff auf ein Linux-System haben, k&ouml;nnen
- Sie dort nachsehen, welche Systembibliotheken eine Anwendung
- ben&ouml;tigt, und diese auf Ihr FreeBSD-System kopieren.
- Dazu folgendes Beispiel:</para>
-
- <informalexample>
- <para>Nehmen wir an, Sie haben FTP verwendet, um die
- Linux-Bin&auml;rversion von <application>Doom</application>
- zu bekommen und haben sie auf Ihrem Linux-System installiert.
- Nun k&ouml;nnen Sie &uuml;berpr&uuml;fen, welche
- Systembibliotheken das Programm ben&ouml;tigt, indem Sie
- <command>ldd linuxdoom</command> eingeben. Das Resultat
- sieht dann so aus:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>ldd linuxdoom</userinput>
-libXt.so.3 (DLL Jump 3.1) =&gt; /usr/X11/lib/libXt.so.3.1.0
-libX11.so.3 (DLL Jump 3.1) =&gt; /usr/X11/lib/libX11.so.3.1.0
-libc.so.4 (DLL Jump 4.5pl26) =&gt; /lib/libc.so.4.6.29</screen>
-
- <indexterm><primary>symbolische Links</primary></indexterm>
- <para>Sie m&uuml;ssten nun alle Dateien aus der
- letzten Spalte kopieren und sie unter
- <filename>/compat/linux</filename> speichern, wobei
- die Namen der ersten Spalte als symbolische Links auf
- diese Dateien zeigen. Damit haben Sie schlie&szlig;lich
- folgende Dateien auf Ihrem FreeBSD-System:</para>
-
- <screen>/compat/linux/usr/X11/lib/libXt.so.3.1.0
-/compat/linux/usr/X11/lib/libXt.so.3 -&gt; libXt.so.3.1.0
-/compat/linux/usr/X11/lib/libX11.so.3.1.0
-/compat/linux/usr/X11/lib/libX11.so.3 -&gt; libX11.so.3.1.0
-/compat/linux/lib/libc.so.4.6.29
-/compat/linux/lib/libc.so.4 -&gt; libc.so.4.6.29</screen>
-
- <blockquote>
- <note>
- <para>Beachten Sie, dass wenn Sie bereits eine
- Linux-Systembibliothek einer zur ersten Spalte
- passenden Hauptversionsnummer (laut
- <command>ldd</command>-Ausgabe) besitzen, Sie die Datei
- aus der zweiten Spalte nicht mehr kopieren m&uuml;ssen,
- da die bereits vorhandene Version funktionieren sollte.
- Hat die Systembibliothek jedoch eine neuere
- Versionsnummer, sollten Sie sie dennoch kopieren.
- Sie k&ouml;nnen die alte Version l&ouml;schen, solange
- Sie einen symbolischen Link auf die neue
- Version anlegen. Wenn Sie also folgende Bibliotheken
- auf Ihrem System installiert haben:</para>
-
- <screen>/compat/linux/lib/libc.so.4.6.27
-/compat/linux/lib/libc.so.4 -&gt; libc.so.4.6.27</screen>
-
- <para>und Sie haben eine neue Bin&auml;rdatei, die
- laut <command>ldd</command>
- eine neuere Bibliothek ben&ouml;tigt:</para>
-
- <screen>libc.so.4 (DLL Jump 4.5pl26) -&gt; libc.so.4.6.29</screen>
-
- <para>Wenn diese sich nur um ein oder zwei Stellen
- in der Unterversionsnummer unterscheiden, m&uuml;ssen
- Sie <filename>/lib/libc.so.4.6.29</filename>
- nicht auf Ihr System kopieren, da das Programm auch
- mit der etwas &auml;lteren Version ohne Probleme
- funktionieren sollte. Wenn Sie wollen,
- k&ouml;nnen Sie <filename>libc.so</filename> aber
- dennoch ersetzen (das hei&szlig;t aktualisieren), was dann zu
- folgender Ausgabe f&uuml;hrt:</para>
-
- <screen>/compat/linux/lib/libc.so.4.6.29
-/compat/linux/lib/libc.so.4 -&gt; libc.so.4.6.29</screen>
- </note>
- </blockquote>
-
- <blockquote>
- <note>
- <para>Der Mechanismus der symbolischen Links wird
- <emphasis>nur</emphasis> f&uuml;r Linux-Bin&auml;rdateien
- ben&ouml;tigt. Der FreeBSD-Laufzeitlinker sucht
- sich die passenden Hauptversionsnummern selbst,
- das hei&szlig;t Sie m&uuml;ssen sich nicht darum
- k&uuml;mmern.</para>
- </note>
- </blockquote>
- </informalexample>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Linux ELF-Bin&auml;rdateien installieren</title>
- <indexterm>
- <primary>Linux</primary>
- <secondary>ELF-Bin&auml;rdatei</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>ELF-Bin&auml;rdateien ben&ouml;tigen manchmal eine zus&auml;tzliche
- <quote>Kennzeichnung</quote>. Wenn Sie versuchen, eine nicht
- gekennzeichnete ELF-Bin&auml;rdatei auszuf&uuml;hren,
- werden Sie eine Fehlermeldung &auml;hnlich der folgenden
- erhalten:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>./my-linux-elf-binary</userinput>
-ELF binary type not known
-Abort</screen>
-
- <para>Damit der FreeBSD-Kernel eine Linux-ELF-Datei von einer
- FreeBSD-ELF-Datei unterscheiden kann, gibt es das Werkzeug
- &man.brandelf.1;:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>brandelf -t Linux my-linux-elf-binary</userinput></screen>
-
- <indexterm><primary>GNU Werkzeuge</primary></indexterm>
- <para>Die GNU Werkzeuge schreiben nun automatisch die
- passende Kennzeichnungsinformation in die ELF-Bin&auml;rdateien,
- so dass Sie diesen Schritt in Zukunft nur noch selten ben&ouml;tigen
- werden.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Namensaufl&ouml;sung konfigurieren</title>
-
- <para>Wenn DNS nicht funktioniert, oder Sie folgende Fehlermeldung
- erhalten:</para>
-
- <screen>resolv+: "bind" is an invalid keyword resolv+:
-"hosts" is an invalid keyword</screen>
-
- <para>m&uuml;ssen sie <filename>/compat/linux/etc/host.conf</filename>
- wie folgt anlegen:</para>
-
- <programlisting>order hosts, bind
-multi on</programlisting>
-
- <para>Diese Reihenfolge legt fest, dass zuerst
- <filename>/etc/hosts</filename> und anschlie&szlig;end DNS
- durchsucht werden. Wenn
- <filename>/compat/linux/etc/host.conf</filename> nicht vorhanden
- ist, finden Linux-Anwendungen FreeBSD's
- <filename>/etc/host.conf</filename> und
- beschweren sich &uuml;ber die inkompatible FreeBSD-Syntax. Wenn Sie
- keinen Nameserver (in <filename>/etc/resolv.conf</filename>)
- konfiguriert haben, sollten Sie den Eintrag
- <literal>bind</literal> entfernen.</para>
- </sect2>
- </sect1>
-
- <sect1 id="linuxemu-mathematica">
- <sect1info>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Murray</firstname>
- <surname>Stokely</surname>
- <contrib>F&uuml;r Mathematica 4.x aktualisiert von </contrib>
- </author>
- </authorgroup>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Bojan</firstname>
- <surname>Bistrovic</surname>
- <contrib>Mit der Unterst&uuml;tzung von </contrib>
- </author>
- </authorgroup>
- </sect1info>
- <title>&mathematica; installieren</title>
-
- <indexterm>
- <primary>Linux-Anwendungen</primary>
- <secondary><application>Mathematica</application></secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Dieses Dokument beschreibt die Installation der Linux-Version von
- <application>&mathematica; 4.x</application> auf einem
- FreeBSD-System.</para>
-
- <para>Die Linux-Version von <application>&mathematica;</application>
- l&auml;uft perfekt unter FreeBSD, allerdings m&uuml;ssen die
- von Wolfram verschickten Bin&auml;rdateien gekennzeichnet werden,
- damit FreeBSD wei&szlig;, dass es die Linux-ABI verwenden muss,
- um sie auszuf&uuml;hren.</para>
-
- <para>Die Linux-Version von <application>&mathematica;</application>
- oder <application>&mathematica; f&uuml;r Studenten</application> kann
- direkt von Wolfram unter <ulink url="http://www.wolfram.com/"></ulink>
- bestellt werden.</para>
-
- <sect2>
- <title>Linux-Bin&auml;rdateien kennzeichnen</title>
-
- <para>Die Linuxbin&auml;rdateien befinden sich im
- <filename>Unix</filename>-Verzeichnis der von Wolfram
- vertriebenen <application>&mathematica;</application>-CD-ROM.
- Sie m&uuml;ssen diesen Verzeichnisbaum auf Ihre Festplatte kopieren,
- damit Sie die Linux-Bin&auml;rdateien kennzeichnen k&ouml;nnen,
- bevor Sie das Installationsprogramm aufrufen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>mount /cdrom</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cp -rp /cdrom/Unix/ /localdir/</userinput>
-&prompt.root; <userinput>brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/Kernel/Binaries/Linux/*</userinput>
-&prompt.root; <userinput>brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/FrontEnd/Binaries/Linux/*</userinput>
-&prompt.root; <userinput>brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/Installation/Binaries/Linux/*</userinput>
-&prompt.root; <userinput>brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/Graphics/Binaries/Linux/*</userinput>
-&prompt.root; <userinput>brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/Converters/Binaries/Linux/*</userinput>
-&prompt.root; <userinput>brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/LicenseManager/Binaries/Linux/mathlm</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd /localdir/Installers/Linux/</userinput>
-&prompt.root; <userinput>./MathInstaller</userinput></screen>
-
- <para>Alternativ k&ouml;nnen Sie mit folgendem Befehl auch die
- Standard-ELF-Kennzeichnung f&uuml;r alle ungekennzeichneten
- Bin&auml;rdateien festlegen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.fallback_elf_brand=3</userinput></screen>
-
- <para>Danach wird FreeBSD annehmen, dass alle ungekennzeichneten
- ELF-Bin&auml;rdateien die Linux-ABI verwenden. Dadurch sollte es Ihnen
- nun m&ouml;glich sein, das Installationsprogramm direkt von der CD-ROM
- zu starten.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Ihr &mathematica;-Passwort anfordern</title>
-
- <para>Bevor Sie <application>&mathematica;</application>
- ausf&uuml;hren k&ouml;nnen, m&uuml;ssen Sie von Wolfram
- ein zu Ihrer <quote>Rechner-ID</quote> passendes
- Passwort anfordern.</para>
- <indexterm>
- <primary>Ethernet</primary>
- <secondary>MAC-Adresse</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Nachdem Sie die Linux-Kompatibilit&auml;tsbibliotheken
- installiert und <application>&mathematica;</application> entpackt
- haben, k&ouml;nnen Sie Ihre
- <quote>Rechner-ID</quote> durch das Ausf&uuml;hren von
- <command>mathinfo</command> (im Installationsverzeichnis) ermitteln.
- Diese Rechner-ID basiert ausschlie&szlig;lich auf der MAC-Adresse
- Ihrer ersten Ethernet-Karte.</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /localdir/Files/SystemFiles/Installation/Binaries/Linux</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mathinfo</userinput>
-disco.example.com 7115-70839-20412</screen>
-
- <para>Wenn Sie sich bei Wolfram registrieren (durch E-Mail,
- Telefon oder Fax), teilen Sie
- Ihre <quote>Rechner-ID</quote> mit und erhalten daf&uuml;r
- ein aus Zahlengruppen
- bestehendes Passwort. Diese Information geben Sie ein, wenn Sie
- <application>&mathematica;</application> das erste Mal starten,
- genauso wie Sie es auch auf jeder anderen
- <application>&mathematica;</application>-Plattform machen
- w&uuml;rden.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Das &mathematica;-Frontend &uuml;ber ein Netzwerk
- ausf&uuml;hren</title>
-
- <para><application>&mathematica;</application> verwendet einige
- spezielle Schriftarten, um Zeichen anzuzeigen, die in den
- Standardzeichens&auml;tzen nicht vorhanden
- sind (z.B. Integrale, Summen, griechische Buchstaben). Das
- X-Protokoll verlangt allerdings, dass diese Schriftarten
- <emphasis>lokal</emphasis> installiert sind.
- Das bedeutet, dass Sie diese Schriftarten von der CD-ROM oder
- von einem Rechner, auf dem <application>&mathematica;</application>
- installiert ist, auf Ihren Rechner kopieren m&uuml;ssen.
- Diese Schriftarten befinden sich normalerweise in
- <filename>/cdrom/Unix/Files/SystemFiles/Fonts</filename>
- (&mathematica;-CD) oder in
- <filename>/usr/local/mathematica/SystemFiles/Fonts</filename>
- (Festplatte). Die aktuellen Schriftarten befinden sich dabei
- in den Unterverzeichnissen <filename>Type1</filename> und
- <filename>X</filename>. Um diese Schriftarten zu verwenden,
- gibt es mehrere M&ouml;glichkeiten, die nun beschrieben werden:</para>
-
- <para>Die erste M&ouml;glichkeit besteht darin, die Schriftarten
- in eins der bereits existierenden Schriftartenverzeichnisse unter
- <filename>/usr/X11R6/lib/X11/fonts</filename> zu kopieren.
- Dies bedeutet, dass Sie <filename>fonts.dir</filename> editieren
- m&uuml;ssen, indem Sie die Schriftnamen hinzuf&uuml;gen und
- die Anzahl der Schriftarten in der ersten Zeile &auml;ndern.
- Alternativ ist es auch m&ouml;glich, im Verzeichnis, in das
- Sie die Schriftarten kopiert haben, das Kommando
- &man.mkfontdir.1; auszuf&uuml;hren.</para>
-
- <para>Die zweite M&ouml;glichkeit, besteht darin,
- die Verzeichnisse nach
- <filename>/usr/X11R6/lib/X11/fonts</filename> zu kopieren:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/X11R6/lib/X11/fonts</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir X</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir MathType1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd /cdrom/Unix/Files/SystemFiles/Fonts</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cp X/* /usr/X11R6/lib/X11/fonts/X</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cp Type1/* /usr/X11R6/lib/X11/fonts/MathType1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd /usr/X11R6/lib/X11/fonts/X</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkfontdir</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd ../MathType1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkfontdir</userinput></screen>
-
- <para>Nun f&uuml;gen Sie die neuen Schriftartenverzeichnisse in
- Ihren Pfad ein:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>xset fp+ /usr/X11R6/lib/X11/fonts/X</userinput>
-&prompt.root; <userinput>xset fp+ /usr/X11R6/lib/X11/fonts/MathType1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>xset fp rehash</userinput></screen>
-
- <para>Wenn Sie den &xfree86;-Server verwenden, k&ouml;nnen Sie die
- Schriftarten-Verzeichnisse automatisch laden lassen, indem Sie sie
- Ihrer <filename>XF86Config</filename>-Datei hinzuf&uuml;gen.</para>
-
- <indexterm><primary>Schriftarten</primary></indexterm>
-
- <para>Wenn Sie <emphasis>noch kein</emphasis>
- <filename>/usr/X11R6/lib/X11/fonts/Type1</filename>-Verzeichnis
- haben, k&ouml;nnen Sie das
- <filename>MathType1</filename>-Verzeichnis im vorherigen
- Beispiel in <filename>Type1</filename> umbenennen.</para>
- </sect2>
- </sect1>
-
- <sect1 id="linuxemu-maple">
- <sect1info>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Aaron</firstname>
- <surname>Kaplan</surname>
-<!-- <address><email>aaron@lo-res.org</email></address>-->
- <contrib>Beigetragen von </contrib>
- </author>
- </authorgroup>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Robert</firstname>
- <surname>Getschmann</surname>
-<!-- <address><email>rob@getschmann.org</email></address>-->
- <contrib>Mit Unterst&uuml;tzung durch </contrib>
- </author>
- </authorgroup>
- </sect1info>
- <title>&maple; installieren</title>
-
- <indexterm>
- <primary>Linux-Anwendungen</primary>
- <secondary><application>Maple</application></secondary>
- </indexterm>
-
- <para><application>&maple;</application> ist ein mit
- <application>&mathematica;</application> vergleichbares kommerzielles
- Mathematikprogramm. Sie k&ouml;nnen dieses Programm unter
- <ulink url="http://www.maplesoft.com/"></ulink> kaufen und sich
- anschlie&szlig;end registrieren, um eine Lizenz zu erhalten. Um
- dieses Programm unter FreeBSD zu installieren, gehen Sie wie
- folgt vor:</para>
-
- <procedure>
- <step><para>F&uuml;hren Sie das
- <filename>INSTALL</filename>-Shell-Skript
- der Softwaredistribution aus. W&auml;hlen Sie die
- <quote>RedHat</quote>-Option aus, wenn Sie das
- Installationsprogramm danach fragt. Ein typisches
- Installationsverzeichnis w&auml;re z.B.
