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index 085ce20b8c..0000000000
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- The FreeBSD German Documentation Project
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- basiert auf: r48008
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- <!--
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- <contrib>Restrukturiert, neu organisiert und aktualisiert im Mäarz 2000 von </contrib>
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-
- <title><acronym>PPP</acronym></title>
-
- <sect1 xml:id="ppp-and-slip-synopsis">
- <title>Übersicht</title>
-
- <indexterm xml:id="ppp-ppp">
- <primary><acronym>PPP</acronym></primary>
- </indexterm>
-
- <para>&os; unterstützt das
- <foreignphrase>Point-to-Point</foreignphrase>
- (<acronym>PPP</acronym>) Protokoll, mit dem über ein Modem eine
- Verbindung mit einem Netzwerk oder dem Internet hergestellt
- werden kann. Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration von
- Modem-basierten Kommunikationsdiensten unter &os;.</para>
-
- <para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie
- wissen:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Wie Sie <acronym>PPP</acronym> einrichten, benutzen,
- sowie Fehler beheben.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Was zu tun ist, um <acronym>PPP</acronym> over Ethernet
- (<acronym>PPPoE</acronym>) einzurichten.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Wie Sie <acronym>PPP</acronym> over
- <acronym>ATM</acronym> (<acronym>PPPoA</acronym>)
- einrichten.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym></primary>
- </indexterm>
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym></primary>
- <secondary>over Ethernet</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Mit den grundlegenden Begriffen der Netzwerktechnik
- vertraut sein.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Die Grundlagen und den Zweck einer Einwahlverbindung
- sowie <acronym>PPP</acronym> kennen.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </sect1>
-
- <sect1 xml:id="userppp">
- <!--
- <info>
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- </author>
- </authorgroup>
- </info>
- -->
-
- <title><acronym>PPP</acronym> konfigurieren</title>
-
- <para>&os; enthält &man.ppp.8;, um Einwählverbindungen über
- <acronym>PPP</acronym> zu verwalten. Der &os;-Kernel enthält
- Unterstützung für die <filename>tun</filename>-Schnittstelle,
- die benutzt wird um mit einem Modem zu interagieren. Für die
- Konfiguration muss mindestens eine Datei bearbeitet werden.
- Beispiele sind in den Konfigurationsdateien ebenfalls enthalten.
- Schlussendlich wird <command>ppp</command> benutzt, um die
- Verbindungen zu starten und zu verwalten.</para>
-
- <para>Für eine <acronym>PPP</acronym>-Verbindung sind folgende
- Dinge erforderlich:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Ein Account bei einem Internet Service Provider
- (<acronym>ISP</acronym>).</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Ein Modem.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Die Einwahlnummer(n) des
- <acronym>ISP</acronym>s.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Den Login-Namen und das Passwort, welches vom
- <acronym>ISP</acronym> zugewiesen wurde.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Die <acronym>IP</acronym>-Adresse von einem oder
- mehreren <acronym>DNS</acronym>Servern. Üblicherweise
- werden diese Daten vom <acronym>ISP</acronym> zur
- Verfügung gestellt. Falls dies nicht der Fall ist,
- können Sie &os; so konfigurieren, das es die
- <acronym>DNS</acronym>-Daten automatisch aushandeln
- kann.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Sollte eine dieser Informationen fehlen, kontaktieren Sie
- den <acronym>ISP</acronym>!</para>
-
- <para>Die folgenden Informationen werden möglicherweise durch den
- <acronym>ISP</acronym> zur Verfügung gestellt, sie sind aber
- nicht zwingend erforderlich:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Die <acronym>IP</acronym>-Adresse des Standard-Gateways.
- Steht diese Information nicht zur Verfügung, wird der
- <acronym>PPP</acronym>-Server des <acronym>ISP</acronym>s
- beim Verbindungsaufbau eine gültige Adresse übermitteln.