- <filename class="directory">/usr/local/maple</filename>.</para></step>
-
- <step><para>Wenn Sie dies noch nicht gemacht haben, besorgen Sie
- sich nun eine <application>&maple;</application>-Lizenz von
- Maple Waterloo Software
- (<ulink url="http://register.maplesoft.com"></ulink>)
- und kopieren Sie diese nach
- <filename>/usr/local/maple/license/license.dat</filename>.</para></step>
-
- <step><para>Installieren Sie den
- <application>FLEXlm</application>-Lizenz-Manager, indem Sie
- das <filename>INSTALL_LIC</filename>-Installations-Shellskript
- ausf&uuml;hren, das mit <application>&maple;</application>
- ausgeliefert wird. Geben Sie Ihren prim&auml;ren
- Rechnernamen f&uuml;r den Lizenz-Server an.</para></step>
-
- <step><para>Ver&auml;ndern Sie
- <filename>/usr/local/maple/bin/maple.system.type</filename>
- wie folgt:</para>
-
-<programlisting> ----- snip ------------------
-*** maple.system.type.orig Sun Jul 8 16:35:33 2001
---- maple.system.type Sun Jul 8 16:35:51 2001
-***************
-*** 72,77 ****
---- 72,78 ----
- # the IBM RS/6000 AIX case
- MAPLE_BIN="bin.IBM_RISC_UNIX"
- ;;
-+ "FreeBSD"|\
- "Linux")
- # the Linux/x86 case
- # We have two Linux implementations, one for Red Hat and
- ----- snip end of patch -----</programlisting>
-
- <para>Bitte beachten Sie, dass nach
- <literal>"FreeBSD"|\</literal> kein anderes
- Zeichen eingef&uuml;gt werden darf.</para>
-
- <para>Dieser Patch weist <application>&maple;</application> an,
- FreeBSD als <quote>eine Art von Linux-System</quote> zu erkennen.
- Das Shell-Skript <filename>bin/maple</filename> ruft das
- Shell-Skript <filename>bin/maple.system.type</filename> auf,
- welches wiederum <command>uname -a</command> verwendet,
- um den Namen des Betriebssystems herauszufinden.
- Abh&auml;ngig vom Betriebssystem wei&szlig; das System nun,
- welche Bin&auml;rdateien verwendet werden sollen.</para></step>
-
- <step><para>Starten Sie den Lizenz-Server.</para>
-
- <para>Das folgende, als
- <filename>/usr/local/etc/rc.d/lmgrd.sh</filename>
- installierte Shell-Skript ist ein komfortabler Weg,
- um <command>lmgrd</command> zu starten:</para>
-
- <programlisting> ----- snip ------------
-
-#! /bin/sh
-PATH=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/usr/X11R6/bin
-PATH=${PATH}:/usr/local/maple/bin:/usr/local/maple/FLEXlm/UNIX/LINUX
-export PATH
-
-LICENSE_FILE=/usr/local/maple/license/license.dat
-LOG=/var/log/lmgrd.log
-
-case "$1" in
-start)
- lmgrd -c ${LICENSE_FILE} 2>> ${LOG} 1>&2
- echo -n " lmgrd"
- ;;
-stop)
- lmgrd -c ${LICENSE_FILE} -x lmdown 2>> ${LOG} 1>&2
- ;;
-*)
- echo "Usage: `basename $0` {start|stop}" 1>&2
- exit 64
- ;;
-esac
-
-exit 0
- ----- snip ------------</programlisting></step>
-
-
- <step><para>Versuchen Sie, <application>&maple;</application>
- zu starten:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>cd /usr/local/maple/bin</userinput>
-&prompt.user; <userinput>./xmaple</userinput></screen>
-
- <para>Nun sollte das Programm laufen und alles funktionieren.
- Falls ja, vergessen Sie nicht, an Maplesoft zu schreiben
- und sie wissen zu lassen, dass Sie gerne eine native
- FreeBSD-Version h&auml;tten.</para></step>
- </procedure>
-
- <sect2>
- <title>H&auml;ufige Fehlerquellen</title>
-
- <itemizedlist>
- <listitem><para>Der
- <application>FLEXlm</application>-Lizenzmanager kann schwierig
- zu bedienen sein. Zus&auml;tzliche Dokumentation
- zu diesem Thema finden Sie unter <ulink
- url="http://www.globetrotter.com/"></ulink>.</para></listitem>
-
- <listitem><para>Es ist bekannt, dass <command>lmgrd</command>
- sehr pingelig ist, wenn es um die Lizenzdatei geht. Gibt
- es Probleme, f&uuml;hrt dies zu einem Speicherauszug
- (<foreignphrase>core dump</foreignphrase>). Ein
- korrekte Lizenzdatei sollte &auml;hnlich der
- folgenden aussehen:</para>
-
-<programlisting># =======================================================
-# License File for UNIX Installations ("Pointer File")
-# =======================================================
-SERVER chillig ANY
-#USE_SERVER
-VENDOR maplelmg
-
-FEATURE Maple maplelmg 2000.0831 permanent 1 XXXXXXXXXXXX \
- PLATFORMS=i86_r ISSUER="Waterloo Maple Inc." \
- ISSUED=11-may-2000 NOTICE=" Technische Universitat Wien" \
- SN=XXXXXXXXX</programlisting>
-
- <note><para>Seriennummer und Schl&uuml;ssel wurden durch mehrere
- <literal>X</literal> unkenntlich gemacht. <hostid>chillig</hostid> ist ein
- Rechnername.</para></note>
-
- <para>Ver&auml;nderungen an der Lizenzdatei sind m&ouml;glich,
- solange Sie die <literal>FEATURE</literal>-Zeile nicht
- ver&auml;ndern (diese ist durch den Lizenzschl&uuml;ssel
- gesch&uuml;tzt).</para></listitem>
- </itemizedlist>
- </sect2>
- </sect1>
-
- <sect1 id="linuxemu-matlab">
- <sect1info>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Dan</firstname>
- <surname>Pelleg</surname>
- <contrib>Beigesteuert von </contrib>
- </author>
- <!-- daniel+handbook@pelleg.org -->
- </authorgroup>
- </sect1info>
- <title>&matlab; installieren</title>
-
- <indexterm>
- <primary>Linux-Anwendungen</primary>
- <secondary><application>MATLAB</application></secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Im Folgenden wird die Installation der Linux-Anwendung
- <application>&matlab;</application> Version&nbsp;6.5 auf
- &os; beschrieben. Mit Ausnahme der
- <application>&java.virtual.machine;</application> (siehe
- <xref linkend="matlab-jre">) l&auml;uft die Anwendung
- auch ganz gut.</para>
-
- <para>Die Linux-Version von <application>&matlab;</application>
- k&ouml;nnen Sie direkt bei <ulink
- url="http://www.mathworks.com">The MathWorks</ulink> bestellen.
- Vergewissern Sie sich, dass Sie die Lizenz-Datei
- oder eine Anleitung zum Erstellen der Lizenz-Datei erhalten
- haben. Wenn Sie mit MathWorks in Kontakt stehen, weisen
- Sie bitte auf die fehlende &os;-Version der Software hin.</para>
-
- <sect2>
- <title>Das &matlab;-Installationsskript</title>
-
- <para>Um <application>&matlab;</application> zu installieren,
- gehen Sie wie folgt vor:</para>
-
- <procedure>
- <step>
- <para>H&auml;ngen Sie die Installations-CD ein und
- wechseln Sie zu <username>root</username>, wie im
- Installations-Skript gefordert. Starten Sie die
- Installation mit dem folgenden Kommando:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>/compat/linux/bin/sh /cdrom/install</userinput></screen>
-
- <tip>
- <para>Die Installation erfordert eine graphische
- Benutzeroberfl&auml;che. Wenn Sie die Fehlermeldung
- erhalten, dass das Display nicht ge&ouml;ffnet werden
- konnte, f&uuml;hren Sie das folgende Kommando aus:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>setenv HOME ~<replaceable>USER</replaceable></userinput></screen>
-
- <para>F&uuml;r <replaceable>USER</replaceable> setzen Sie
- den Benutzer ein, von dem aus Sie <username>root</username>
- geworden sind.</para>
- </tip>
- </step>
-
- <step>
- <para>Beantworten Sie die Frage nach dem
- <application>&matlab;</application>-Root-Verzeichnis mit:
- <userinput>/compat/linux/usr/local/matlab</userinput>.</para>
-
- <tip>
- <para>Den langen Pfad werden Sie noch &ouml;fter brauchen.
- Die Tipparbeit k&ouml;nnen Sie sich mit dem folgenden
- Befehl erleichtern:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>set MATLAB=/compat/linux/usr/local/matlab</userinput></screen>
- </tip>
- </step>
-
- <step>
- <para>Editieren Sie die Lizenz-Datei entsprechend der
- Anweisung, die Sie beim Erwerb der Lizenz
- erhalten haben.</para>
-
- <tip>
- <para>Sie k&ouml;nnen die Datei schon vorher mit Ihrem
- Lieblingseditor bearbeiten. Kopieren Sie die Lizenz-Datei
- nach <filename>$MATLAB/license.dat</filename>
- bevor das Installationsprogramm Sie auffordert, die
- Datei zu editieren.</para>
- </tip>
- </step>
-
- <step>
- <para>Schlie&szlig;en Sie die Installation ab.</para>
- </step>
- </procedure>
-
- <para>Die <application>&matlab;</application>-Installation
- ist jetzt abgeschlossen. Die folgenden Schritte passen
- <application>&matlab;</application> an &os; an.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Den Lizenzmanager starten</title>
- <procedure>
- <step>
- <para>Erstellen Sie symbolische Links zu den Startskripten
- des Lizenzmanagers:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>ln -s $MATLAB/etc/lmboot /usr/local/etc/lmboot_TMW</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ln -s $MATLAB/etc/lmdown /usr/local/etc/lmdown_TMW</userinput></screen>
- </step>
-
- <step>
- <para>Erstellen Sie das Startskript
- <filename>/usr/local/etc/rc.d/flexlm.sh</filename>. Das
- folgende Beispiel ist eine ge&auml;nderte Version des
- mitgelieferten Skripts
- <filename>$MATLAB/etc/rc.lm.glnx86</filename>.
- Angepasst wurden die Pfade zu den Dateien und der
- Start des Lizenzmanagers unter der Linux-Emulation.</para>
-
- <programlisting>#!/bin/sh
-case "$1" in
- start)
- if [ -f /usr/local/etc/lmboot_TMW ]; then
- /compat/linux/bin/sh /usr/local/etc/lmboot_TMW -u <replaceable>username</replaceable> &amp;&amp; echo 'MATLAB_lmgrd'
- fi
- ;;
- stop)
- if [ -f /usr/local/etc/lmdown_TMW ]; then
- /compat/linux/bin/sh /usr/local/etc/lmdown_TMW &gt; /dev/null 2&gt;&amp;1
- fi
- ;;
- *)
- echo "Usage: $0 {start|stop}"
- exit 1
- ;;
-esac
-
-exit 0</programlisting>
-
- <important>
- <para>Machen Sie Datei ausf&uuml;hrbar:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>chmod +x /usr/local/etc/rc.d/flexlm.sh</userinput></screen>
-
- <para>Ersetzen Sie im Skript <replaceable>username</replaceable>
- durch einen existierenden Benutzer Ihres Systems
- (bitte keinesfalls <username>root</username>).</para>
- </important>
- </step>
-
- <step>
- <para>Starten Sie den Lizenzmanager:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>/usr/local/etc/rc.d/flexlm.sh start</userinput></screen>
- </step>
- </procedure>
- </sect2>
-
- <sect2 id="matlab-jre">
- <title>Einrichten der &java;-Laufzeitumgebung</title>
-
- <para>Erstellen Sie einen symbolischen Link auf eine
- unter &os; laufende &java;-Laufzeitumgebung (JRE):</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd $MATLAB/sys/java/jre/glnx86/</userinput>
-&prompt.root; <userinput>unlink jre; ln -s ./jre1.1.8 ./jre</userinput></screen>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Ein &matlab;-Startskript erstellen</title>
-
- <procedure>
- <step>
- <para>Kopieren Sie das folgende Skript nach
- <filename>/usr/local/bin/matlab</filename>:</para>
-
- <programlisting>#!/bin/sh
-/compat/linux/bin/sh /compat/linux/usr/local/matlab/bin/matlab "$@"</programlisting>
- </step>
-
- <step>
- <para>Machen Sie das Skript ausf&uuml;hrbar:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>chmod +x /usr/local/bin/matlab</userinput></screen>
- </step>
- </procedure>
-
- <tip>
- <para>Abh&auml;ngig von der Version des Ports
- <filename role="package">emulators/linux_base</filename>
- kann das Skript auf Fehler laufen. Die Fehler k&ouml;nnen
- Sie vermeiden, indem Sie die Datei
- <filename>/compat/linux/usr/local/matlab/bin/matlab</filename>
- editieren. &Auml;ndern Sie die nachstehende Zeile</para>
-
- <programlisting>if [ `expr "$lscmd" : '.*-&gt;.*'` -ne 0 ]; then</programlisting>
- <para>(mit Version&nbsp;13.0.1 in der Zeile&nbsp;410) in
- die folgende um:</para>
-
- <programlisting>if test -L $newbase; then</programlisting>
- </tip>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Stopp-Skript f&uuml;r &matlab; erstellen</title>
-
- <para>Das nachstehende Skript beendet &matlab;
- ordnungsgem&auml;&szlig;.</para>
-
- <procedure>
- <step>
- <para>Erstellen Sie die Datei
- <filename>$MATLAB/toolbox/local/finish.m</filename> mit
- dem nachstehenden Inhalt:</para>
-
- <programlisting>! $MATLAB/bin/finish.sh</programlisting>
-
- <note>
- <para>&Uuml;bernehmen Sie die Zeichenkette
- <literal>$MATLAB</literal> unver&auml;ndert.</para>
- </note>
-
- <tip>
- <para>Im selben Verzeichnis befinden sich die
- Dateien <filename>finishsav.m</filename> und
- <filename>finishdlg.m</filename>. Die Dateien
- sichern die Einstellungen der Arbeitsfl&auml;che
- bevor &matlab; beendet wird. Wenn Sie eine
- der beiden Dateien benutzen, f&uuml;gen Sie
- die obige Zeile unmittelbar nach dem
- <literal>save</literal>-Kommando ein.</para>
- </tip>
- </step>
-
- <step>
- <para>Erstellen Sie die Datei
- <filename>$MATLAB/bin/finish.sh</filename> mit
- nachstehendem Inhalt:</para>
-
- <programlisting>#!/usr/compat/linux/bin/sh
-(sleep 5; killall -1 matlab_helper) &
-exit 0</programlisting>
- </step>
-
- <step>
- <para>Machen Sie die Datei ausf&uuml;hrbar:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>chmod +x $MATLAB/bin/finish.sh</userinput></screen>
- </step>
- </procedure>
- </sect2>
-
- <sect2 id="matlab-using">
- <title>&matlab; benutzen</title>
-
- <para>Jetzt k&ouml;nnen Sie <application>&matlab;</application>
- mit dem <command>matlab</command> starten.</para>
- </sect2>
- </sect1>
-
- <sect1 id="linuxemu-oracle">
- <sect1info>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Marcel</firstname>
- <surname>Moolenaar</surname>
- <contrib>Beigetragen von </contrib>
- </author>
- <!-- marcel@cup.hp.com -->
- </authorgroup>
- </sect1info>
- <title>&oracle; installieren</title>
-
- <indexterm>
- <primary>Linux-Anwendungen</primary>
- <secondary><application>Oracle</application></secondary>
- </indexterm>
-
- <sect2>
- <title>&Uuml;bersicht</title>
- <para>Dieses Dokument beschreibt die Installation von
- <application>&oracle; 8.0.5</application>
- und <application>&oracle; 8.0.5.1 Enterprise Edition</application>
- f&uuml;r Linux auf einem FreeBSD-Rechner.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Installation der Linux-Umgebung</title>
-
- <para>Stellen Sie sicher, dass Sie sowohl
- <filename role="package">emulators/linux_base</filename> und
- <filename role="package">devel/linux_devtools</filename>
- aus der Ports-Collection installiert haben. Wenn Sie mit
- diesen Ports Schwierigkeiten haben, m&uuml;ssen Sie
- vielleicht &auml;ltere Versionen der Linux-Umgebung aus
- der Ports-Collection installieren.</para>
-
- <para>Wenn Sie den Intelligent-Agent verwenden wollen,
- m&uuml;ssen Sie zus&auml;tzlich das RedHat Tcl-Paket
- installieren: <filename>tcl-8.0.3-20.i386.rpm</filename>.
- Zur Installation von RPM-Paketen wir der Port
- <filename role='package'>archivers/rpm</filename> ben&ouml;tigt.
- Ist der Port installiert, lassen sich RPM-Pakete
- anschlie&szlig;end mit dem nachstehenden Befehl
- installieren:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>rpm -i --ignoreos --root /compat/linux --dbpath /var/lib/rpm <replaceable>package</replaceable></userinput></screen>
-
- <para>Die Installation der RPM-Pakete sollte ohne
- Fehlermeldung ablaufen.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Die &oracle;-Umgebung erzeugen</title>
-
- <para>Bevor Sie <application>&oracle;</application> installieren
- k&ouml;nnen, m&uuml;ssen Sie eine entsprechende Umgebung erzeugen.
- Dieses Dokument beschreibt nur, was Sie
- <emphasis>im Speziellen</emphasis> tun m&uuml;ssen, um die
- Linux-Version von <application>&oracle;</application> unter FreeBSD
- zu installieren, nicht aber, was bereits in der Installationsanleitung
- von <application>&oracle;</application> beschrieben wird.</para>
-
- <sect3 id="linuxemu-kernel-tuning">
- <title>Kernel-Tuning</title>
- <indexterm><primary>Kernel Tuning</primary></indexterm>
-
- <para>Wie in der Installationsanleitung von
- <application>&oracle;</application> beschrieben,
- m&uuml;ssen Sie die maximale Shared-Memory Gr&ouml;&szlig;e
- festlegen. Verwenden Sie
- <literal>SHMMAX</literal> nicht unter FreeBSD.
- <literal>SHMMAX</literal> wird lediglich aus
- <literal>SHMMAXPGS</literal> und <literal>PGSIZE</literal>
- berechnet. Definieren Sie stattdessen
- <literal>SHMMAXPGS</literal>. Alle anderen Optionen
- k&ouml;nnen wie in der Anleitung beschrieben verwendet werden.
- Zum Beispiel:</para>
-
- <programlisting>options SHMMAXPGS=10000
-options SHMMNI=100
-options SHMSEG=10
-options SEMMNS=200
-options SEMMNI=70
-options SEMMSL=61</programlisting>
-
- <para>Passen Sie diese Optionen entsprechend dem von Ihnen
- gew&uuml;nschten Einsatzzweck von
- <application>&oracle;</application> an.</para>
-
- <para>Stellen Sie au&szlig;erdem sicher, dass Sie folgende
- Optionen in Ihren Kernel kompilieren:</para>
-
-<programlisting>options SYSVSHM #SysV shared memory
-options SYSVSEM #SysV semaphores
-options SYSVMSG #SysV interprocess communication</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3 id="linuxemu-oracle-account">
-
- <title>&oracle;-Benutzer anlegen</title>
-
- <para>Legen Sie den Account <username>oracle</username> an.
- Der Account unterschiedet sich von normalen Accounts
- dadurch, dass er eine Linux-Shell zugeordnet bekommen muss.
- F&uuml;gen Sie <literal>/compat/linux/bin/bash</literal> in die
- Datei <filename>/etc/shells</filename> ein und setzen Sie die
- Shell f&uuml;r den <username>oracle</username>-Account auf
- <filename>/compat/linux/bin/bash</filename>.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="linuxemu-environment">
- <title>Umgebung</title>
-
- <para>Neben den normalen
- <application>&oracle;</application>-Variablen, wie z.B.
- <envar>ORACLE_HOME</envar> und <envar>ORACLE_SID</envar>
- m&uuml;ssen Sie die folgenden Variablen setzen:</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="2">
- <colspec colwidth="1*">
- <colspec colwidth="2*">
- <thead>
- <row>
- <entry>Variable</entry>
-
- <entry>Wert</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry><envar>LD_LIBRARY_PATH</envar></entry>
-
- <entry><literal>$ORACLE_HOME/lib</literal></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><envar>CLASSPATH</envar></entry>
-
- <entry><literal>$ORACLE_HOME/jdbc/lib/classes111.zip</literal></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><envar>PATH</envar></entry>
-
- <entry><literal>/compat/linux/bin
-/compat/linux/sbin
-/compat/linux/usr/bin
-/compat/linux/usr/sbin
-/bin
-/sbin
-/usr/bin
-/usr/sbin
-/usr/local/bin
-$ORACLE_HOME/bin</literal></entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>Es ist empfehlenswert, alle Variablen in der Datei
- <filename>.profile</filename> zu setzen. Ein komplettes
- Beispiel sieht folgenderma&szlig;en aus:</para>
-
- <programlisting>ORACLE_BASE=/oracle; export ORACLE_BASE
-ORACLE_HOME=/oracle; export ORACLE_HOME
-LD_LIBRARY_PATH=$ORACLE_HOME/lib
-export LD_LIBRARY_PATH
-ORACLE_SID=ORCL; export ORACLE_SID
-ORACLE_TERM=386x; export ORACLE_TERM
-CLASSPATH=$ORACLE_HOME/jdbc/lib/classes111.zip
-export CLASSPATH
-PATH=/compat/linux/bin:/compat/linux/sbin:/compat/linux/usr/bin
-PATH=$PATH:/compat/linux/usr/sbin:/bin:/sbin:/usr/bin:/usr/sbin
-PATH=$PATH:/usr/local/bin:$ORACLE_HOME/bin
-export PATH</programlisting>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>&oracle; installieren</title>
-
- <para>Auf Grund einer kleinen Unregelm&auml;&szlig;igkeit
- im Linux-Emulator m&uuml;ssen Sie das Verzeichnis
- <filename>.oracle</filename> unter <filename>/var/tmp</filename>
- erzeugen, bevor Sie das Installationsprogramm starten.
- Das Verzeichnis muss entwerder f&uuml;r alle Benutzer
- beschreibbar sein oder dem Account <username>oracle</username>
- geh&ouml;ren. Sie sollten <application>&oracle;</application> nun
- ohne Probleme installieren k&ouml;nnen. Treten dennoch Probleme
- auf, &uuml;berpr&uuml;fen Sie zuerst Ihre
- <application>&oracle;</application>-Distribution und Ihre
- Konfiguration. Nachdem Sie <application>&oracle;</application>
- erfolgreich installiert haben, installieren Sie die Patches
- wie in den zwei folgenden Abschnitten beschrieben:</para>
-
- <para>Ein h&auml;ufiges Problem ist, dass der
- TCP Protokoll-Adapter nicht korrekt installiert wird.
- Daraus folgt, dass Sie keine TCP-Listener starten k&ouml;nnen.
- Dieses Problem kann durch folgende Schritte behoben werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd $ORACLE_HOME/network/lib</userinput>
-&prompt.root; <userinput>make -f ins_network.mk ntcontab.o</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd $ORACLE_HOME/lib</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ar r libnetwork.a ntcontab.o</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd $ORACLE_HOME/network/lib</userinput>
-&prompt.root; <userinput>make -f ins_network.mk install</userinput></screen>
-
- <para>Vergessen Sie nicht, <filename>root.sh</filename>
- nochmals auszuf&uuml;hren!</para>
-
- <sect3 id="linuxemu-patch-root">
- <title>root.sh patchen</title>
-
- <para>W&auml;hrend der
- <application>&oracle;</application>-Installation werden einige
- Aktionen, die als <username>root</username>
- ausgef&uuml;hrt werden m&uuml;ssen, in ein Shell-Skript
- mit dem Namen <filename>root.sh</filename> gespeichert.
- Dieses Skript befindet sich im Verzeichnis
- <filename>orainst</filename>. Verwenden Sie folgenden
- Patch f&uuml;r <filename>root.sh</filename>, damit es
- das richtige <command>chown</command> Kommando
- verwendet, oder lassen Sie das
- Skript alternativ unter einer Linux-Shell ablaufen:</para>
-
- <programlisting>*** orainst/root.sh.orig Tue Oct 6 21:57:33 1998
---- orainst/root.sh Mon Dec 28 15:58:53 1998
-***************
-*** 31,37 ****
-# This is the default value for CHOWN
-# It will redefined later in this script for those ports
-# which have it conditionally defined in ss_install.h
-! CHOWN=/bin/chown
-#
-# Define variables to be used in this script
---- 31,37 ----
-# This is the default value for CHOWN
-# It will redefined later in this script for those ports
-# which have it conditionally defined in ss_install.h
-! CHOWN=/usr/sbin/chown
-#
-# Define variables to be used in this script</programlisting>
-
- <para>Wenn Sie <application>&oracle;</application> nicht
- von CD-ROM installieren, k&ouml;nnen
- Sie Quelldatei f&uuml;r <filename>root.sh</filename>
- ver&auml;ndern. Sie hei&szlig;t <filename>rthd.sh</filename>
- und befindet sich im <filename>orainst</filename>-Verzeichnis
- des Quellcodebaums.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="linuxemu-patch-tcl">
- <title>genclntsh patchen</title>
-
- <para>Das Skript <command>genclntsh</command> wird verwendet,
- um eine Shared-Library f&uuml;r Clients zu erzeugen.
- Diese wird bei der Erzeugung der Demos verwendet. Verwenden
- Sie folgenden Patch, um die Definition von <envar>PATH</envar>
- auszukommentieren:</para>
-
- <programlisting>*** bin/genclntsh.orig Wed Sep 30 07:37:19 1998
---- bin/genclntsh Tue Dec 22 15:36:49 1998
-***************
-*** 32,38 ****
-#
-# Explicit path to ensure that we're using the correct commands
-#PATH=/usr/bin:/usr/ccs/bin export PATH
-! PATH=/usr/local/bin:/bin:/usr/bin:/usr/X11R6/bin export PATH
-#
-# each product MUST provide a $PRODUCT/admin/shrept.lst
---- 32,38 ----
-#
-# Explicit path to ensure that we're using the correct commands
-#PATH=/usr/bin:/usr/ccs/bin export PATH
-! #PATH=/usr/local/bin:/bin:/usr/bin:/usr/X11R6/bin export PATH
-#
-# each product MUST provide a $PRODUCT/admin/shrept.lst</programlisting>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>&oracle; starten</title>
-
- <para>Wenn Sie den Anweisungen gefolgt sind, sollten Sie nun
- in der Lage sein, <application>&oracle;</application> zu starten,
- genau so, wie Sie dies auch unter Linux tun w&uuml;rden.</para>
- </sect2>
- </sect1>
-
- <sect1 id="sapr3">
- <sect1info>
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Holger</firstname>
- <surname>Kipp</surname>
- <contrib>Beigetragen von </contrib>
- </author>
- </authorgroup>
- <!-- holger.kipp@alogis.com -->
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Valentino</firstname>
- <surname>Vaschetto</surname>
- <contrib>Originalversion nach SGML konvertiert durch: </contrib>
- </author>
- </authorgroup>
- </sect1info>
-
- <title>&sap.r3; installieren</title>
-
- <indexterm>
- <primary>Linux-Anwendungen</primary>
- <secondary><application>SAP R/3</application></secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Installationen von <application>&sap;</application>
- unter FreeBSD werden vom &sap; Support-Team
- nicht unterst&uuml;tzt &ndash; und &sap; bietet Support nur
- f&uuml;r zertifizierte Plattformen an! </para>
-
- <sect2 id="preface">
- <title>&Uuml;bersicht</title>
-
- <para>Dieses Dokument beschreibt einen m&ouml;glichen Weg, um ein
- <application>&sap.r3;-System</application> mit
- <application>&oracle;</application> Datenbank
- f&uuml;r Linux auf einem FreeBSD-Rechner zu installieren,
- einschlie&szlig;lich der Installation von FreeBSD und
- <application>&oracle;</application>. Zwei verschiedene Konfigurationen
- werden beschrieben:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para><application>&sap.r3; 4.6B (IDES)</application> mit
- <application>&oracle; 8.0.5</application> unter
- FreeBSD 4.3-STABLE</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para><application>&sap.r3; 4.6C</application> mit
- <application>&oracle; 8.1.7</application> unter
- FreeBSD 4.5-STABLE</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Obwohl dieses Dokument versucht, alle wichtigen Schritte
- ausf&uuml;hrlich zu beschreiben, besteht nicht die Absicht,
- die originalen Installationsanleitungen von
- <application>&oracle;</application> und
- <application>&sap.r3;</application> zu ersetzen.</para>
-
- <para>Benutzen Sie die mit
- <application>&sap.r3; Linux Edition</application>
- gelieferte Dokumentation f&uuml;r <application>&sap;</application>-
- und <application>&oracle;</application>-spezifische Fragen,
- sowie die Ressourcen von <application>&oracle;</application> und
- <application>&sap;-OSS</application>.</para>
- </sect2>
-
- <sect2 id="software">
- <title>Software/Programme</title>
-
- <para>Folgende CD-ROMs wurden f&uuml;r die Installation von
- <application>&sap;</application> verwendet:</para>
-
- <sect3 id="software-46b">
- <title>&sap.r3; 4.6B, &oracle; 8.0.5</title>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols=3>
- <thead>
- <row>
- <entry>Bezeichnung</entry>
- <entry>Nummer</entry>
- <entry>Beschreibung</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>KERNEL</entry>
- <entry>51009113</entry>
- <entry>&sap; Kernel &oracle; / Installation / AIX, Linux,
- &solaris;</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>RDBMS</entry>
- <entry>51007558</entry>
- <entry>&oracle; / RDBMS 8.0.5.X / Linux</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT1</entry>
- <entry>51010208</entry>
- <entry>IDES / DB-Export / Disc 1 of 6</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT2</entry>
- <entry>51010209</entry>
- <entry>IDES / DB-Export / Disc 2 of 6</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT3</entry>
- <entry>51010210</entry>
- <entry>IDES / DB-Export / Disc 3 of 6</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT4</entry>
- <entry>51010211</entry>
- <entry>IDES / DB-Export / Disc 4 of 6</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT5</entry>
- <entry>51010212</entry>
- <entry>IDES / DB-Export / Disc 5 of 6</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT6</entry>
- <entry>51010213</entry>
- <entry>IDES / DB-Export / Disc 6 of 6</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>Zus&auml;tzlich wurde die
- <application>&oracle; 8 Server</application> CD-ROM
- (Pre-production Version 8.0.5 f&uuml;r Linux, Kernel Version 2.0.33)
- verwendet, die allerdings nicht unbedingt n&ouml;tig ist
- und FreeBSD 4.3-STABLE (die Installation wurde kurz
- nach dem Erscheinen von 4.3-RELEASE durchgef&uuml;hrt).</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="software-46c">
- <title>&sap.r3; 4.6C SR2, &oracle; 8.1.7</title>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols=3>
- <thead>
- <row>
- <entry>Bezeichnung</entry>
- <entry>Nummer</entry>
- <entry>Beschreibung</entry>
- </row>
- </thead>
-
- <tbody>
- <row>
- <entry>KERNEL</entry>
- <entry>51014004</entry>
- <entry>&sap; Kernel &oracle; / &sap; Kernel Version 4.6D / DEC,
- Linux</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>RDBMS</entry>
- <entry>51012930</entry>
- <entry>&oracle; 8.1.7/ RDBMS / Linux</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT1</entry>
- <entry>51013953</entry>
- <entry>Release 4.6C SR2 / Export / Disc 1 of 4</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT1</entry>
- <entry>51013953</entry>
- <entry>Release 4.6C SR2 / Export / Disc 2 of 4</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT1</entry>
- <entry>51013953</entry>
- <entry>Release 4.6C SR2 / Export / Disc 3 of 4</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>EXPORT1</entry>
- <entry>51013953</entry>
- <entry>Release 4.6C SR2 / Export / Disc 4 of 4</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>LANG1</entry>
- <entry>51013954</entry>
- <entry>Release 4.6C SR2 / Language / DE, EN, FR /
- Disc 1 of 3</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>Abh&auml;ngig von den zu installierenden Sprachen kann
- es sein, dass zus&auml;tzliche Sprach-CDs n&ouml;tig sind.
- Da hier nur Deutsch und Englisch verwendet wurden, ist die
- erste Sprachen-CD ausreichend. Nebenbei bemerkt sind
- die Nummern aller vier Export-CDs identisch. Das hei&szlig;t alle
- drei Sprachen-CDs haben diesselbe Nummer (das unterscheidet
- sie von der Nummerierung der 4.6B IDES-Version).
- Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments lief das
- System unter FreeBSD 4.5-STABLE (20.03.2002).</para>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="sap-notes">
- <title>&sap;-Notes</title>
-
- <para>Die folgenden Anmerkungen sollten vor der Installation
- von <application>&sap.r3;</application> gelesen werden, da sie
- sich w&auml;hrend der Installation als n&uuml;tzlich
- erwiesen haben.</para>
-
- <sect3 id="sap-notes-46b">
- <title>&sap.r3; 4.6B, &oracle; 8.0.5</title>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="2">
- <thead>
- <row>
- <entry>Nummer</entry>
- <entry>Bezeichnung</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
-
- <row>
- <entry>0171356</entry>
- <entry>&sap; Software on Linux: Essential Comments</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0201147</entry>
- <entry>INST: 4.6C R/3 Inst. on UNIX - &oracle;</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0373203</entry>
- <entry>Update / Migration &oracle; 8.0.5 --&gt; 8.0.6/8.1.6
- LINUX</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0072984</entry>
- <entry>Release of Digital UNIX 4.0B for &oracle;</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0130581</entry>
- <entry>R3SETUP step DIPGNTAB terminates</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0144978</entry>
- <entry>Your system has not been installed correctly</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0162266</entry>
- <entry>Questions and tips for R3SETUP on
- Windows NT/W2K</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
- </sect3>
-
- <sect3 id="sap-notes-46c">
- <title>&sap.r3; 4.6C, &oracle; 8.1.7</title>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="2">
- <thead>
- <row>
- <entry>Nummer</entry>
- <entry>Bezeichnung</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>0015023</entry>
- <entry>Initializing table TCPDB (RSXP0004) (EBCDIC)</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0045619</entry>
- <entry>R/3 with several languages or typefaces</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0171356</entry>
- <entry>&sap; Software on Linux: Essential Comments</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0195603</entry>
- <entry>RedHat 6.1 Enterprise version: Known problems</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0212876</entry>
- <entry>The new archiving tool SAPCAR</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0300900</entry>
- <entry>Linux: Released DELL Hardware</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0377187</entry>
- <entry>RedHat 6.2: important remarks</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0387074</entry>
- <entry>INST: R/3 4.6C SR2 Installation on UNIX</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0387077</entry>
- <entry>INST: R/3 4.6C SR2 Inst. on UNIX - &oracle;</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>0387078</entry>
- <entry>&sap; Software on UNIX: OS Dependencies 4.6C SR2</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="hardware-requirements">
- <title>Hardware-Anforderungen</title>
-
- <para>Die folgende Ausstattung reicht f&uuml;r die Installation eines
- <application>&sap.r3; Systems</application> aus. F&uuml;r
- Produktionszwecke ben&ouml;tigt man nat&uuml;rlich eine
- exakte Bestimmung dieser Gr&ouml;&szlig;en:</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="3">
- <thead>
- <row>
- <entry>Komponente</entry>
- <entry>4.6B</entry>
- <entry>4.6C</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>Prozessor</entry>
- <entry>2 x 800MHz &pentium; III</entry>
- <entry>2 x 800MHz &pentium; III</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>Hauptspeicher</entry>
- <entry>1GB ECC</entry>
- <entry>2GB ECC</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry>Festplattenplatz</entry>
- <entry>50-60GB (IDES)</entry>
- <entry>50-60GB (IDES)</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>F&uuml;r Produktionszwecke sind &xeon; Prozessoren mit
- gro&szlig;em Cache, Hochgeschwindigkeitsspeicher (SCSI,
- RAID Hardware Controller), USV (unterbrechungsfreie
- Stromversorgung) und ECC-RAM empfehlenswert. Der gro&szlig;e
- Bedarf an Festplattenplatz ergibt sich durch das vorkonfigurierte
- IDES System, welches w&auml;hrend der Installation
- 27&nbsp;GB Datenbankdateien erzeugt. Dieser Speicher ist
- auch f&uuml;r neue Produktionssysteme und Anwendungsdaten
- ausreichend.</para>
-
- <sect3 id="hardware-46b">
- <title>&sap.r3; 4.6B, &oracle; 8.0.5</title>
-
- <para>Folgende Standard-Hardware wurde verwendet: Ein
- Doppelprozessorboard mit zwei 800&nbsp;MHz &pentium;&nbsp;III
- Prozessoren, Adaptec 29160 Ultra160 SCSI Adaptern
- (zum Anschlu&szlig; eines 40/80&nbsp;GB DLT Bandlaufwerks und eines
- CD-ROM-Laufwerks), &mylex; &acceleraid; (2 Kan&auml;le,
- Firmware&nbsp;6.00-1-00 mit 32&nbsp;MB RAM). An den
- &mylex; RAID-Controller wurden 2 (gespiegelte) 17&nbsp;GB
- Festplatten sowie vier 36&nbsp;GB Festplatten (RAID level 5)
- angeschlossen.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="hardware-46c">
- <title>&sap.r3; 4.6C, &oracle; 8.1.7</title>
-
- <para>F&uuml;r diese Installation wurde ein DELL PowerEdge 2500
- verwendet: Ein Doppelprozessorboard mit zwei
- 1000&nbsp;MHz &pentium;&nbsp;III Prozessoren
- (256&nbsp;kB Cache), 2&nbsp;GB PC133 ECC SDRAM, PERC/3 DC PCI
- RAID-Controller mit 128&nbsp;MB, und einem EIDE DVD-ROM Laufwerk.