- Diese Adresse wird in der Konfiguration von
- <acronym>PPP</acronym> unter &os; als
- <literal>HISADDR</literal> bezeichnet.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Die Netzmaske. Falls der <acronym>ISP</acronym> keine
- Netzmaske vorgegeben hat, können Sie in der
- Konfigurationsdatei von &man.ppp.8; <systemitem
- class="netmask">255.255.255.255</systemitem>
- verwenden.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <indexterm xml:id="ppp-static-ip">
- <primary>statische <acronym>IP</acronym>-Adresse</primary>
- </indexterm>
-
- <para>Wenn der <acronym>ISP</acronym> eine statische
- <acronym>IP</acronym>-Adresse und einen Rechnernamen
- zugewiesen hat, sollten diese Informationen in die
- Konfigurationsdatei eingetragen werden. Andernfalls werden
- diese Informationen automatisch beim Verbindungsaufbau zur
- Verfügung gestellt.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Der Rest dieses Abschnitts beschreibt, wie &os; für
- gebräuchliche <acronym>PPP</acronym>-Verbindungsszenarien
- konfiguriert wird. Die erforderliche Konfigurationsdatei
- ist <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename>. Zusätzliche
- Dateien und Beispiele sind in
- <filename>/usr/share/examples/ppp/</filename> verfügbar.</para>
-
- <note>
- <para>Die Beispieldateien, die in diesem Kapitel dargestellt
- werden, enthalten Zeilennummern. Die Nummerierung dient
- lediglich einer leichteren Orientierung und sollte nicht in
- die Dateien übernommen werden.</para>
-
- <para>Achten Sie auf die richtige Einrückung, wenn Sie eine
- Konfigurationsdatei bearbeiten. Zeilen die mit einem
- <literal>:</literal> enden, beginnen in der ersten Spalte
- (am Beginn der Zeile). Alle anderen Zeilen sollten wie
- dargestellt durch Leerzeichen oder Tabulatoren eingerückt
- werden.</para>
- </note>
-
- <sect2 xml:id="userppp-staticIP">
- <title>Grundlegende Konfiguration</title>
-
- <indexterm>
- <primary>PPP</primary>
- <secondary>mit fester
- <acronym>IP</acronym>-Adresse</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Um eine <acronym>PPP</acronym>-Verbindung zu
- konfigurieren, tragen Sie zuerst die Zugangsdaten des
- <acronym>ISP</acronym>s in
- <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> ein. Diese Datei wird
- wie folgt beschrieben:</para>
-
- <programlisting>1 default:
-2 set log Phase Chat LCP IPCP CCP tun command
-3 ident user-ppp VERSION
-4 set device /dev/cuau0
-5 set speed 115200
-6 set dial "ABORT BUSY ABORT NO\\sCARRIER TIMEOUT 5 \
-7 \"\" AT OK-AT-OK ATE1Q0 OK \\dATDT\\T TIMEOUT 40 CONNECT"
-8 set timeout 180
-9 enable dns
-10
-11 provider:
-12 set phone "(123) 456 7890"
-13 set authname foo
-14 set authkey bar
-15 set timeout 300
-16 set ifaddr <replaceable>x.x.x.x</replaceable>/0 <replaceable>y.y.y.y</replaceable>/0 255.255.255.255 0.0.0.0
-17 add default HISADDR</programlisting>
-
- <variablelist>
- <varlistentry>
- <term>Zeile 1:</term>
-
- <listitem>
- <para>Gibt den Standardeintrag an. Befehle dieses
- Eintrags (Zeile 2 bis 9) werden automatisch ausgeführt,
- wenn <command>ppp</command> läuft.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 2:</term>
-
- <listitem>
- <para>Schaltet die ausführliche Protokollierung ein.
- Sobald die Verbindung zufriedenstellend funktioniert,
- können Sie diese Zeile verkürzen:</para>
-
- <programlisting>set log phase tun</programlisting>
-
- <para>Dies verhindert ein übermäßiges Anwachsen der
- Logdateien.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 3:</term>
-
- <listitem>
- <para>Übermittelt die Version von &man.ppp.8; an die
- <acronym>PPP</acronym>-Software der Gegenstelle.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 4:</term>
-
- <listitem>
- <para>Gibt das Device an, an dem das Modem angeschlossen
- ist. <filename>COM1</filename> entspricht
- <filename>/dev/cuad0</filename> und
- <filename>COM2</filename> entspricht
- <filename>/dev/cuad1</filename>.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 5:</term>
-
- <listitem>
- <para>Legt die Verbindungsgeschwindigkeit fest. Falls ein
- Wert von <literal>115200</literal> bei älteren Modems
- nicht funktioniert, versuchen Sie es stattdessen mit
- <literal>38400</literal>.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 6 &amp; 7:</term>
-
- <listitem>
- <para>Die Zeichenfolge für die Einwahl in einer
- expect-send Syntax. Weitere Informationen finden Sie in
- &man.chat.8;.</para>
-
- <para>Beachten Sie, dass dieser Befehl aufgrund der
- besseren Lesbarkeit auf der nächsten Zeile weitergeht.
- Das kann für jeden Befehl in
- <filename>ppp.conf</filename> gelten, wenn
- <literal>\</literal> das letzte Zeichen in einer Zeile
- ist.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 8:</term>
-
- <listitem>
- <para>Legt den Zeitrahmen in Sekunden fest, innerhalb
- dessen eine Reaktion erfolgen muss.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 9:</term>
-
- <listitem>
- <para>Weist die Gegenstelle an, die
- <acronym>DNS</acronym>-Einstellungen zu bestätigen.
- Wenn es im lokalen Netzwerk einen
- <acronym>DNS</acronym>-Server gibt, sollte diese Zeile
- auskommentiert oder gelöscht werden.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 10:</term>
-
- <listitem>
- <para>Eine leere Zeile zur besseren Lesbarkeit. Leere
- Zeilen werden von &man.ppp.8; ignoriert.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 11:</term>
-
- <listitem>
- <para>Bestimmt einen Provider, namens
- <literal>provider</literal>. Wenn Sie hier den Namen
- des <acronym>ISP</acronym> einsetzen, können Sie später
- die Verbindung mit
- <option>load <replaceable>ISP</replaceable></option>
- aufbauen.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 12:</term>
-
- <listitem>
- <para>Gibt die Telefonnummer des Providers an. Mehrere
- Telefonnummern können angegeben werden, indem
- Doppelpunkte (<literal>:</literal>) oder Pipe-Zeichen
- (<literal>|</literal>) als Trennzeichen verwendet
- werden. Wenn Sie die verschiedenen Nummern abwechselnd
- verwenden möchten, sollten Sie die Nummern durch einen
- Doppelpunkt trennen. Wenn Sie immer die erste Nummer
- verwenden möchten und die anderen nur zum Einsatz kommen
- sollen, wenn eine Einwahl mit der ersten Telefonnummer
- nicht möglich ist, sollten Sie das Pipe-Zeichen zur
- Trennung verwenden. Sie sollten immer die gesamte Reihe
- der Telefonnummern in Anführungszeichen
- (<literal>"</literal>) setzen, um Wählfehler zu
- vermeiden.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 13 &amp; 14:</term>
-
- <listitem>
- <para>Gibt den Benutzernamen und das Passwort für den
- <acronym>ISP</acronym> an.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 15:</term>
-
- <listitem>
- <para>Setzt einen Zeitrahmen in Sekunden, innerhalb dessen
- eine Reaktion erfolgen muss. In diesem Fall, wird die
- Verbindung nach 300&nbsp;Sekunden automatisch
- geschlossen, wenn keine Aktivität zu verzeichnen ist.
- Wenn Sie keinen Zeitrahmen festlegen wollen, nach dessen
- Überschreiten die Verbindung geschlossen wird, können
- Sie diesen Wert auf <literal>0</literal> setzen.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 16:</term>
-
- <listitem>
- <para>Legt die Adresse für die Schnittstelle fest. Die
- verwendeten Werte hängen davon ab, ob Sie vom
- <acronym>ISP</acronym> eine statische
- <acronym>IP</acronym>-Adresse zugeteilt bekommen haben,
- oder ob beim Verbindungsaufbau eine dynamische Adresse
- ausgehandelt wird.</para>
-
- <para>Wenn Ihnen der <acronym>ISP</acronym> keine
- statische <acronym>IP</acronym>-Adresse zugeteilt hat,
- ändern Sie diese Zeile auf den folgenden Wert. Dadurch
- weiß &man.ppp.8;, dass es das <acronym>IP</acronym>
- Configuration Protocol (<acronym>IPCP</acronym>)
- benutzen soll um die dynamische
- <acronym>IP</acronym>-Adresse auszuhandeln.</para>
-
- <programlisting>set ifaddr 10.0.0.1/0 10.0.0.2/0 255.255.255.255 0.0.0.0</programlisting>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 17:</term>
-
- <listitem>
- <para>Fügt eine Defaultroute für das Gateway hinzu.
- Belassen Sie die Zeile so wie sie ist.
- <literal>HISADDR</literal> wird dabei durch die in
- Zeile&nbsp;16 angegebene Gateway-Adresse ersetzt.
- Wichtig ist, dass diese Zeile nach Zeile&nbsp;16
- erscheint.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
- </variablelist>
-
- <para>Je nachdem, ob &man.ppp.8; manuell oder automatisch
- gestartet wird, muss vielleicht auch
- <filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename> mit dem folgenden
- Inhalt erstellt werden. Diese Datei ist erforderlich, falls
- <command>ppp</command> im <option>-auto</option>-Modus
- ausgefürht wird. Die Datei wird verwendet, nachdem die
- Verbindung hergestellt wurde. An diesem Punkt wird die
- <acronym>IP</acronym>-Adresse zugewiesen und es sollte nun
- möglich sein, Einträge in die Routingtabelle hinzuzufügen.