- An den RAID-Controller sind zwei (gespiegelte) 18&nbsp;GB Festplatten
- sowie vier 36&nbsp;GB Festplatten (RAID level 5) angeschlossen.</para>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="installation">
- <title>Installation von FreeBSD</title>
-
- <para>Als erstes m&uuml;ssen Sie FreeBSD installieren.
- Dazu gibt es mehrere M&ouml;glichkeiten: In den Beispielen
- wurde FreeBSD&nbsp;4.3 via FTP, FreeBSD&nbsp;4.5 hingegen direkt
- von CD installiert. Weitere Hinweise zur Installation
- von &os; finden Sie in
- <xref linkend="install">.</para>
- <!-- <xref linkend="install-diff-media">.</para> -->
-
- <sect3 id="disk-layout">
- <title>Aufteilung der Festplatte</title>
-
- <para>Um das Ganze zu vereinfachen, wurde sowohl f&uuml;r die
- <application>&sap.r3; 46B</application>- als auch die
- <application>&sap.r3; 46C SR2</application>-Installation die
- gleiche Platteneinteilung verwendet. Nur die Ger&auml;tenamen
- &auml;nderten sich, da die Installationen auf verschiedenen
- Hardwareplattformen durchgef&uuml;hrt wurden.(insbesondere
- <devicename>/dev/da</devicename> sowie
- <devicename>/dev/amr</devicename>; wenn also jemand z.B.
- ein AMI &megaraid; verwendet, so wird er
- <devicename>/dev/amr0s1a</devicename> anstelle von
- <devicename>/dev/da0s1a</devicename> vorfinden):</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="4">
- <thead>
- <row>
- <entry>Dateisystem</entry>
- <entry>Gr&ouml;&szlig;e (1k-blocks)</entry>
- <entry>HDD-Gr&ouml;&szlig;e (GB)</entry>
- <entry>Gemountet nach</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry><devicename>/dev/da0s1a</devicename></entry>
- <entry>1.016.303</entry>
- <entry>1</entry>
- <entry><filename>/</filename></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><devicename>/dev/da0s1b</devicename></entry>
- <entry> </entry>
- <entry>6</entry>
- <entry>Swap</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><devicename>/dev/da0s1e</devicename></entry>
- <entry>2.032.623</entry>
- <entry>2</entry>
- <entry><filename>/var</filename></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><devicename>/dev/da0s1f</devicename></entry>
- <entry>8.205.339</entry>
- <entry>8</entry>
- <entry><filename>/usr</filename></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><devicename>/dev/da1s1e</devicename></entry>
- <entry>45.734.361</entry>
- <entry>45</entry>
- <entry><filename>/compat/linux/oracle</filename></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><devicename>/dev/da1s1f</devicename></entry>
- <entry>2.032.623</entry>
- <entry>2</entry>
- <entry><filename>/compat/linux/sapmnt</filename></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><devicename>/dev/da1s1g</devicename></entry>
- <entry>2.032.623</entry>
- <entry>2</entry>
- <entry><filename>/compat/linux/usr/sap</filename></entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>Konfigurieren und initialisieren Sie die zwei
- logischen Platten mit der &mylex;- oder PERC/3 RAID Software,
- bevor Sie beginnen. Diese kann w&auml;hrend der BIOS-Bootphase
- gestartet werden.</para>
-
- <para>Beachten Sie bitte, dass sich diese Platteneinteilung
- etwas von den &sap;-Empfehlungen unterscheidet, da &sap;
- vorschl&auml;gt, die &oracle;-Unterverzeichnisse
- (und einige andere) separat einzuh&auml;ngen &ndash; es
- ist jedoch einfacher, diese als reale Unterverzeichnisse
- zu erzeugen.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="makeworldandnewkernel">
- <title><command>make world</command> und ein neuer Kernel</title>
-
- <para>Laden Sie die neuesten STABLE-Quellen herunter.
- Aktualisieren Sie das System und erzeugen Sie einen
- neuen Kernel, nachdem Sie die Kernelkonfigurationsdatei
- angepasst haben. Zus&auml;tzlich sollten Sie
- die <link linkend="kerneltuning">Kernel Parameter</link>
- einf&uuml;gen, die sowohl von <application>&sap.r3;</application>
- als auch von <application>&oracle;</application>
- ben&ouml;tigt werden.</para>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="installingthelinuxenviornment">
- <title>Installation der Linux-Umgebung</title>
-
- <sect3 id="installinglinuxbase-system">
- <title>Das Linux-Basissystem installieren</title>
-
- <para>Zuerst muss der Port
- <link linkend="linuxemu-libs-port">linux_base</link>
- als <username>root</username> installiert werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/emulators/linux_base</userinput>
-&prompt.root; <userinput>make package</userinput></screen>
-
- </sect3>
-
-
- <sect3 id="installinglinuxdevelopment">
- <title>Die Linux-Entwicklungsumgebung installieren</title>
-
- <para>Die Linux-Entwicklungsumgebung wird ben&ouml;tigt, wenn Sie
- <application>&oracle;</application> auf Ihrem FreeBSD-System
- installieren wollen (siehe <xref linkend="linuxemu-oracle">):</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/devel/linux_devtools</userinput>
-&prompt.root; <userinput>make install distclean</userinput></screen>
-
- <para>Die Linux-Entwicklungsumgebung wurde hier jedoch nur f&uuml;r
- die <application>&sap.r3; 46B IDES</application>-Installation
- verwendet. Sie wird nicht ben&ouml;tigt, wenn die
- <application>&oracle;</application>-Datenbank auf dem FreeBSD
- System nicht neu gebunden wird. Dies ist dann der Fall,
- wenn Sie den <application>&oracle;</application>
- Tarball eines Linux-Systems verwenden.</para>
- </sect3>
-
-
- <sect3 id="installingnecessaryrpms">
- <title>Notwendige RPMs installieren</title>
- <indexterm><primary>RPMs</primary></indexterm>
-
- <para>Um das <command>R3SETUP</command>-Programm
- zu starten, wird PAM-Unterst&uuml;tzung ben&ouml;tigt.
- W&auml;hrend der ersten Installation von
- <application>&sap;</application> unter
- FreeBSD 4.3-STABLE wurde versucht, zuerst alle von PAM
- ben&ouml;tigten Pakete zu installieren. Anschlie&szlig;end
- wurde die Installation von PAM erzwungen, was auch ohne
- Probleme funktionierte. F&uuml;r die folgende Installation
- von <application>&sap.r3; 4.6C SR2</application>
- wurde die Installation von PAM ohne die abh&auml;ngigen
- Pakete direkt erzwungen und es funktionierte ebenfalls.
- Es sieht so aus, als w&uuml;rden die abh&auml;ngigen Pakete
- nicht ben&ouml;tigt.</para>
-
-
-<screen>&prompt.root; <userinput>rpm -i --ignoreos --nodeps --root /compat/linux --dbpath /var/lib/rpm \
-pam-0.68-7.i386.rpm</userinput></screen>
-
- <para>Um den Intelligent-Agent von
- <application>&oracle; 8.0.5</application> auszuf&uuml;hren,
- musste das RedHat Tcl-Paket
- <filename>tcl-8.0.5-30.i386.rpm</filename> installiert werden,
- da sonst das Binden (<foreignphrase>link</foreignphrase>)
- w&auml;hrend der <application>&oracle;</application>-Installation
- nicht funktionierte. Es gibt noch weitere Punkte beim
- Binden von &oracle;, die aber die Kombination
- <application>&oracle;</application>-Linux
- betreffen und nicht FreeBSD spezifisch sind.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="linuxprocandfallbackelfbrand">
- <title>Zus&auml;tzliche Hinweise</title>
-
- <para>Eine gute Idee ist es, <literal>linprocfs</literal>
- in <filename>/etc/fstab</filename> einzuf&uuml;gen;
- weitere Informationen dazu erhalten Sie in der Hilfeseite
- &man.linprocfs.5;. Weiterhin sollten Sie in
- der Datei <filename>/etc/sysctl.conf</filename>
- die Zeile <literal>kern.fallback_elf_brand=3</literal>
- einf&uuml;gen.</para>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="creatingsapr3env">
- <title>Die &sap.r3;-Umgebung erzeugen</title>
-
- <sect3 id="filesystemsandmountpoints">
- <title>Die n&ouml;tigen Dateisysteme erzeugen</title>
-
- <para>F&uuml;r eine einfache Installation reicht es aus,
- folgende Dateisysteme zu erzeugen:</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="2">
- <thead>
- <row>
- <entry>Dateisysteme</entry>
- <entry>Gr&ouml;&szlig;e in GB</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry><filename>/compat/linux/oracle</filename></entry>
- <entry>45 GB</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><filename>/compat/linux/sapmnt</filename></entry>
- <entry>2 GB</entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><filename>/compat/linux/usr/sap</filename></entry>
- <entry>2 GB</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>Au&szlig;erdem m&uuml;ssen einige Links angelegt werden.
- Ansonsten beschwert sich der
- <application>&sap;</application>-Installer, wenn er die
- erzeugten Links &uuml;berpr&uuml;ft:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>ln -s /compat/linux/oracle /oracle</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ln -s /compat/linux/sapmnt /sapmnt</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ln -s /compat/linux/usr/sap /usr/sap</userinput></screen>
-
- <para>Eine Fehlermeldung w&auml;hrend der Installation (hier unter dem
- <emphasis>PRD</emphasis>-System und
- <application>&sap.r3; 4.6C SR2</application> k&ouml;nnte
- beispielsweise so aussehen:</para>
-
- <screen>INFO 2002-03-19 16:45:36 R3LINKS_IND_IND SyLinkCreate:200
- Checking existence of symbolic link /usr/sap/PRD/SYS/exe/dbg to
- /sapmnt/PRD/exe. Creating if it does not exist...
-
-WARNING 2002-03-19 16:45:36 R3LINKS_IND_IND SyLinkCreate:400
- Link /usr/sap/PRD/SYS/exe/dbg exists but it points to file
- /compat/linux/sapmnt/PRD/exe instead of /sapmnt/PRD/exe. The
- program cannot go on as long as this link exists at this
- location. Move the link to another location.
-
-ERROR 2002-03-19 16:45:36 R3LINKS_IND_IND Ins_SetupLinks:0
- can not setup link '/usr/sap/PRD/SYS/exe/dbg' with content
- '/sapmnt/PRD/exe'</screen>
- </sect3>
-
- <sect3 id="creatingusersanddirectories">
- <title>Benutzer und Verzeichnisse anlegen</title>
-
- <para><application>&sap.r3;</application> ben&ouml;tigt zwei
- Benutzer und drei Benutzergruppen. Die Benutzernamen
- h&auml;ngen von der (aus drei Buchstaben bestehenden)
- <application>SAP</application>-System-ID (SID) ab. Einige
- dieser SIDs sind von <application>&sap;</application>
- reserviert (z.B. <literal>SAP</literal> und
- <literal>NIX</literal>. F&uuml;r eine komplette
- &Uuml;bersicht schlagen Sie bitte in der
- <application>&sap;</application>-Dokumentation
- nach. F&uuml;r die IDES-Installation wurde <literal>IDS</literal>
- verwendet, f&uuml;r die 4.6C-SR2-Installation
- <literal>PRD</literal>, da das System f&uuml;r
- Produktionszwecke eingesetzt werden sollte. Daraus ergaben
- sich folgende Gruppen (die Gruppen-IDs k&ouml;nnen variieren,
- es handelt sich nur um Werte, die f&uuml;r diese spezielle
- Installation verwendet wurden):</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="3">
- <thead>
- <row>
- <entry>Gruppen-ID</entry>
- <entry>Gruppen-Name</entry>
- <entry>Beschreibung</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>100</entry>
- <entry>dba</entry>
- <entry>Datenbank-Administrator</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>101</entry>
- <entry>sapsys</entry>
- <entry>SAP System</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>102</entry>
- <entry>oper</entry>
- <entry>Datenbank-Operator</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>Bei einer
- Standard-<application>&oracle;</application>-Installation
- wird nur die Gruppe <groupname>dba</groupname> verwendet.