- Stellen Sie bei der Bearbeitung der Datei sicher, dass der
- Eintrag für <replaceable>provider</replaceable> mit dem Wert
- aus Zeile 11 in <filename>ppp.conf</filename>
- übereinstimmt.</para>
-
- <programlisting>provider:
- add default HISADDR</programlisting>
-
- <para>Diese Datei wird ebenfalls benötigt, wenn bei einer
- Konfiguration mit statischer <acronym>IP</acronym>-Adresse die
- Adresse des Standard-Gateways <quote>erraten</quote> wird. In
- solchen Fällen entfernen Sie Zeile 17 aus
- <filename>ppp.conf</filename> und erstellen Sie
- <filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename> mit den oben
- genannten Zeilen. Weitere Beispiele für diese Datei finden
- Sie in <filename>/usr/share/examples/ppp/</filename>.</para>
-
- <para>In der Voreinstellung muss <command>ppp</command> als
- <systemitem class="username">root</systemitem> ausgeführt
- werden. Um diesen Standard zu ändern, muss das Konto eines
- Benutzers, der <command>ppp</command> ausführen soll, zur
- Gruppe <systemitem class="groupname">network</systemitem> in
- <filename>/etc/group</filename> hinzugefügt werden.</para>
-
- <para>Danach geben Sie dem Benutzer ebenfalls Zugriff auf einen
- oder mehrere Abschnitte der Konfigurationsdatei
- <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> geben müssen, indem Sie
- den <command>allow</command> Befehl verwenden. Um
- beispielsweise den Benutzern <systemitem
- class="username">fred</systemitem> und <systemitem
- class="username">mary</systemitem> die Berechtigung für den
- Eintrag <literal>provider:</literal> zu geben, fügen Sie in
- der Sektion <literal>provider</literal> folgende Zeile
- ein:</para>
-
- <programlisting>allow users fred mary</programlisting>
-
- <para>Wenn dieser Befehl stattdessen in der Sektion
- <literal>default</literal> verwendet wird, erhalten die
- angegebenen Benutzer vollständigen Zugriff.</para>
- </sect2>
-
-<?ignore
- <sect2>
- <title>Annahme eingehender Anrufe</title>
-
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym></primary>
- <secondary>eingehende Anrufe annehmen</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Wenn Sie &man.ppp.8; auf einem Rechner, der in ein
- lokales Netzwerk (<acronym>LAN</acronym> eingebunden ist,
- so konfigurieren, dass eingehende Anrufe angenommen
- werden, müssen Sie entscheiden, ob Pakete an das
- <acronym>LAN</acronym> weitergeleitet werden sollen. Wenn
- Sie das möchten, sollten Sie an die Gegenstelle eine
- <acronym>IP</acronym>-Adresse aus dem lokalen Subnetz
- vergeben und den Befehl <command>enable proxy</command>
- in <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> einfügen.
- Außerdem muss <filename>/etc/rc.conf</filename> die
- folgende Zeile enthalten:</para>
-
- <programlisting>gateway_enable="YES"</programlisting>
-
- <para>Weitere Einzelheiten finden Sie in &man.ppp.8; und
- <filename>/usr/share/examples/ppp/ppp.conf.sample</filename>.
- Die folgenden Schritte sind ebenfalls erforderlich:</para>
-
- <procedure>
- <step>
- <para>Erstellen Sie einen Eintrag in
- <filename>/etc/passwd</filename>
- (verwenden Sie dazu das Programm &man.vipw.8;).</para>
- </step>
-
- <step>
- <para>Erstellen Sie ein Profil im Heimatverzeichnis des
- Benutzers, das
- <command>ppp -direct direct-server</command> o.Ä.
- ausführt.</para>
- </step>
-
- <step>
- <para>Bearbeiten Sie die Datei
- <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename>. Das Beispiel
- <filename>direct-server</filename> sollte
- ausreichen.</para>
- </step>
-
- <step>
- <para>Erzeugen Sie einen Eintrag in
- <filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename>.</para>
- </step>
- </procedure>
- </sect2>
-
- <title><acronym>PPP</acronym>-Shells für dynamische
- <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
-
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym> Shells</primary>
- </indexterm>
-
- <para>Erzeugen Sie eine Datei mit dem Namen
- <filename>/etc/ppp/ppp-shell</filename>, die Folgendes
- enthält:</para>
-
- <programlisting>#!/bin/sh
-IDENT=`echo $0 | sed -e 's/^.*-\(.*\)$/\1/'`
-CALLEDAS="$IDENT"
-TTY=`tty`
-
-if [ x$IDENT = xdialup ]; then
- IDENT=`basename $TTY`
-fi
-
-echo "PPP for $CALLEDAS on $TTY"
-echo "Starting PPP for $IDENT"
-
-exec /usr/sbin/ppp -direct $IDENT</programlisting>
-