- F&uuml;r die Gruppe <groupname>oper</groupname> wird
- ebenfalls die Gruppe <groupname>dba</groupname> verwendet
- (weitere Informationen finden sich in der
- <application>&oracle;</application>- und
- <application>&sap;</application>-Dokumentation).</para>
-
- <para>Zus&auml;tzlich werden auch folgende Benutzer
- ben&ouml;tigt:</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="6">
- <thead>
- <row>
- <entry>Benutzer-ID</entry>
- <entry>Benutzername</entry>
- <entry>Generischer Name</entry>
- <entry>Gruppe</entry>
- <entry>Zus&auml;tzliche Gruppen</entry>
- <entry>Beschreibung</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>1000</entry>
- <entry>idsadm/prdadm</entry>
- <entry><replaceable>sid</replaceable>adm</entry>
- <entry>sapsys</entry>
- <entry>oper</entry>
- <entry>SAP Administrator</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>1002</entry>
- <entry>oraids/oraprd</entry>
- <entry>ora<replaceable>sid</replaceable></entry>
- <entry>dba</entry>
- <entry>oper</entry>
- <entry>&oracle; Administrator</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>F&uuml;r das Anlegen des &sap;-Administrators mittels
- &man.adduser.8; werden folgende Eintr&auml;ge
- (beachten Sie bitte die Shell und das Heimatverzeichnis)
- ben&ouml;tigt:</para>
-
- <programlisting>Name: <replaceable>sid</replaceable>adm
-Password: ******
-Fullname: SAP Administrator <replaceable>SID</replaceable>
-Uid: 1000
-Gid: 101 (sapsys)
-Class:
-Groups: sapsys dba
-HOME: /home/<replaceable>sid</replaceable>adm
-Shell: bash (/compat/linux/bin/bash)</programlisting>
-
- <para>und f&uuml;r den Datenbank-Administrator:</para>
-
- <programlisting>Name: ora<replaceable>sid</replaceable>
-Password: ******
-Fullname: Oracle Administrator <replaceable>SID</replaceable>
-Uid: 1002
-Gid: 100 (dba)
-Class:
-Groups: dba
-HOME: /oracle/<replaceable>sid</replaceable>
-Shell: bash (/compat/linux/bin/bash)</programlisting>
-
- <para>Wenn Sie beide Gruppen (<groupname>dba</groupname> und
- <groupname>oper</groupname>) verwenden, sollte auch die Gruppe
- <groupname>oper</groupname> hinzugef&uuml;gt werden.</para>
-
- </sect3>
-
- <sect3 id="creatingdirectories">
- <title>Verzeichnisse erzeugen</title>
-
- <para>Diese Verzeichnisse werden gew&ouml;hnlich als eigene
- Dateisysteme erzeugt und gemountet. Letztlich liegt dies
- aber an Ihren Anforderungen an das System. Hier wurden
- sie als einfache Verzeichnisse angelegt, die sich alle im
- gleichen RAID5 befinden:</para>
-
- <para>Zuerst werden die Eigent&uuml;mer und Rechte f&uuml;r
- einige Verzeichnisse (als Benutzer <username>root</username>)
- gesetzt:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>chmod 775 /oracle</userinput>
-&prompt.root; <userinput>chmod 777 /sapmnt</userinput>
-&prompt.root; <userinput>chown root:dba /oracle</userinput>
-&prompt.root; <userinput>chown <replaceable>sid</replaceable>adm:sapsys /compat/linux/usr/sap</userinput>
-&prompt.root; <userinput>chmod 775 /compat/linux/usr/sap</userinput></screen>
-
- <para>Danach werden (als Benutzer
- <username>ora<replaceable>sid</replaceable></username>) einige
- Verzeichnisse erzeugt, die alle Unterverzeichnisse von
- <filename>/oracle/<replaceable>SID</replaceable></filename> sind:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>su - ora<replaceable>sid</replaceable></userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd /oracle/<replaceable>SID</replaceable></userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir mirrlogA mirrlogB origlogA origlogB</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir sapdata1 sapdata2 sapdata3 sapdata4 sapdata5 sapdata6</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir saparch sapreorg</userinput>
-&prompt.root; <userinput>exit</userinput></screen>
-
- <para>F&uuml;r die <application>&oracle; 8.1.7</application>-Installation
- werden ebenfalls zus&auml;tzliche Verzeichnisse ben&ouml;tigt:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>su - ora<replaceable>sid</replaceable></userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd /oracle</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir 805_32</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir client stage</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir client/80x_32</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir stage/817_32</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd /oracle/<replaceable>SID</replaceable></userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir 817_32</userinput></screen>
-
- <note><para>Das Verzeichnis <filename>client/80x_32</filename>
- muss genau so genannt werden. Versuchen Sie nicht,
- das <emphasis>x</emphasis> durch eine Zahl oder
- einen Buchstaben zu ersetzen.</para></note>
-
- <para>Im dritten Schritt werden wiederum Verzeichnisse (als Benutzer
- <username><replaceable>sid</replaceable>adm</username>) erzeugt:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>su - <replaceable>sid</replaceable>adm</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd /usr/sap</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir <replaceable>SID</replaceable></userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir trans</userinput>
-&prompt.root; <userinput>exit</userinput></screen>
- </sect3>
-
- <sect3 id="entriesinslashetcslashservices">
- <title>Eintr&auml;ge in <filename>/etc/services</filename></title>
-
- <para><application>&sap.r3;</application> ben&ouml;tigt
- einige Eintr&auml;ge in <filename>/etc/services</filename>,
- die w&auml;hrend der Installation unter FreeBSD nicht
- richtig gesetzt werden. Sie ben&ouml;tigen mindestens
- die zur Instanzennummer, in diesem Fall <literal>00</literal>,
- passenden Eintr&auml;ge. Es ist auch m&ouml;glich,
- direkt alle Eintr&auml;ge f&uuml;r
- <literal>dp</literal>, <literal>gw</literal>,
- <literal>sp</literal> und <literal>ms</literal>
- von <literal>00</literal> bis <literal>99</literal>
- einzuf&uuml;gen. Wenn Sie einen
- <application>SAP-Router</application> verwenden, oder
- den Zugang zu &sap;-OSS ben&ouml;tigen,
- m&uuml;ssen Sie auch <literal>99</literal> einf&uuml;gen,
- da der Port 3299 normalerweise f&uuml;r den
- <application>SAP-Router</application>-Prozess auf
- dem Zielsystem ben&ouml;tigt wird:</para>
-
- <programlisting>sapdp00 3200/tcp # SAP Dispatcher. 3200 + Instance-Number
-sapgw00 3300/tcp # SAP Gateway. 3300 + Instance-Number
-sapsp00 3400/tcp # 3400 + Instance-Number
-sapms00 3500/tcp # 3500 + Instance-Number
-sapms<replaceable>SID</replaceable> 3600/tcp # SAP Message Server. 3600 + Instance-Number
-sapgw00s 4800/tcp # SAP Secure Gateway 4800 + Instance-Number</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3 id="necessarylocales">
- <title>Notwendige Lokalisierungen</title>
- <indexterm><primary>Locale</primary></indexterm>
-
- <para><application>&sap;</application> ben&ouml;tigt
- mindestens zwei Lokalisierungen, die nicht Teil der
- RedHat-Standardinstallation sind. &sap; bietet
- diese als RPMs auf ihrem FTP-Server als Downloads
- an (diese sind aber nur dann zug&auml;nglich, wenn Sie
- ein Kunde mit OSS-Zugang sind). F&uuml;r eine
- &Uuml;bersicht der notwendigen RPMs lesen Sie bitte den
- &sap;-Hinweis 0171356.</para>
-
- <para>Es ist auch m&ouml;glich, nur die passenden Links
- (z.B. von <emphasis>de_DE</emphasis> und <emphasis>en_US</emphasis>)
- zu erzeugen, diese Vorgehensweise wird aber nicht nicht
- empfohlen (obwohl es bisher beim IDES-System ohne Probleme
- funktioniert hat). Folgende Lokalisationen werden
- ben&ouml;tigt:</para>
-
- <programlisting>de_DE.ISO-8859-1
-en_US.ISO-8859-1</programlisting>
-
- <para>Erzeugen Sie die Links wie folgt:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /compat/linux/usr/share/locale</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ln -s de_DE de_DE.ISO-8859-1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ln -s en_US en_US.ISO-8859-1</userinput></screen>
-
- <para>Sind diese nicht vorhanden, wird es w&auml;hrend
- der Installation zu einigen Problemen kommen. Wenn diese
- konsequent ignoriert werden (indem der fehlgeschlagene
- Schritt in <filename>CENTRDB.R3S</filename> auf
- <literal>OK</literal> gesetzt wird), ist es ohne
- gr&ouml;&szlig;eren Aufwand nicht mehr m&ouml;glich, sich am
- <application>&sap;</application>-System anzumelden.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="kerneltuning">
- <title>Kernel-Tuning</title>
- <indexterm><primary>Kernel Tuning</primary></indexterm>
-
- <para><application>&sap.r3;</application>-Systeme verbrauchen
- sehr viele Ressourcen. Deshalb wurden folgende Parameter
- in die Kernelkonfigurationsdatei eingef&uuml;gt:</para>
-
- <programlisting># Set these for memory pigs (SAP and Oracle):
-options MAXDSIZ="(1024*1024*1024)"
-options DFLDSIZ="(1024*1024*1024)"
-# System V options needed.
-options SYSVSHM #SYSV-style shared memory
-options SHMMAXPGS=262144 #max amount of shared mem. pages
-#options SHMMAXPGS=393216 #use this for the 46C inst.parameters
-options SHMMNI=256 #max number of shared memory ident if.
-options SHMSEG=100 #max shared mem.segs per process
-options SYSVMSG #SYSV-style message queues
-options MSGSEG=32767 #max num. of mes.segments in system
-options MSGSSZ=32 #size of msg-seg. MUST be power of 2
-options MSGMNB=65535 #max char. per message queue
-options MSGTQL=2046 #max amount of msgs in system
-options SYSVSEM #SYSV-style semaphores
-options SEMMNU=256 #number of semaphore UNDO structures
-options SEMMNS=1024 #number of semaphores in system
-options SEMMNI=520 #number of semaphore indentifiers
-options SEMUME=100 #number of UNDO keys</programlisting>
-
- <para>Die minimalen Werte sind in der von &sap; kommenden
- Dokumentation festgelegt. Da es keine Beschreibung f&uuml;r
- Linux (und daher auch nicht f&uuml;r FreeBSD) gibt,
- entnehmen Sie weitere Informationen dem HP-UX-Abschnitt (32-Bit).
- Da das System f&uuml;r die 4.6C SR2-Installation &uuml;ber
- mehr Hauptspeicher verf&uuml;gte, k&ouml;nnen die
- Shared-Segments f&uuml;r <application>&sap;</application> und
- <application>&oracle;</application> gr&ouml;&szlig;er sein.
- W&auml;hlen Sie daher eine gr&ouml;&szlig;ere Anzahl von
- Shared-Memory-Pages.</para>
-
- <note><para>Bei einer Standard-Installation von
- FreeBSD&nbsp;4.5 auf &i386;-Systemen belassen Sie
- <literal>MAXDSIZ</literal> und <literal>DFLDSIZ</literal>
- auf dem Maximum von 1&nbsp;GB. Ansonsten k&ouml;nnten
- seltsame Fehlermeldungen, wie
- <errorname>ORA-27102: out of memory</errorname> oder
- <errorname>Linux Error: 12: Cannot allocate memory</errorname>
- auftreten.</para></note>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="installingsapr3">
- <title>&sap.r3; installieren</title>
-
- <sect3 id="preparingsapcdroms">
- <title>Die &sap; CD-ROMs vorbereiten</title>
-
- <para>F&uuml;r eine Installation werden viele CD-ROMs ben&ouml;tigt,
- die gemountet und ungemountet werden m&uuml;ssen. Wenn
- Sie gen&uuml;gend CD-ROM-Laufwerke haben, k&ouml;nnen Sie
- alle gleichzeitig gemountet werden. Ansonsten kopiert man die
- CD-ROM-Inhalte einfach in die entsprechenden Verzeichnisse,</para>
-
- <programlisting>/oracle/<replaceable>SID</replaceable>/sapreorg/<replaceable>cd-name</replaceable></programlisting>
-
- <para>wobei <replaceable>cd-name</replaceable> <filename>KERNEL</filename>,
- <filename>RDBMS</filename>, <filename>EXPORT1</filename>,
- <filename>EXPORT2</filename>, <filename>EXPORT3</filename>,
- <filename>EXPORT4</filename>, <filename>EXPORT5</filename> und
- <filename>EXPORT6</filename> bei einer 4.6B/IDES-Installation und
- <filename>KERNEL</filename>, <filename>RDBMS</filename>,
- <filename>DISK1</filename>, <filename>DISK2</filename>,
- <filename>DISK3</filename>, <filename>DISK4</filename> und
- <filename>LANG</filename> bei einer 4.6C SR2-Installation
- entspricht. Die Dateinamen auf den gemounteten CDs sollten
- aus Gro&szlig;buchstaben bestehen. Ist dies nicht der Fall,
- verwenden Sie zum Mounten die Option <option>-g</option>. F&uuml;r das
- Kopieren der CD-Inhalte verwenden Sie folgenden Befehle:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>mount_cd9660 -g /dev/cd0a /mnt</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cp -R /mnt/* /oracle/<replaceable>SID</replaceable>/sapreorg/<replaceable>cd-name</replaceable></userinput>
-&prompt.root; <userinput>umount /mnt</userinput></screen>
- </sect3>
-
- <sect3 id="runningtheinstall-script">
- <title>Das Installations-Skript ausf&uuml;hren</title>
-
- <para>Als erstes m&uuml;ssen Sie ein Installationsverzeichnis
- anlegen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /oracle/<replaceable>SID</replaceable>/sapreorg</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir install</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd install</userinput></screen>
-
- <para>Anschlie&szlig;end wird das Installations-Skript gestartet,
- das nahezu alle relevanten Daten in das Installationsverzeichnis
- kopiert:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>/oracle/<replaceable>SID</replaceable>/sapreorg/KERNEL/UNIX/INSTTOOL.SH</userinput></screen>
-
- <para>Die IDES-Installation (4.6B) wird mit einem vollst&auml;ndig
- angepassten &sap.r3; Demo-System geliefert, das hei&szlig;t
- es gibt sechs statt drei Export-CDs. Da
- <filename>CENTRDB.R3S</filename>
- f&uuml;r eine Standard-Zentralinstanz
- (<application>&r3;</application> plus Datenbank)
- ausgelegt ist, aber nicht f&uuml;r eine IDES-Zentralinstanz,
- muss die passende <filename>CENTRDB.R3S</filename>-Datei
- manuell aus dem Verzeichnis
- <filename class="directory">EXPORT1</filename> in das
- Installationsverzeichnis kopiert werden, da
- <command>R3SETUP</command> ansonsten nur nach drei
- EXPORT-CDs verlangt.</para>
-
- <para>Die aktuellere Version <application>&sap; 4.6C SR2</application>
- wird mit vier EXPORT-CDs geliefert. Die die Installation
- &uuml;berwachende Parameter-Datei hei&szlig;t hier
- <filename>CENTRAL.R3S</filename>. Im Gegensatz zu fr&uuml;heren
- Versionen gibt es nun keine separaten Vorlagen f&uuml;r
- die Installation von Zentralinstanzen mit und ohne Datenbank mehr.
- <application>&sap;</application> verwendet eine
- eigene Vorlage f&uuml;r die
- Datenbankinstallation. Um die Installation sp&auml;ter
- erneut starten, ist es jedoch ausreichend,
- die Installation mit der urspr&uuml;nglichen Datei zu starten.</para>
-
- <para>W&auml;hrend und nach der Installation ben&ouml;tigt
- <application>&sap;</application> <command>hostname</command>,
- um den Rechnernamen, aber nicht den vollst&auml;ndigen
- Domain-Namen zu erhalten. Setzen Sie also entweder den
- Rechnernamen entsprechend, oder setzen Sie einen Alias mit
- <command>alias hostname='hostname -s'</command>
- f&uuml;r die Benutzer
- <username>ora<replaceable>sid</replaceable></username> und
- <username><replaceable>sid</replaceable>adm</username>
- (Und zus&auml;tzlich f&uuml;r <username>root</username>.
- Dies zumindest f&uuml;r die Installationsschritte, die als
- <username>root</username> ausgef&uuml;hrt werden m&uuml;ssen.).
- Au&szlig;erdem ist es m&ouml;glich, nur die w&auml;hrend
- der <application>&sap;</application>-Installation erstellten
- Dateien <filename>.profile</filename> und
- <filename>.login</filename> beider Benutzer anzupassen.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="startr3setup-46B">
- <title><command>R3SETUP</command> 4.6B starten</title>
-
- <para>Stellen Sie sicher, dass <envar>LD_LIBRARY_PATH</envar> korrekt
- gesetzt wurde:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>export LD_LIBRARY_PATH=/oracle/IDS/lib:/sapmnt/IDS/exe:/oracle/805_32/lib</userinput></screen>
-
- <para>Gehen Sie in das Installationsverzeichnis und starten Sie
- <command>R3SETUP</command> als <username>root</username>:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /oracle/IDS/sapreorg/install</userinput>
-&prompt.root; <userinput>./R3SETUP -f CENTRDB.R3S</userinput></screen>
-
- <para>Das Skript stellt anschlie&szlig;end einige Fragen
- (Vorgaben stehen dabei in Klammern, gefolgt von den
- aktuellen Eingaben):</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="3">
- <thead>
- <row>
- <entry>Frage</entry>
- <entry>Vorgabe</entry>
- <entry>Eingabe</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>Enter SAP System ID</entry>
- <entry>[C11]</entry>
- <entry>IDS<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter SAP Instance Number</entry>
- <entry>[00]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter SAPMOUNT Directory</entry>
- <entry>[/sapmnt]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter name of SAP central host</entry>
- <entry>[troubadix.domain.de]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter name of SAP db host</entry>
- <entry>[troubadix]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Select character set</entry>
- <entry>[1] (WE8DEC)</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Oracle server version (1) Oracle 8.0.5,
- (2) Oracle 8.0.6, (3) Oracle 8.1.5, (4) Oracle 8.1.6</entry>
- <entry> </entry>
- <entry>1<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Extract Oracle Client archive</entry>
- <entry>[1] (Yes, extract)</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter path to KERNEL CD</entry>
- <entry>[/sapcd]</entry>
- <entry>/oracle/IDS/sapreorg/KERNEL</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter path to RDBMS CD</entry>
- <entry>[/sapcd]</entry>
- <entry>/oracle/IDS/sapreorg/RDBMS</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter path to EXPORT1 CD</entry>
- <entry>[/sapcd]</entry>
- <entry>/oracle/IDS/sapreorg/EXPORT1</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Directory to copy EXPORT1 CD</entry>
- <entry>[/oracle/IDS/sapreorg/CD4_DIR]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter path to EXPORT2 CD</entry>
- <entry>[/sapcd]</entry>
- <entry>/oracle/IDS/sapreorg/EXPORT2</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Directory to copy EXPORT2 CD</entry>
- <entry>[/oracle/IDS/sapreorg/CD5_DIR]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter path to EXPORT3 CD</entry>
- <entry>[/sapcd]</entry>
- <entry>/oracle/IDS/sapreorg/EXPORT3</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Directory to copy EXPORT3 CD</entry>
- <entry>[/oracle/IDS/sapreorg/CD6_DIR]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter path to EXPORT4 CD</entry>
- <entry>[/sapcd]</entry>
- <entry>/oracle/IDS/sapreorg/EXPORT4</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Directory to copy EXPORT4 CD</entry>
- <entry>[/oracle/IDS/sapreorg/CD7_DIR]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter path to EXPORT5 CD</entry>
- <entry>[/sapcd]</entry>
- <entry>/oracle/IDS/sapreorg/EXPORT5</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Directory to copy EXPORT5 CD</entry>
- <entry>[/oracle/IDS/sapreorg/CD8_DIR]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter path to EXPORT6 CD</entry>
- <entry>[/sapcd]</entry>
- <entry>/oracle/IDS/sapreorg/EXPORT6</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Directory to copy EXPORT6 CD</entry>
- <entry>[/oracle/IDS/sapreorg/CD9_DIR]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter amount of RAM for SAP + DB</entry>
- <entry> </entry>
- <entry>850<keycap>Enter</keycap> (in Megabytes)</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Service Entry Message Server</entry>
- <entry>[3600]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Group-ID of sapsys</entry>
- <entry>[101]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Group-ID of oper</entry>
- <entry>[102]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Group-ID of dba</entry>
- <entry>[100]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter User-ID of <replaceable>sid</replaceable>adm</entry>
- <entry>[1000]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter User-ID of ora<replaceable>sid</replaceable></entry>
- <entry>[1002]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Number of parallel procs</entry>
- <entry>[2]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>Wenn Sie die CD-Inhalte nicht in verschiedene
- Verzeichnisse kopiert haben, findet das
- <application>&sap;</application>-Installationsprogramm
- die ben&ouml;tigten CDs nicht (diese sind durch die Datei
- <filename>LABEL.ASC</filename> gekennzeichnet) und
- w&uuml;rde von Ihnen verlangen, entweder die CD einzulegen
- und zu mounten oder den entsprechenden mount-Pfad
- einzugeben.</para>
-
- <para><filename>CENTRDB.R3S</filename> ist m&ouml;glicherweise
- nicht fehlerfrei. Im vorliegenden Fall wurde die CD EXPORT4
- zwar erneut verlangt, dennoch wurde der richtige Schl&uuml;ssel
- (6_LOCATION, danach 7_LOCATION) vorgeschlagen.