- <para>Dieses Skript sollte ausführbar sein. Nun erzeugen Sie
- einen symbolischen Link <filename>ppp-dialup</filename> auf
- dieses Skript mit folgendem Befehl:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>ln -s ppp-shell /etc/ppp/ppp-dialup</userinput></screen>
-
- <para>Benutzen Sie dieses Skript als <emphasis>Shell</emphasis>
- für alle Benutzer von Einwählverbindungen. Dies ist ein
- Beispiel aus <filename>/etc/passwd</filename> für einen
- Benutzer, der <acronym>PPP</acronym> für Einwählverbindungen
- verwenden kann:</para>
-
- <programlisting>pchilds:*:1011:300:Peter Childs PPP:/home/ppp:/etc/ppp/ppp-dialup</programlisting>
-
- <para>Erstellen Sie ein Verzeichnis
- <filename>/home/ppp</filename>, das von allen Benutzern gelesen
- werden kann und die folgenden leeren Dateien enthält:</para>
-
- <screen>-r--r--r-- 1 root wheel 0 May 27 02:23 .hushlogin
--r--r--r-- 1 root wheel 0 May 27 02:22 .rhosts</screen>
-
- <para>Dies verhindert, dass <filename>/etc/motd</filename>
- angezeigt wird.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title><acronym>PPP</acronym>-Shells für statische
- <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
-
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym> Shells</primary>
- </indexterm>
-
- <para>Erstellen Sie die Datei <filename>ppp-shell</filename> wie
- oben oben dargestellt. Erzeugen Sie nun für jeden Account mit
- statischer <acronym>IP</acronym>-Adresse einen symbolischen
- Link auf <filename>ppp-shell</filename>.</para>
-
- <para>Um beispielsweise CIDR-/24-Netzwerke für die Kunden
- <systemitem class="username">fred</systemitem>, <systemitem
- class="username">sam</systemitem> und <systemitem
- class="username">mary</systemitem> zu routen, geben Sie
- folgendes ein:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>ln -s /etc/ppp/ppp-shell /etc/ppp/ppp-fred</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ln -s /etc/ppp/ppp-shell /etc/ppp/ppp-sam</userinput>
-&prompt.root; <userinput>ln -s /etc/ppp/ppp-shell /etc/ppp/ppp-mary</userinput></screen>
-
- <para>Jeder Einwählzugang dieser Kunden sollte den
- oben erzeugten symbolischen Link als Shell haben (<systemitem
- class="username">mary</systemitem>'s Shell sollte also
- <filename>/etc/ppp/ppp-mary</filename> sein).</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Einrichten von <filename>ppp.conf</filename> für
- dynamische <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
-
- <para>Die Datei <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> sollte in
- etwa wie folgt aussehen:</para>
-
- <programlisting>default:
- set debug phase lcp chat
- set timeout 0
-
-ttyu0:
- set ifaddr 203.14.100.1 203.14.100.20 255.255.255.255
- enable proxy
-
-ttyu1:
- set ifaddr 203.14.100.1 203.14.100.21 255.255.255.255
- enable proxy</programlisting>
-
- <note>
- <para>Die Einrückungen sind wichtig.</para>
- </note>
-
- <para>Der Abschnitt <literal>default:</literal> wird für jede
- Sitzung geladen. Erstellen Sie für jede Einwählverbindung,
- die Sie in der Datei <filename>/etc/ttys</filename>
- ermöglicht haben, einen Eintrag, wie oben für
- <literal>ttyu0:</literal> gezeigt. Jede Verbindung sollte
- eine eigene <acronym>IP</acronym>-Adresse aus dem Pool der
- Adressen bekommen, die sie für diese Benutzergruppe reserviert
- haben.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Einrichten von <filename>ppp.conf</filename> für
- statische <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
-
- <para>Zu dem bisher dargestellten Inhalt der Beispieldatei
- <filename>/usr/share/examples/ppp/ppp.conf</filename> sollten
- Sie einen Abschnitt für jeden Benutzer mit statisch
- zugewiesener <acronym>IP</acronym>-Adresse hinzufügen:</para>
-
- <programlisting>fred:
- set ifaddr 203.14.100.1 203.14.101.1 255.255.255.255
-
-sam:
- set ifaddr 203.14.100.1 203.14.102.1 255.255.255.255
-
-mary:
- set ifaddr 203.14.100.1 203.14.103.1 255.255.255.255</programlisting>
-
- <para>Die Datei <filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename> sollte,
- falls erforderlich, ebenfalls Routinginformationen für jeden
- Benutzer mit statischer <acronym>IP</acronym>-Adresse
- enthalten. Die unten dargestellte Zeile würde dem Netzwerk
- <systemitem class="ipaddress">203.14.101.0/24</systemitem>