- Daher ist es problemlos m&ouml;glich, durch Eingabe der
- korrekten Werte fortzufahren.</para>
-
- <para>Abgesehen von einigen kleineren (unten angef&uuml;hrten)
- Problemen, sollte nun bis zur Installation der
- <application>&oracle;</application>-Datenbank alles ohne Probleme
- ablaufen.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="startr3setup-46C">
- <title><command>R3SETUP</command> 4.6C SR2 starten</title>
-
- <para>Stellen Sie sicher, dass <envar>LD_LIBRARY_PATH</envar>
- korrekt gesetzt ist. Dieser Wert unterscheidet sich von dem der
- 4.6B-<application>&oracle; 8.0.5</application>-Installation:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>export LD_LIBRARY_PATH=/sapmnt/PRD/exe:/oracle/PRD/817_32/lib</userinput></screen>
-
- <para>Gehen Sie in das Installationsverzeichnis und f&uuml;hren
- Sie <command>R3SETUP</command> als
- <username>root</username> aus:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /oracle/PRD/sapreorg/install</userinput>
-&prompt.root; <userinput>./R3SETUP -f CENTRAL.R3S</userinput></screen>
-
- <para>Das Skript stellt anschlie&szlig;end einige Fragen
- (Vorgaben in Klammern, gefolgt von den aktuellen Eingaben):</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="3">
- <thead>
- <row>
- <entry>Frage</entry>
- <entry>Vorgabe</entry>
- <entry>Eingabe</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>Enter SAP System ID</entry>
- <entry>[C11]</entry>
- <entry>PRD<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter SAP Instance Number</entry>
- <entry>[00]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter SAPMOUNT Directory</entry>
- <entry>[/sapmnt]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter name of SAP central host</entry>
- <entry>[majestix]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Database System ID</entry>
- <entry>[PRD]</entry>
- <entry>PRD<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter name of SAP db host</entry>
- <entry>[majestix]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Select character set</entry>
- <entry>[1] (WE8DEC)</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Oracle server version (2) Oracle 8.1.7</entry>
- <entry> </entry>
- <entry>2<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Extract Oracle Client archive</entry>
- <entry>[1] (Yes, extract)</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter path to KERNEL CD</entry>
- <entry>[/sapcd]</entry>
- <entry>/oracle/PRD/sapreorg/KERNEL</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter amount of RAM for SAP + DB</entry>
- <entry>2044</entry>
- <entry>1800<keycap>Enter</keycap> (in Megabytes)</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Service Entry Message Server</entry>
- <entry>[3600]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Group-ID of sapsys</entry>
- <entry>[100]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Group-ID of oper</entry>
- <entry>[101]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Group-ID of dba</entry>
- <entry>[102]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter User-ID of <username>oraprd</username></entry>
- <entry>[1002]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter User-ID of <username>prdadm</username></entry>
- <entry>[1000]</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>LDAP support</entry>
- <entry> </entry>
- <entry>3<keycap>Enter</keycap> (no support)</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Installation step completed</entry>
- <entry>[1] (continue)</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Choose installation service</entry>
- <entry>[1] (DB inst,file)</entry>
- <entry><keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>Bisher verursacht das Anlegen von Benutzern eine
- Fehlermeldung w&auml;hrend der Installation, und zwar
- in den Stadien OSUSERDBSID_IND_ORA (beim Anlegen
- des Benutzers <username>ora<replaceable>sid</replaceable></username>),
- sowie in OSUSERSIDADM_IND_ORA (beim Anlegen des Benutzers
- <username><replaceable>sid</replaceable>adm</username>).</para>
-
- <para>Abgesehen von einigen kleineren (unten angef&uuml;hrten)
- Problemen, sollte nun bis zur Installation der
- <application>&oracle;</application>-Datenbank alles ohne
- Probleme ablaufen.</para>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="installingoracle805">
- <title>&oracle; 8.0.5 installieren</title>
-
- <para>Lesen Sie bitte die entsprechenden
- <application>&sap;</application>-Hinweise und
- <application>&oracle;</application>-<filename>Readme</filename>s f&uuml;r Probleme,
- die <application>Linux</application>
- und die <application>&oracle;</application>-Datenbank betreffen.
- Die meisten (wenn nicht alle) Probleme
- werden durch inkompatible Bibliotheken verursacht.</para>
-
- <para>Weiteres zur
- <application>&oracle;</application>-Installation
- finden Sie im Kapitel <link linkend="linuxemu-oracle">Installation
- von &oracle;.</link></para>
-
- <sect3 id="installingtheoracle805withorainst">
- <title>&oracle; 8.0.5 mit <command>orainst</command> installieren</title>
-
- <para>Wenn <application>&oracle; 8.0.5</application> verwendet
- wird, werden einige zus&auml;tzliche Bibliotheken ben&ouml;tigt,
- da <application>&oracle; 8.0.5</application> mit einer
- alten Version von glibc verlinkt wurde, RedHat&nbsp;6.1 aber
- bereits eine aktuellere Version verwendet. Daher m&uuml;ssen
- Sie folgende zus&auml;tzliche Pakte installieren, um sicherzustellen,
- dass die Verlinkung ordnungsgem&auml;&szlig; erfolgt:</para>
-
- <para><filename>compat-libs-5.2-2.i386.rpm</filename></para>
- <para><filename>compat-glibc-5.2-2.0.7.2.i386.rpm</filename></para>
- <para><filename>compat-egcs-5.2-1.0.3a.1.i386.rpm</filename></para>
- <para><filename>compat-egcs-c++-5.2-1.0.3a.1.i386.rpm</filename></para>
- <para><filename>compat-binutils-5.2-2.9.1.0.23.1.i386.rpm</filename></para>
-
- <para>Lesen Sie bitte die entsprechenden &sap;-Hinweise
- und die &oracle;-<filename>Readme</filename>s.
- Ist dies nicht m&ouml;glich (z.B. aus Zeitmangel, oder bei
- Nichtvorhandensein dieser Unterlagen), besteht auch die
- M&ouml;glichkeit, die originalen Bin&auml;rdateien oder die
- verlinkten Bin&auml;rdateien eines RedHat-Systems zu
- verwenden.</para>
-
- <para>Um den Intelligent-Agent zu kompilieren, muss
- das RedHat Tcl-Paket installiert sein. Wenn Sie
- <filename>tcl-8.0.3-20.i386.rpm</filename> nicht bekommen
- k&ouml;nnen, sollte es auch problemlos m&ouml;glich sein,
- eine neuere Version, z.B.
- <filename>tcl-8.0.5-30.i386.rpm</filename> f&uuml;r
- RedHat&nbsp;6.1, zu verwenden.</para>
-
- <para>Vom Binden abgesehen, l&auml;uft die Installation
- wie folgt ab:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>su - oraids</userinput>
-&prompt.root; <userinput>export TERM=xterm</userinput>
-&prompt.root; <userinput>export ORACLE_TERM=xterm</userinput>
-&prompt.root; <userinput>export ORACLE_HOME=/oracle/IDS</userinput>
-&prompt.root; <userinput>cd /ORACLE_HOME/orainst_sap</userinput>
-&prompt.root; <userinput>./orainst</userinput></screen>
-
- <para>Best&auml;tigen Sie alle Meldungen mit <keycap>Enter</keycap>,
- bis die Software installiert ist. Einzige Ausnahme ist die
- Frage nach der Installation des <emphasis>&oracle; On-Line
- Text Viewers</emphasis>. Dieser ist unter Linux (noch)
- nicht verf&uuml;gbar. Daher muss diese Option deaktiviert werden.
- Anschlie&szlig;end will sich <application>&oracle;</application>
- unter Verwendung von <command>i386-glibc20-linux-gcc</command>
- anstelle der verf&uuml;gbaren <command>gcc</command>,
- <command>egcs</command> oder
- <command>i386-redhat-linux-gcc</command> verlinken.</para>
-
- <para>Auf Grund zeitlicher Einschr&auml;nkungen wurden
- f&uuml;r die Installation die Bin&auml;rdateien der
- <application>&oracle; 8.0.5 PreProduction</application>-Version
- verwendet, nachdem sich der erste Versuch, die Version
- von der RDBMS-CD zum Laufen zu bringen, sowie die
- richtigen RPMs zu finden und zu installieren,
- zum Alptraum entwickelt hatte.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="installingtheoracle805preproduction">
- <title>&oracle; 8.0.5 Pre-Production f&uuml;r
- Linux (Kernel 2.0.33) installieren</title>
-
- <para>Diese Installation ist relativ einfach. Mounten Sie die
- CD und starten Sie den Installer. Danach w&auml;hlen Sie
- das &oracle;-Heimatverzeichnis und kopieren Sie die
- Bin&auml;rdateien dorthin. Die &Uuml;berreste der
- vorherigen RDBMS-Installationsversuche werden dabei nicht
- entfernt.</para>
-
- <para>Danach konnte die
- <application>&oracle;</application>-Datenbank
- ohne Probleme gestartet werden.</para>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="installingoracle817">
- <title>Das &oracle; 8.1.7-Linux-Archiv entpacken</title>
- <para>Nehmen Sie das aus dem Installationsverzeichnis eines
- Linux-Systems erstellte Archiv <filename>oracle81732.tgz</filename>
- und entpacken Sie es nach
- <filename>/oracle/<replaceable>SID</replaceable>/817_32/</filename>.</para>
- </sect2>
-
- <sect2 id="continuewithsapr4installation">
- <title>Mit der &sap.r3;-Installation fortfahren</title>
-
- <para>&Uuml;berpr&uuml;fen Sie als Erstes die
- Umgebungseinstellungen der Benutzer
- <username>idsamd</username>(<replaceable>sid</replaceable>adm) und
- <username>oraids</username> (ora<replaceable>sid</replaceable>).
- Beide sollten nun die Dateien <filename>.profile</filename>,
- <filename>.login</filename> und <filename>.cshrc</filename>
- enthalten, die alle <command>hostname</command> benutzen.
- Falls der Rechnername Ihres Systems der vollst&auml;ndige Rechnername
- ist, m&uuml;ssen Sie in allen drei Dateien
- <command>hostname</command> in <command>hostname -s</command>
- &auml;ndern.</para>
-
- <sect3 id="databaseload">
- <title>Datenbanken laden</title>
-
- <para>Danach kann <command>R3SETUP</command> entweder erneut
- gestartet oder fortgesetzt werden (je nachdem, ob Sie das
- Programm zuvor beendet hatten oder nicht).
- <command>R3SETUP</command> erzeugt nun die Tablespaces und
- l&auml;dt die Daten (f&uuml;r 46B IDES von EXPORT1 bis
- EXPORT6, f&uuml;r 46C von DISK1 bis DISK4) mittels
- <command>R3load</command> in die Datenbank.</para>
-
- <para>Wenn das Laden der Datenbank abgeschlossen ist
- (dieser Vorgang kann einige Stunden dauern!), werden
- einige Passw&ouml;rter angefordert. F&uuml;r
- Testinstallationen k&ouml;nnen auch
- Standard-Passw&ouml;rter verwendet werden. Liegt
- Ihnen allerdings etwas an der Sicherheit Ihres Systems,
- so verwenden Sie andere Passw&ouml;rter.</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="2">
- <thead>
- <row>
- <entry>Frage</entry>
- <entry>Eingabe</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>Enter Password for sapr3</entry>
- <entry>sap<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Confirum Password for sapr3</entry>
- <entry>sap<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Password for sys</entry>
- <entry>change_on_install<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Confirm Password for sys</entry>
- <entry>change_on_install<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Enter Password for system</entry>
- <entry>manager<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Confirm Password for system</entry>
- <entry>manager<keycap>Enter</keycap></entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>An diesem Punkt gab es w&auml;hrend der 4.6B-Installation
- einige Probleme mit <command>dipgntab</command>.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="listener">
- <title>Listener</title>
-
- <para>Starten Sie den <application>&oracle;</application>-Listener als Benutzer
- <username>ora<replaceable>sid</replaceable></username>
- wie folgt:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>umask 0; lsnrctl start</userinput></screen>
-
- <para>Ansonsten k&ouml;nnten Sie die Meldung
- <errorcode>ORA-12546</errorcode> erhalten,
- da die Sockets nicht &uuml;ber die korrekten Berechtigungen
- verf&uuml;gen werden. Lesen Sie dazu auch den
- &sap;-Hinweis 072984.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="mnlstables">
- <title>MNLS-Tabellen aktualisieren</title>
- <para>Wenn Sie Nicht-Latin-1-Sprachen in das
- <application>&sap;</application>-System
- einbauen wollen, m&uuml;ssen Sie die MNLS
- (Multi National Language Support)-Tabellen aktualisieren.
- Dies wird in den SAP-OSS-Hinweisen 15023 und 45619 beschrieben.
- Ansonsten k&ouml;nnen Sie diese Frage w&auml;hrend der
- <application>&sap;</application>-Installation
- &uuml;berspringen.</para>
-
- <note><para>Wenn Sie MNLS nicht ben&ouml;tigen, ist es
- trotzdem n&ouml;tig, die Tabelle TCPDB zu &uuml;berpr&uuml;fen
- und zu initialisieren, falls dies nicht bereits geschehen ist.
- Lesen Sie die &sap;-Hinweise 0015023 und 0045619, falls Sie
- weitere Informationen ben&ouml;tigen.</para></note>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="postinstallationsteps">
- <title>Abschlie&szlig;ende Aufgaben</title>
-
- <sect3 id="requestsapr3licensekey">
- <title>&sap.r3;-Lizenzschl&uuml;ssel anfordern</title>
-
- <para>Sie m&uuml;ssen Ihren
- <application>&sap.r3;</application>-Lizenzschl&uuml;ssel anfordern,
- da die zur Installation verwendete Lizenz nur f&uuml;r
- vier Wochen g&uuml;ltig ist. Dazu ermitteln Sie zuerst Ihren
- Hardwareschl&uuml;ssel. Melden Sie sich als
- <username>idsadm</username> an und rufen
- Sie <command>saplicense</command> auf:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>/sapmnt/IDS/exe/saplicense -get</userinput></screen>
-
- <para>Wird <command>saplicense</command> ohne Optionen aufgerufen,
- so erhalten Sie eine &Uuml;bersicht der m&ouml;glichen Optionen.
- Nach Erhalt des Lizenzschl&uuml;ssels kann dieser
- installiert werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>/sapmnt/IDS/exe/saplicense -install</userinput></screen>
-
- <para>Nun m&uuml;ssen Sie folgende Daten eingeben:</para>
-
- <programlisting>SAP SYSTEM ID = <replaceable>SID, 3 Zeichen</replaceable>
-CUSTOMER KEY = <replaceable>Hardware-Schl&uuml;ssel, 11 Zeichen</replaceable>
-INSTALLATION NO = <replaceable>Installation, 10 Ziffern</replaceable>
-EXPIRATION DATE = <replaceable>JJJJMMTT, normalerweise "99991231"</replaceable>
-LICENSE KEY = <replaceable>Lizenzschl&uuml;ssel, 24 Zeichen</replaceable></programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3 id="creatingusers">
- <title>Benutzer anlegen</title>
-
- <para>Erzeugen Sie einen Benutzer innerhalb von client 000
- (f&uuml;r einige Aufgaben muss dies innerhalb von
- client 000 erfolgen, aber nicht als Benutzer
- <username>sap*</username> und <username>ddic</username>).
- Als Benutzername empfiehlt sich beispielsweise
- <username>wartung</username> (oder auf Englisch
- <username>service</username>). Ben&ouml;tigte
- Profile sind <literal>sap_new</literal> und
- <literal>sap_all</literal>. Aus Sicherheitsgr&uuml;nden
- sollten die Passw&ouml;rter der Standardbenutzer in allen
- Clients ge&auml;ndert werden (dies gilt auch f&uuml;r die Benutzer
- <username>sap*</username> und <username>ddic</username>).</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="configtranssysprofileopermodesetc">
- <title>Transportsystem, Profile, Betriebsarten usw.
- konfigurieren</title>
-
- <para>Innerhalb von client 000 f&uuml;hren andere Benutzer als
- <username>ddic</username> und <username>sap*</username>
- normalerweise folgende Aufgaben durch:</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="2">
- <thead>
- <row>
- <entry>Aufgabe</entry>
- <entry>Transaktion</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>Konfiguration des Transportsystems, beispielsweise als
- <emphasis>Stand-Alone Transport Domain Entity</emphasis></entry>
- <entry>STMS</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Erstellen und Editieren von Profilen</entry>
- <entry>RZ10</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>Pflege von Betriebsarten und Instanzen</entry>
- <entry>RZ04</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>Diese sowie alle anderen Post-Installationsschritte
- sind ausf&uuml;hrlich in den <application>&sap;</application>-Installationsanleitungen
- beschrieben.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="editintsidsap">
- <title><filename>init<replaceable>sid</replaceable>.sap</filename> (<filename>initIDS.sap</filename>) anpassen</title>
-
- <para>Die Datei <filename>/oracle/IDS/dbs/initIDS.sap</filename>
- enth&auml;lt das <application>&sap;</application>-Sicherungsprofil. Hier sind die
- Gr&ouml;&szlig;e des verwendeten Band(laufwerks),
- die Kompressionsart und so weiter festgelegt. Um dieses
- Profil mit <command>sapdba</command> oder <command>brbackup</command>
- auszuf&uuml;hren, wurden folgende Werte ge&auml;ndert:</para>
-
- <programlisting>compress = hardware
-archive_function = copy_delete_save
-cpio_flags = "-ov --format=newc --block-size=128 --quiet"
-cpio_in_flags = "-iuv --block-size=128 --quiet"
-tape_size = 38000M
-tape_address = /dev/nsa0
-tape_address_rew = /dev/sa0</programlisting>
-
- <para>Erkl&auml;rungen:</para>
-
- <para><varname>compress</varname>: Das verwendete Bandlaufwerk
- war ein HP DLT1. Dieses unterst&uuml;tzt Hardware-Kompression.</para>
-
- <para><varname>archive_function</varname>: Hier wird das
- Standardverhalten beim Sichern von &oracle;-Archivprotokollen
- festgelegt. Neue Protokolldateien werden auf Band
- gespeichert, bereits gespeicherte erneut gespeichert und
- anschlie&szlig;end gel&ouml;scht. Dies verhindert eine Vielzahl
- von Problemen, falls Sie Ihre Datenbank wiederherstellen
- m&uuml;ssen und dabei feststellen, dass eins Ihrer
- Archivb&auml;nder defekt ist.</para>
-
- <para><varname>cpio_flags</varname>: Standardm&auml;&szlig;ig
- wird <option>-B</option> verwendet. Dies setzt die Blockgr&ouml;&szlig;e
- auf 5120&nbsp;Bytes. F&uuml;r DLT-B&auml;nder
- werden von HP mindestens 32&nbsp;K Blockgr&ouml;&szlig;e
- empfohlen, daher wurde hier <option>--block-size=128</option>
- verwendet, um 64&nbsp;KB-bl&ouml;cke zu erzeugen.
- <option>--format=newc</option> wurde ben&ouml;tigt, da das
- Installationssystem &uuml;ber mehr als 65535&nbsp;Inodes
- verf&uuml;gt. Die letzte Option <option>--quiet</option> ist notwendig, weil
- <command>brbackup</command> sich sonst beschwert, wenn
- die <command>cpio</command> die Anzahl der gespeicherten
- Bl&ouml;cke ausgibt.</para>
-
- <para><varname>cpio_in_flags</varname>: Flags, die zum Laden
- der Daten vom Band ben&ouml;tigt werden. Das Format wird
- dabei automatisch erkannt.</para>
-
- <para><varname>tape_size</varname>: Damit wird die maximale
- Speicherkapazit&auml;t des Bandes angegeben. Aus
- Sicherheitsgr&uuml;nden (das Bandlaufwerk unterst&uuml;tzt
- Hardware-Kompression) ist dieser Wert geringf&uuml;gig kleiner
- als der aktuelle Wert.</para>
-
- <para><varname>tape_address</varname>: Nicht zur&uuml;ckspulendes
- Ger&auml;t f&uuml;r <command>cpio</command>.</para>
-
- <para><varname>tape_address_rew</varname>: Zur&uuml;ckspulendes
- Ger&auml;t f&uuml;r <command>cpio</command>.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Konfiguration nach Installationsende</title>
-
- <para>Die folgenden <application>&sap;</application>-Parameter sollten nach der
- Installation optimiert werden (die Beispiele gelten
- f&uuml;r IDES 46B, 1&nbsp;GB Hauptspeicher):</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="2">
- <thead>
- <row>
- <entry>Name</entry>
- <entry>Wert</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>ztta/roll_extension</entry>
- <entry>250000000</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>abap/heap_area_dia</entry>
- <entry>300000000</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>abap/heap_area_nondia</entry>
- <entry>400000000</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>em/initial_size_MB</entry>
- <entry>256</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>em/blocksize_kB</entry>
- <entry>1024</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>ipc/shm_psize_40</entry>
- <entry>70000000</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>&sap;-Hinweis 0013026:</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="2">
- <thead>
- <row>
- <entry>Name</entry>
- <entry>Wert</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>ztta/dynpro_area</entry>
- <entry>2500000</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <para>&sap;-Hinweis 0157246:</para>
-
- <informaltable frame="none">
- <tgroup cols="2">
- <thead>
- <row>
- <entry>Name</entry>
- <entry>Wert</entry>
- </row>
- </thead>
- <tbody>
- <row>
- <entry>rdisp/ROLL_MAXFS</entry>
- <entry>16000</entry>
- </row>
- <row>
- <entry>rdisp/PG_MAXFS</entry>
- <entry>30000</entry>
- </row>
- </tbody>
- </tgroup>
- </informaltable>
-
- <note>
- <para>Mit obigen Parametern und einem System mit 1&nbsp;Gigabyte
- Hauptspeicher, k&ouml;nnte der Speicherverbrauch in etwa
- so aussehen:</para>
-
- <programlisting>Mem: 547M Active, 305M Inactive, 109M Wired, 40M Cache, 112M Buf, 3492K Free</programlisting>
- </note>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 id="problemsduringinstallation">
- <title>W&auml;hrend der Installation auftretende Probleme</title>
-
- <sect3 id="restartr3setup">
- <title>Neustarten von <command>R3SETUP</command> nach Behebung eines Problems</title>
-
- <para><command>R3SETUP</command> bricht ab, wenn ein Fehler auftritt. Wenn Sie
- (nach Durchsicht der jeweiligen Protokolldateien) den Fehler
- behoben haben, m&uuml;ssen Sie <command>R3SETUP</command> erneut aufrufen,
- indem Sie f&uuml;r den fehlerhaften Schritt als Option
- REPEAT eingeben.</para>
-
- <para>Um <command>R3SETUP</command> erneut zu starten, rufen Sie die Datei
- einfach mit der entsprechenden <filename>R3S</filename>-Datei
- auf:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>./R3SETUP -f CENTRDB.R3S</userinput></screen>
-
- <para>f&uuml;r 4.6B, oder mit</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>./R3SETUP -f CENTRAL.R3S</userinput></screen>
- <para>f&uuml;r 4.6C, unabh&auml;ngig davon, ob der Fehler mit
- <filename>CENTRAL.R3S</filename> oder mit
- <filename>DATABASE.R3S</filename> auftrat.</para>
-
- <note><para>Zu bestimmten Zeitpunkten nimmt <command>R3SETUP</command> an, dass
- sowohl der Datenbank- als auch die <application>&sap;</application>-Prozesse vorhanden
- sind und laufen (da dies Schritte sind, die es bereits
- ausgef&uuml;hrt hat). Sollten Fehler auftreten (z.B.
- wenn sich die Datenbank nicht starten l&auml;sst),
- m&uuml;ssen Sie sowohl die Datenbank als auch <application>&sap;</application> manuell
- neu starten, nachdem Sie die Fehler behoben haben. Erst danach
- darf <command>R3SETUP</command> erneut gestartet werden.</para>
-
- <para>Achten Sie auch darauf, den <application>&oracle;</application>-Listener erneut
- zu starten (als Benutzer <username>ora<replaceable>sid</replaceable></username>
- mittels <command>umask 0; lsnrctl start</command>), wenn
- dieser beendet wurde (z.B. durch einen notwendigen
- Neustart des Systems).</para>
- </note>
- </sect3>
-
- <sect3 id="indoraduringduringr3setup">
- <title>Fehler im Stadium OSUSERSIDADM_IND_ORA bei der Ausf&uuml;hrung von <command>R3SETUP</command></title>
-
- <para>Wenn sich <command>R3SETUP</command> in diesem Stadium beschwert, editieren
- Sie die bei der Installation verwendete Version der
- Vorlage (<filename>CENTRDB.R3S</filename> (4.6B) oder
- entweder <filename>CENTRAL.R3S</filename> oder
- <filename>DATABASE.R3S</filename> (4.6C)). Finden Sie
- <literal>[OSUSERSIDADM_IND_ORA]</literal> oder suchen Sie nach dem einzigen
- <literal>STATUS=ERROR</literal>-Eintrag und &auml;ndern
- Sie die folgenden Werte:</para>
-
- <programlisting>HOME=/home/<replaceable>sid</replaceable>adm (war voher leer)
-STATUS=OK (hatte den Status ERROR)
- </programlisting>
-
- <para>Danach k&ouml;nnen Sie <command>R3SETUP</command> erneut aufrufen.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="indoraduringr3setup">
- <title>Fehler im Stadium OSUSERDBSID_IND_ORA bei der
- Ausf&uuml;hrung von <command>R3SETUP</command></title>
-
- <para>Wahrscheinlich beschwert sich <command>R3SETUP</command> auch in diesem Stadium.
- Der hier auftretende Fehler &auml;hnelt dem im Abschnitt
- OSUSERSIDADM_IND_ORA. Editieren Sie einfach die bei
- der Installation verwendete Version der Vorlage
- (das hei&szlig;t <filename>CENTRDB.R3S</filename> (4.6B) oder
- entweder <filename>CENTRAL.R3S</filename> oder
- <filename>DATABASE.R3S</filename> (4.6C)). Finden Sie
- <literal>[OSUSERDBSID_IND_ORA]</literal> oder suchen Sie nach dem einzigen
- <literal>STATUS=ERROR</literal>-Eintrag und &auml;ndern
- Sie folgenden Eintrag:</para>
-
- <programlisting>STATUS=OK</programlisting>
-
- <para>Danach k&ouml;nnen Sie <command>R3SETUP</command> erneut aufrufen.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="oraviewvrffilenotfound">
- <title>Fehler <errorname>oraview.vrf FILE NOT FOUND</errorname> bei der
- &oracle;-Installation</title>
-
- <para>Sie haben die Option
- <emphasis>&oracle; On-Line Text Viewer</emphasis> nicht deaktiviert,
- bevor Sie die Installation gestartet haben. Per Voreinstellung
- ist diese Option aktiviert, obwohl sie unter Linux gar nicht
- verf&uuml;gbar ist. Deaktivieren Sie daher diese Option im
- <application>&oracle;</application>-Installationsmen&uuml; und starten Sie die Installation
- erneut.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="textenvincalid">
- <title>Fehler <errorname>TEXTENV_INVALID</errorname> bei der Ausf&uuml;hrung von <command>R3SETUP</command>,
- RFC oder beim Start von SAPGUI</title>
-
- <para>Tritt dieser Fehler auf, so fehlt die korrekte Lokalisierung.
- &sap;-Hinweis 0171356 f&uuml;hrt die notwendigen RPMs auf,
- die installiert sein m&uuml;ssen (zum Beispiel
- <filename>saplocales-1.0-3</filename>,
- <filename>saposcheck-1.0-1</filename> f&uuml;r
- RedHat&nbsp;6.1). Falls Sie alle damit verbundenen Fehler
- ignoriert haben, und bei der Ausf&uuml;hrung von <command>R3SETUP</command>
- den <literal>STATUS</literal> jeweils von <literal>ERROR</literal> auf <literal>OK</literal> (in <filename>CENTRDB.R3S</filename>)
- gesetzt haben, um <command>R3SETUP</command> anschlie&szlig;end neu zu starten,
- wurde das <application>&sap;</application>-System nicht ordnungsgem&auml;&szlig;
- konfiguriert. Das bedeutet, dass Sie nicht via
- <application>SAPgui</application> am System anmelden k&ouml;nnen,
- obwohl das System trotzdem gestartet werden kann. Ein Versuch,
- sich &uuml;ber die alte Linux-<application>SAPgui</application>
- anzumelden, f&uuml;hrte zu folgenden Fehlermeldungen:</para>
-
- <programlisting>Sat May 5 14:23:14 2001
-*** ERROR => no valid userarea given [trgmsgo. 0401]
-Sat May 5 14:23:22 2001
-*** ERROR => ERROR NR 24 occured [trgmsgi. 0410]
-*** ERROR => Error when generating text environment. [trgmsgi. 0435]
-*** ERROR => function failed [trgmsgi. 0447]
-*** ERROR => no socket operation allowed [trxio.c 3363]
-Speicherzugriffsfehler</programlisting>
-
- <para>Dieses Verhalten kommt daher, weil <application>&sap.r3;</application> nun nicht
- in der Lage ist, eine korrekte Lokalisierung zuzuweisen, und
- sich daher nicht ordnungsgem&auml;&szlig; konfigurieren kann
- (durch fehlende Eintr&auml;ge in einigen Datenbank-Tabellen).
- Um sich in <application>&sap;</application> anmelden zu k&ouml;nnen, m&uuml;ssen Sie
- folgende Eintr&auml;ge zur Datei <filename>DEFAULT.PFL</filename>
- (lesen Sie dazu auch Hinweis 0043288) hinzuf&uuml;gen:</para>
-
- <programlisting>abap/set_etct_env_at_new_mode = 0
-install/collate/active = 0
-rscp/TCP0B = TCP0B</programlisting>
-
- <para>Starten Sie nun das <application>&sap;</application>-System neu. Sie sind nun in der Lage,
- sich anzumelden, obwohl einige l&auml;nderspezifische
- Spracheinstellungen fehlerhaft sein k&ouml;nnten. Nachdem Sie diese
- L&auml;ndereinstellungen korrigiert (und die korrekten
- Lokalisierungen installiert) haben, k&ouml;nnen
- Sie diese Eintr&auml;ge wieder aus
- <filename>DEFAULT.PFL</filename> l&ouml;schen und das
- <application>&sap;</application>-System anschlie&szlig;end neu starten.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="ora-00001">
- <title><errorcode>ORA-00001</errorcode></title>
- <para>Dieser Fehler trat nur bei einer Installation von
- <application>&oracle; 8.1.7</application> unter FreeBSD&nbsp;4.5
- auf. Dies geschah deshalb, weil sich die <application>&oracle;</application>-Datenbank nicht
- initialisieren konnte und daher abst&uuml;rzte. Dadurch
- verblieben Semaphore und Shared-Memory
- im System. Der n&auml;chste Startversuch f&uuml;hrte dann
- zur Meldung <errorcode>ORA-00001</errorcode>.</para>
-
- <para>Suchen Sie diese Semaphore mittels <command>ipcs -a</command>
- und entfernen Sie sie mit <command>ipcrm</command>.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="ora-00445pmon">
- <title><errorcode>ORA-00445</errorcode> (Hintergrundprozess PMON wurde nicht gestartet)</title>
- <para>Dieser Fehler trat bei <application>&oracle; 8.1.7</application>
- auf. Die Meldung erscheint, wenn die Datenbank mit dem
- normalen <command>startsap</command>-Skript (zum Beispiel
- <command>startsap_majestix_00</command>) aber als Benutzer
- <username>prdadm</username> gestartet wird.</para>
-
- <para>Dies kann vermieden werden, indem die Datenbank als Benutzer
- <username>oraprd</username> &uuml;ber <command>svrmgrl</command>
- gestartet wird:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>svrmgrl</userinput>
-SVRMGR&gt; <userinput>connect internal;</userinput>
-SVRMGR&gt; <userinput>startup</userinput>;
-SVRMGR&gt; <userinput>exit</userinput></screen>
- </sect3>
-
- <sect3 id="ora-12546">
- <title><errorcode>ORA-12546</errorcode> (den Listener mit den richtigen
- Berechtigungen starten)</title>
-
- <para>Starten Sie den <application>&oracle;</application>-Listener als Benutzer
- <username>oraids</username> mit folgendem Befehl:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>umask 0; lsnrctl start</userinput></screen>
-
- <para>Ansonsten k&ouml;nnten Sie die Meldung <errorcode>ORA-12546</errorcode> erhalten,
- da die Sockets nun nicht die richtigen Berechtigungen aufweisen.
- Lesen Sie dazu auch den &sap;-Hinweis 0072984.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="ora-27102">
- <title><errorcode>ORA-27102</errorcode> (kein freier Speicher mehr)</title>
-
- <para>Dieser Fehler trat auf, wenn versucht wurde, f&uuml;r
- <literal>MAXDSIZ</literal> und <literal>DFLDSIZ</literal>
- Werte &uuml;ber 1&nbsp;GB (1024x1024x1024) festzulegen.
- Zus&auml;tzlich f&uuml;hrte dies zur Fehlermeldung
- <errorname>Linux Error 12: Cannot allocate memory</errorname>.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="dipgntabindind">
- <title>Fehler im Stadium [DIPGNTAB_IND_IND] bei der
- Ausf&uuml;hrung von <command>R3SETUP</command></title>
-
- <para>F&uuml;r allgemeine Informationen lesen Sie bitte den
- &sap;-Hinweis 0130581 # (R3SETUP - Abbruch im Stadium
- <literal>DIPGNTAB</literal>). Bei der IDES-spezifischen
- Installation verwendete der Installationsprozess aus
- irgendwelchen Gr&uuml;nden nicht den
- korrekten &sap;-Systemnamen <quote>IDS</quote>, sondern den leeren
- String <literal>""</literal>. Dies f&uuml;hrte zu einigen kleineren Problemen
- beim Zugriff auf bestimmte Verzeichnisse, da die Pfade durch
- <replaceable>SID</replaceable> (in diesem Fall IDS) dynamisch
- generiert werden. Das hei&szlig;t anstatt auf</para>
-
- <programlisting>/usr/sap/IDS/SYS/...