- eine Route über die <acronym>PPP</acronym>-Verbindung des
- Client hinzufügen.</para>
-
- <programlisting>fred:
- add 203.14.101.0 netmask 255.255.255.0 HISADDR
-
-sam:
- add 203.14.102.0 netmask 255.255.255.0 HISADDR
-
-mary:
- add 203.14.103.0 netmask 255.255.255.0 HISADDR</programlisting>
- </sect2>
-?>
-
- <sect2>
- <title>Fortgeschrittene Konfiguration</title>
-
- <indexterm><primary>DNS</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>NetBIOS</primary></indexterm>
- <indexterm>
- <primary>PPP</primary>
- <secondary>Erweiterungen von Microsoft</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Es ist möglich <acronym>PPP</acronym> so zu konfigurieren,
- dass bei Bedarf DNS und NetBIOS Nameserveradressen
- bereitgestellt werden.</para>
-
- <para>Um diese Erweiterungen für die <acronym>PPP</acronym>
- Version 1.x zu aktivieren, sollte der entsprechende Abschnitt
- der Datei <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> um folgende
- Zeilen ergänzt werden:</para>
-
- <programlisting>enable msext
-set ns 203.14.100.1 203.14.100.2
-set nbns 203.14.100.5</programlisting>
-
- <para>Für <acronym>PPP</acronym> Version 2 und höher:</para>
-
- <programlisting>accept dns
-set dns 203.14.100.1 203.14.100.2
-set nbns 203.14.100.5</programlisting>
-
- <para>Damit werden den Clients die primären und sekundären
- Nameserveradressen sowie ein NetBIOS Nameserver-Host
- mitgeteilt.</para>
-
- <para>In Version 2 und höher verwendet <acronym>PPP</acronym>
- die Werte, die in <filename>/etc/resolv.conf</filename> zu
- finden sind, wenn die Zeile <literal>set dns</literal>
- weggelassen wird.</para>
-
- <sect3 xml:id="userppp-PAPnCHAP">
- <title>Authentifizierung durch PAP und CHAP</title>
-
- <indexterm><primary>PAP</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>CHAP</primary></indexterm>
-
- <para>Einige <acronym>ISP</acronym>s haben ihr System so
- eingerichtet, dass der Authentifizierungsteil eines
- Verbindungsaufbaus mit Hilfe von PAP oder CHAP-Mechanismen
- durchgeführt wird. Wenn das der Fall sein sollte, wird der
- <acronym>ISP</acronym> bei der Verbindung keinen
- <prompt>login:</prompt>-Prompt präsentieren, sondern sofort
- mit der Aushandlung der <acronym>PPP</acronym>-Verbindung
- beginnen.</para>
-
- <para>PAP ist nicht so sicher wie CHAP, doch die Sicherheit
- ist hierbei normalerweise kein Problem, da Passwörter,
- obgleich von PAP im Klartext versandt, lediglich über die
- serielle Verbindung verschickt werden. Es gibt für
- Angreifer wenig Möglichkeiten zu
- <quote>lauschen</quote>.</para>
-
- <para>Die folgenden Veränderungen müssen vorgenommen
- werden:</para>
-
- <programlisting>13 set authname <replaceable>MyUserName</replaceable>
-14 set authkey <replaceable>MyPassword</replaceable>
-15 set login</programlisting>
-
- <variablelist>
- <varlistentry>
- <term>Zeile 13:</term>
-
- <listitem>
- <para>Diese Zeile legt den PAP/CHAP Benutzernamen fest.
- Sie müssen den richtigen Wert für
- <replaceable>MyUserName</replaceable> eingeben.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 14:</term>
-
- <listitem>
- <para>Diese Zeile legt das PAP/CHAP
- Passwort<indexterm><primary>Passwort</primary></indexterm> fest.
- Sie müssen den richtigen Wert für
- <replaceable>MyPassword</replaceable> eingeben. Sie
- können eine zusätzliche Zeile, wie etwa:</para>
-
- <programlisting>16 accept PAP</programlisting>
-
- <para>oder</para>
-
- <programlisting>16 accept CHAP</programlisting>
-
- <para>verwenden, um deutlich zu machen, dass dies
- beabsichtigt ist, aber sowohl PAP wie auch CHAP als
- standardmäßig akzeptiert werden.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Zeile 15:</term>
-
- <listitem>
- <para>Der <acronym>ISP</acronym> wird normalerweise
- keine Anmeldung am Server verlangen, wenn PAP oder
- CHAP verwendet wird. Sie müssen deshalb den String
- <quote>set login</quote> deaktivieren.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
- </variablelist>
- </sect3>
-
- <sect3 xml:id="userppp-nat">
- <title><acronym>PPP</acronym> NAT benutzen</title>
-
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym></primary>
- <secondary><acronym>NAT</acronym></secondary>
- </indexterm>
-
- <para><acronym>PPP</acronym> kann Network Address Translation
- (<acronym>NAT</acronym>) ohne Hilfe des Kernels durchführen.
- Wenn Sie diese Funktion benutzen wollen, fügen Sie die
- folgende Zeile in <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename>
- ein:</para>
-
- <programlisting>nat enable yes</programlisting>
-
- <para><acronym>NAT</acronym> kann mit der Option
- <option>-nat</option> auf der Kommandozeile aktiviert
- werden. Weiterhin kann <acronym>NAT</acronym> in
- <filename>/etc/rc.conf</filename> mit der Variablen
- <varname>ppp_nat</varname> aktiviert werden. Dies ist auch
- die Voreinstellung.</para>
-
- <para>Die nachstehende <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename>
- benutzt <acronym>NAT</acronym> für bestimmte eingehende
- Verbindungen:</para>
-
- <programlisting>nat port tcp 10.0.0.2:ftp ftp
-nat port tcp 10.0.0.2:http http</programlisting>
-
- <para>Wenn Sie Verbindungen von außen überhaupt nicht
- trauen, benutzen Sie die folgende Zeile:</para>
-
- <programlisting>nat deny_incoming yes</programlisting>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 xml:id="userppp-final">
- <title>Abschließende Systemkonfiguration</title>
-
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym></primary>
- <secondary>Konfiguration</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Obwohl <command>ppp</command> nun konfiguriert ist,
- müssen noch einige Änderungen in
- <filename>/etc/rc.conf</filename> vorgenommen werden.</para>
-
- <para>Gehen Sie diese Datei von oben nach unten durch, und
- stellen Sie als Erstes sicher, dass die Zeile
- <literal>hostname=</literal> vorhanden ist:</para>
-
- <programlisting>hostname="foo.example.com"</programlisting>
-
- <para>Wenn der <acronym>ISP</acronym> eine statische
- <acronym>IP</acronym>-Adresse und einen Namen zugewiesen hat,
- verwenden Sie diesen Namen als Hostnamen.</para>
-
- <para>Schauen Sie nach der Variable
- <literal>network_interfaces</literal>. Wenn Sie das System
- so konfigurieren möchten, dass es bei Bedarf eine Verbindung
- zum <acronym>ISP</acronym> aufbaut, sollten Sie das Gerät
- <filename>tun0</filename> zu der Liste hinzufügen oder es
- andernfalls entfernen.</para>
-
- <programlisting>network_interfaces="lo0 tun0"
-ifconfig_tun0=</programlisting>
-
- <note>
- <para>Die Variable <literal>ifconfig_tun0</literal> sollte
- leer sein und eine Datei namens
- <filename>/etc/start_if.tun0</filename> sollte erstellt
- werden. Diese Datei sollte die nachfolgende Zeile
- enthalten:</para>
-
- <programlisting>ppp -auto mysystem</programlisting>
-
- <para>Dieses Skript startet den ppp-Daemon im
- Automatik-Modus. Es wird bei der Netzwerkkonfiguration
- ausgeführt. Wenn der Rechner als Gateway für ein
- <acronym>LAN</acronym> fungiert, möchten Sie vielleicht
- auch die Option <option>-alias</option> verwenden. In der
- Manualpage sind weitere Einzelheiten zu finden.</para>
- </note>
-
- <para>Stellen Sie sicher, dass der Start eines Routerprogramms
- in <filename>/etc/rc.conf</filename> wie folgt deaktiviert
- ist:</para>
-
- <programlisting>router_enable="NO"</programlisting>
-
- <indexterm>
- <primary><application>routed</application></primary>
- </indexterm>
-
- <para>Es ist wichtig, dass der
- <command>routed</command>-Daemon nicht gestartet wird da
- <command>routed</command> dazu tendiert, die von
- <command>ppp</command> erstellten Einträge der Standardroute
- zu überschreiben.</para>
-
- <para>Es ist außerdem sinnvoll, darauf zu achten, dass die
- Zeile <literal>sendmail_flags</literal> nicht die Option
- <option>-q</option> enthält, da <command>sendmail</command>
- sonst ab und zu die Netzwerkverbindung prüfen wird, was
- möglicherweise dazu führt, dass sich der Rechner einwählt.
- Sie können hier Folgendes angeben:</para>
-
- <programlisting>sendmail_flags="-bd"</programlisting>
-
- <indexterm>
- <primary><application>sendmail</application></primary>
- </indexterm>
-
- <para>Der Nachteil dieser Lösung ist, dass Sie
- <command>sendmail</command> nach jedem Aufbau einer
- ppp-Verbindung auffordern müssen, die Mailwarteschlange
- zu überprüfen. Verwenden Sie den Befehl
- <command>!bg</command> in <filename>ppp.linkup</filename>,
- um dies zu automatisieren:</para>
-
- <programlisting>1 provider:
-2 delete ALL
-3 add 0 0 HISADDR
-4 !bg sendmail -bd -q30m</programlisting>
-
- <indexterm><primary>SMTP</primary></indexterm>
-
- <para>Alternativ ist es möglich, einen <quote>dfilter</quote>
- einzusetzen, um SMTP-Verkehr zu blockieren. Weitere
- Einzelheiten hierzu finden Sie in den Beispieldateien.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title><command>ppp</command> benutzen</title>
-
- <para>Das Einzige, was nun noch zu tun bleibt, ist den Rechner
- neu zu starten. Nach dem Neustart können Sie entweder:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>ppp</userinput></screen>
-
- <para>und danach <command>dial provider</command> eingeben, um