-/usr/sap/IDS/DVMGS00</programlisting>
-
- <para>zuzugreifen, wurden folgende Pfade verwendet:</para>
-
- <programlisting>/usr/sap//SYS/...
-/usr/sap/D00</programlisting>
-
- <para>Um dennoch mit der Installation fortfahren zu k&ouml;nnen,
- wurden ein Link sowie ein zus&auml;tzliches Verzeichnis
- erzeugt:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>pwd</userinput>
-/compat/linux/usr/sap
-&prompt.root; <userinput>ls -l</userinput>
-total 4
-drwxr-xr-x 3 idsadm sapsys 512 May 5 11:20 D00
-drwxr-x--x 5 idsadm sapsys 512 May 5 11:35 IDS
-lrwxr-xr-x 1 root sapsys 7 May 5 11:35 SYS -> IDS/SYS
-drwxrwxr-x 2 idsadm sapsys 512 May 5 13:00 tmp
-drwxrwxr-x 11 idsadm sapsys 512 May 4 14:20 trans</screen>
-
- <para>Dieses Verhalten wird auch in den &sap;-Hinweisen 0029227
- und 0008401 beschrieben. Bei der Installtion von
- <application>&sap; 4.6C</application> trat allerdings keines dieser
- Probleme auf.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="rfcrswboiniindind">
- <title>Fehler im Stadium [RFCRSWBOINI_IND_IND] bei der
- Ausf&uuml;hrung von <command>R3SETUP</command></title>
-
- <para>Bei der Installation von <application>&sap; 4.6C</application>
- trat dieser Fehler als Folge eines anderen, bereits vorher
- aufgetretenen Fehlers auf. Daher m&uuml;ssen Sie sich
- die entsprechenden Protokolldateien durchsehen, und danach das
- wirkliche (bereits vorher aufgetretene) Problem beheben.</para>
-
- <para>Wenn Sie nach dem Durchsehen der Protokolldateien feststellen,
- dass dieser Fehler wirklich der eigentliche Fehler ist
- (lesen Sie dazu wiederum die &sap;-Hinweise), k&ouml;nnen
- Sie den <literal>STATUS</literal> des betreffenden Schritts von <literal>ERROR</literal> auf <literal>OK</literal>
- setzen (und zwar in der Datei <filename>CENTRDB.R3S</filename>).
- Anschlie&szlig;end starten Sie <command>R3SETUP</command> erneut. Nach
- der Installation m&uuml;ssen Sie den Report
- <literal>RSWBOINS</literal> der Transaktion
- SE38 ausf&uuml;hren. Lesen Sie den &sap;-Hinweis 0162266,
- um weitere Informationen zu den Stadien
- <literal>RFCRSWBOINI</literal> und <literal>RFCRADDBDIF</literal>
- zu erhalten.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="rfcraddbdifindind">
- <title>Fehler im Stadium [RFCRADDBDIF_IND_IND] bei der
- Ausf&uuml;hrung von <command>R3SETUP</command></title>
- <para>Hier gilt das Gleiche wie f&uuml;r den letzten Fehler.
- Stellen Sie durch &Uuml;berpr&uuml;fen der Protokolldateien
- sicher, dass dieser Fehler nicht durch ein fr&uuml;heres
- Problem verursacht wird.</para>
-
- <para>Wenn Sie sicher sind, dass &sap;-Hinweis 0162266 auf
- Ihr System zutrifft, setzen Sie den <literal>STATUS</literal> des betreffenden
- Stadiums von <literal>ERROR</literal> auf <literal>OK</literal> (und zwar in der Datei
- <filename>CENTRDB.R3S</filename>). Anschlie&szlig;end starten
- Sie <command>R3SETUP</command> erneut. Nach der Installation m&uuml;ssen Sie den
- Report <literal>RADDBDIF</literal> der Transaktion SE38
- ausf&uuml;hren.</para>
- </sect3>
-
- <sect3 id="sigactionsig31">
- <title>sigaction sig31: File size limit exceeded</title>
-
- <para>Dieser Fehler trat beim Start des <application>&sap;</application>-Prozesses
- <command>disp+work</command> auf. Wird <application>&sap;</application> mit
- <command>startsap</command>-Skript gestartet, werden Subprozesse gestartet,
- deren Aufgabe es ist, alle anderen <application>&sap;</application>-Prozesse zu starten.
- Als Folge davon erkennt <command>startsap</command> dabei auftretende
- Fehler nicht.</para>
-
- <para>Um zu &uuml;berpr&uuml;fen, ob die <application>&sap;</application>-Prozesse korrekt
- gestartet wurden, &uuml;berpr&uuml;fen Sie den Prozessstatus
- mit <command>ps ax | grep <replaceable>SID</replaceable></command>.
- Sie erhalten dadurch eine Liste aller <application>&oracle;</application>- und <application>&sap;</application>-Prozesse.
- Wenn einige Prozesse fehlen, oder Sie sich nicht mit dem
- <application>&sap;</application>-System verbinden k&ouml;nnen, &uuml;berpr&uuml;fen Sie
- wiederum die entsprechenden Protokolldateien, die sich unter
- <filename>/usr/sap/<replaceable>SID</replaceable>/DVEBMGS<replaceable>nr</replaceable>/work/</filename>
- befinden. Die zu durchsuchenden Dateien hei&szlig;en
- <filename>dev_ms</filename> und <filename>dev_disp</filename>.</para>
-
- <para>Wenn <application>&oracle;</application> und <application>&sap;</application> mehr Speicher anfordern als in der
- Kernelkonfigurationsdatei festgelegt wurde, wird das
- Signal&nbsp;31 ausgeliefert. Der Fehler
- kann behoben werden, indem im Kernel
- ein gr&ouml;&szlig;erer Wert verwendet wird.</para>
-
- <programlisting># larger value for 46C production systems:
-options SHMMAXPGS=393216
-# smaller value sufficient for 46B:
-#options SHMMAXPGS=262144</programlisting>
-
- </sect3>
-
- <sect3 id="saposcolfails">
- <title>Der Start von <command>saposcol</command> schlug fehl</title>
- <para>Das Programm <command>saposcol</command> (Version 4.6D) kann
- einige Probleme verursachen. Das
- <application>&sap;</application>-System verwendet
- <command>saposcol</command>,
- um Daten &uuml;ber die Systemleistung zu sammeln.
- F&uuml;r die Benutzung des <application>&sap;</application>-Systems hingegen ist es es
- nicht erforderlich. Daher handelt es sich hier auch
- nur um ein kleineres Problem. &Auml;ltere Versionen
- von saposcol (z.B. 4.6B) funktionieren, sammeln
- allerdings nicht alle Daten (viele Aufrufe geben,
- zum Beispiel die CPU-Nutzung, einfach
- 0 (Null) zur&uuml;ck.</para>
- </sect3>
- </sect2>
- </sect1>
-
- <sect1 id="linuxemu-advanced">
- <title>Weiterf&uuml;hrende Themen</title>
-
- <para>Wenn Sie sich fragen, wie die Linux-Bin&auml;rkompatibilit&auml;t
- unter FreeBSD realisiert wurde, sollten Sie diesen Abschnitt lesen.
- Der Gro&szlig;teil der folgenden Informationen stammt aus einer
- E-Mail, die von Terry Lambert (<email>tlambert@primenet.com</email>)
- an die FreeBSD-Chat-Mailingliste
- (<email>freebsd-chat@FreeBSD.org</email>) geschrieben wurde
- (Message ID: <literal>&lt;199906020108.SAA07001@usr09.primenet.com&gt;</literal>).</para>
-
- <sect2>
- <title>Wie funktioniert es?</title>
- <indexterm><primary>execution class loader</primary></indexterm>
-
- <para>FreeBSD verf&uuml;gt &uuml;ber eine <quote>execution class
- loader</quote> genannte Abstraktion. Dabei handelt es sich um einen
- Eingriff in den &man.execve.2; Systemaufruf.</para>
-
- <para>FreeBSD verf&uuml;gt &uuml;ber eine Liste von Ladern, anstelle
- eines einzigen, auf <literal>#!</literal>
- zur&uuml;ckgreifenden Laders, um Shell-Interpreter oder Shell-Skripte
- auszuf&uuml;hren.</para>
-
- <para>Historisch gesehen untersuchte der einzige, auf
- UNIX-Plattformen vorhandene Lader die "magische Zahl"
- (in der Regel die ersten 4 oder 8&nbsp;Bytes der Datei), um
- festzustellen, ob der Bin&auml;rtyp dem System bekannt war.
- War dies der Fall, wurde der Bin&auml;rlader aufgerufen.</para>
-
- <para>Wenn es sich nicht um den zum System geh&ouml;rigen Bin&auml;rtyp
- handelte, gab &man.execve.2; einen Fehler zur&uuml;ck,
- und die Shell versuchte stattdessen, die Datei als Shell-Befehl
- auszuf&uuml;hren.</para>
-
- <para>Dabei wurde als Standardeinstellung <quote>was auch immer die
- aktuelle Shell ist</quote> festgelegt.</para>
-
- <para>Sp&auml;ter wurde ein Hack in &man.sh.1; eingef&uuml;gt,
- der die zwei ersten Zeichen untersuchte. Wenn diese
- <literal>:\n</literal> entsprachen,
- wurde stattdessen die &man.csh.1;-Shell aufgerufen
- (wir glauben, dass dies zuerst von SCO umgesetzt wurde).</para>
-
- <para>FreeBSD versucht heute eine Liste von Ladern, unter denen
- sich ein allgemeiner Lader f&uuml;r Interpreter befindet. Der
- auszuf&uuml;hrende Interpreter wird im ersten, durch
- Leerzeichen getrennten Feld, der <literal>#!</literal>-Zeile
- angegeben. L&auml;&szlig;t sich der Interpreter nicht ermitteln,
- wird auf <filename>/bin/sh</filename> zur&uuml;ckgegriffen.</para>
-
- <indexterm><primary>ELF</primary></indexterm>
-
- <para>F&uuml;r die Linux ABI-Unterst&uuml;tzung erkennt FreeBSD
- die magische Zahl als ELF-Bin&auml;rdatei (Zu diesem Zeitpunkt wird
- nicht zwischen FreeBSD, &solaris;, Linux oder anderen Systemen
- unterschieden, die &uuml;ber ELF-Bin&auml;rdateien
- verf&uuml;gen.).</para>
-
- <indexterm><primary>Solaris</primary></indexterm>
-
- <para>Der ELF-Lader sucht nach einer speziellen
- <emphasis>Kennzeichnung</emphasis>, die aus einem Kommentarabschnitt
- in der ELF-Datei besteht, und die in SVR4/&solaris; ELF
- Bin&auml;rdateien nicht vorhanden ist.</para>
-
- <para>Damit Linux-Bin&auml;rdateien (unter FreeBSD) funktionieren,
- m&uuml;ssen sie als <literal> Linux</literal>
- <emphasis>gekennzeichnet</emphasis> werden, und zwar durch
- &man.brandelf.1;:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>brandelf -t Linux file</userinput></screen>
-
- <para>Nachdem dies geschehen ist, erkennt der ELF-Lader die
- <literal>Linux</literal>-Kennzeichnung der Datei.</para>
- <indexterm>
- <primary>ELF</primary>
- <secondary><command>brandelf</command></secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Wenn der ELF-Lader die <literal>Linux</literal>-Kennzeichnung
- sieht, wird ein Zeiger in der <literal>proc</literal>-Struktur
- ersetzt. Alle Systemaufrufe werden durch diesen Zeiger indiziert
- (in einem traditionellen &unix; System w&auml;re das ein
- <literal>sysent[]</literal>-Strukturfeld, das die Systemaufrufe
- enth&auml;lt). Der Prozess wird weiterhin speziell gekennzeichnet,
- so dass der Trap-vector im Signal-trampoline-code eine spezielle
- Behandlung erf&auml;hrt und das Linux-Kernelmodul verschiedene
- kleinere Korrekturen vornehmen kann.</para>
-
- <para>Der Linux-Systemaufrufvektor enth&auml;lt neben anderen
- Dingen eine Liste der <literal>sysent[]</literal>-Eintr&auml;ge,
- deren Adressen sich im Kernelmodul befinden.</para>
-
- <para>Wenn ein Linux-Programm einen Systemaufruf ausf&uuml;hrt,
- dereferenziert die Trap-Behandlungsroutine den Zeiger auf die
- Eintrittspunkte f&uuml;r die Systemaufrufe und erh&auml;lt damit die
- Linux-Eintrittspunkte und nicht die FreeBSD-Eintrittspunkte.</para>
-
- <para>Zus&auml;tzlich <emphasis>ver&auml;ndert</emphasis> der
- Linuxmodus die Systempfade dynamisch; genauso, wie dies die
- Option <option>union</option> beim Einbinden von Dateisystemen
- macht (Achtung: <emphasis>nicht</emphasis> das Dateisystem unionfs!).
- Zuerst wird die Datei im Verzeichnis <filename>/compat/linux/<replaceable>Originalpfad</replaceable></filename>
- gesucht, <emphasis>danach</emphasis>, wenn sie dort nicht gefunden
- wurde, wird sie im FreeBSD-Verzeichnis
- <filename>/<replaceable>Originalpfad</replaceable></filename>
- gesucht. Dadurch wird sichergestellt, dass
- Bin&auml;rdateien, die zur Ausf&uuml;hrung andere
- Bin&auml;rdateien ben&ouml;tigen, ausgef&uuml;hrt
- werden k&ouml;nnen (so dass alle Linux-Werkzeuge unter der
- ABI laufen). Dies bedeutet auch,
- dass Linux-Bin&auml;rdateien FreeBSD-Bin&auml;rdateien
- laden und ausf&uuml;hren k&ouml;nnen, wenn keine passenden
- Linux-Bin&auml;rdateien vorhanden sind. Ein in
- <filename>/compat/linux</filename> plaziertes &man.uname.1; kann
- damit Linux-Programmen vorgaukeln, dass sie auf einem Linux-System
- laufen.</para>
-
- <para>Im Endeffekt gibt es einen Linux-Kernel innerhalb des
- FreeBSD-Kernels. Die Sprungtabellen f&uuml;r Linux-
- beziehungsweise FreeBSD-Systemaufrufe verweisen allerdings auf
- dieselben Funktionen, die Kerneldienste wie Dateisystemoperationen,
- Operationen f&uuml;r den virtuellen Speicher,
- Signal&uuml;bermittlung und System&nbsp;V&nbsp;IPC bereitstellen,
- Der einzige Unterschied ist, dass Bin&auml;rdateien unter FreeBSD
- FreeBSD-<emphasis>glue</emphasis>-Funktionen verwenden.
- Linux-Bin&auml;rdateien hingegen verwenden die
- Linux-<emphasis>glue</emphasis>-Funktionen. Die meisten
- &auml;lteren Betriebssysteme hatten ihre eigenen
- <emphasis>glue</emphasis>-Funktionen: Funktionsadressen
- in einem globalen, statischen <literal>sysent[]</literal>
- Strukturfeld an Stelle von Funktionsadressen, die durch
- einen dynamisch initialisierten Zeiger aus der
- <literal>proc</literal> Struktur, die den Aufruf gemacht hatte,
- dereferenziert wurden.</para>
-
- <para>Welche ist die echte FreeBSD-ABI? Das spielt keine Rolle.
- Grunds&auml;tzlich ist der einzige Unterschied (zurzeit
- ist das so; dies k&ouml;nnte sich in zuk&uuml;nftigen
- Versionen leicht &auml;ndern und wird sich wahrscheinlich
- auch &auml;ndern), dass die
- FreeBSD-<emphasis>glue</emphasis>-Funktionen statisch in
- den Kernel gelinkt sind, und dass die
- Linux-<emphasis>glue</emphasis>-Funktionen statisch gelinkt
- oder &uuml;ber ein Modul eingebunden werden k&ouml;nnen.</para>
-
- <para>Ja, aber ist das wirkliche eine Emulation? Nein. Es ist eine
- Implementierung eines ABIs, keine Emulation. Es ist kein Emulator
- (oder Simulator, um der n&auml;chsten Frage zuvorzukommen)
- beteiligt.</para>
-
- <para>Warum wird es manchmal <quote>Linux-Emulation</quote> genannt?
- Um es schwerer zu machen, FreeBSD zu verkaufen. Wirklich, das kommt
- daher, weil dies zu einer Zeit implemtiert wurde,
- in der es kein anderes Wort
- (als Emulation) gab, das beschrieb, was vor sich ging.
- Wenn der Kernel nicht entsprechend konfiguriert wurde oder das
- Modul geladen wurde, war es falsch zu behaupten, FreeBSD w&uuml;rde
- Linux-Bin&auml;rprogramme ausf&uuml;hren. Man ben&ouml;tigte
- ein Wort, das beschrieb, was da geladen
- wurde &ndash; daher <quote>Der Linux-Emulator</quote>.</para>
- </sect2>
- </sect1>
-</chapter>
-
-<!--
- Local Variables:
- mode: sgml
- sgml-declaration: "../chapter.decl"
- sgml-indent-data: t
- sgml-omittag: nil
- sgml-always-quote-attributes: t
- sgml-parent-document: ("../book.sgml" "part" "chapter")
- End:
--->