- eine <acronym>PPP</acronym>-Sitzung zu starten, oder Sie
- geben:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>ppp -auto provider</userinput></screen>
-
- <para>ein, um <command>ppp</command> bei Datenverkehr aus
- dem Netzwerk heraus, automatisch eine Verbindung herstellen
- zu lassen (vorausgesetzt Sie haben kein
- <filename>start_if.tun0</filename> Skript erstellt).</para>
-
- <para>Es ist möglich, dem Programm <command>ppp</command>
- Befehle zu erteilen, während es im Hintergrund läuft. Dazu
- ist jedoch die Einrichtung eines passenden Diagnose-Ports
- erforderlich. Ergänzen Sie hierzu die Konfigurationsdatei
- um folgende Zeile:</para>
-
- <programlisting>set server /var/run/ppp-tun<replaceable>%d</replaceable> DiagnosticPassword 0177</programlisting>
-
- <para>Damit wird <acronym>PPP</acronym> angewiesen, auf den
- angegebenen &unix;-Domainsocket zu hören und Clients nach
- dem angegebenen Passwort zu fragen, bevor der Zugang gewährt
- wird. Das <literal>%d</literal> wird durch die Nummer des
- benutzten <filename>tun</filename>-Devices ersetzt.</para>
-
- <para>Wenn ein Socket eingerichtet ist, kann das Programm
- &man.pppctl.8; in Skripten verwendet werden, mit denen in
- das laufende Programm eingegriffen wird.</para>
- </sect2>
-
- <sect2 xml:id="userppp-mgetty">
- <title>Einwählverbindungen konfigurieren</title>
-
- <indexterm>
- <primary><command>mgetty</command></primary>
- </indexterm>
-
- <indexterm>
- <primary>AutoPPP</primary>
- </indexterm>
-
- <indexterm>
- <primary>LCP</primary>
- </indexterm>
-
- <para><xref linkend="dialup"/> bietet eine gute Beschreibung,
- wie Einwählverbindungen unter Verwendung von &man.getty.8;
- genutzt werden können.</para>
-
- <para>Eine Alternative zu <command>getty</command> ist
- <package>comms/mgetty+sendfax</package>, eine raffiniertere
- Version von <command>getty</command>, die mit Blick auf
- Einwählverbindungen entworfen wurde.</para>
-
- <para>Der Vorteil von <command>mgetty</command> ist, dass es
- auf aktive Weise mit Modems <emphasis>spricht</emphasis>,
- das heißt wenn ein Port in <filename>/etc/ttys</filename>
- ausgeschaltet ist, wird das Modem nicht auf Anrufe
- reagieren.</para>
-
- <para>Spätere Versionen von <command>mgetty</command> (von
- 0.99beta aufwärts) unterstützen auch die automatische
- Erkennung von <acronym>PPP</acronym>-Streams, was Clients
- den skriptlosen Zugang zum Server erlaubt.</para>
-
- <para><link
- xlink:href="http://mgetty.greenie.net/doc/mgetty_toc.html">
- http://mgetty.greenie.net/doc/mgetty_toc.html</link>
- enthält weitere Informationen zu
- <command>mgetty</command>.</para>
-
- <para>In der Voreinstellung wird
- <package>comms/mgetty+sendfax</package> mit der Option
- <literal>AUTO_PPP</literal> konfiguriert
- und kompiliert. Dadurch kann <command>mgetty</command>
- die LCP Phase von <acronym>PPP</acronym>-Verbindungen
- erkennen und automatisch eine ppp-Shell starten.
- Da hierbei jedoch die Login/Passwort-Sequenz nicht
- durchlaufen wird, ist es notwendig, Benutzer durch PAP
- oder CHAP zu authentifizieren.</para>
-
- <para>In diesem Abschnitt wird davon ausgegangen, dass der
- Benutzer den Port <package>comms/mgetty+sendfax</package>
- auf seinem System kompiliert und installiert hat.</para>
-
- <para>Stellen Sie sicher, dass
- <filename>/usr/local/etc/mgetty+sendfax/login.config</filename>
- Folgendes enthält:</para>
-
- <programlisting>/AutoPPP/ - - /etc/ppp/ppp-pap-dialup</programlisting>
-
- <para>Hierdurch wird <command>mgetty</command> angewiesen,
- <filename>ppp-pap-dialup</filename> für die erkannten
- <acronym>PPP</acronym>-Verbindungen auszuführen.</para>
-
- <para>Erstellen Sie eine ausführbare Datei namens
- <filename>/etc/ppp/ppp-pap-dialup</filename> mit folgendem
- Inhalt:</para>
-
- <programlisting>#!/bin/sh
-exec /usr/sbin/ppp -direct pap$IDENT</programlisting>
-
- <para>Erstellen Sie bitte für jede Einwählverbindung,
- die Sie in <filename>/etc/ttys</filename> ermöglicht haben,
- einen korrespondierenden Eintrag in der Datei
- <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename>. Diese
- Einträge können problemlos, mit den Definitionen
- die weiter oben gemacht wurden, koexistieren.</para>
-
- <programlisting>pap:
- enable pap
- set ifaddr 203.14.100.1 203.14.100.20-203.14.100.40
- enable proxy</programlisting>
-
- <para>Jeder Benutzer, der sich auf diese Weise anmeldet,
- benötigt einen Benutzernamen und ein Passwort in der Datei
- <filename>/etc/ppp/ppp.secret</filename>. Sie haben auch
- die Möglichkeit, Benutzer mit Hilfe von PAP zu
- authentifizieren, indem Sie in
- <filename>/etc/passwd</filename> folgende Option
- hinzufügen:</para>
-
- <programlisting>enable passwdauth</programlisting>
-
- <para>Um bestimmten Benutzern eine statische
- <acronym>IP</acronym>-Adresse zuzuweisen, können
- Sie die Adresse als drittes Argument in
- <filename>/etc/ppp/ppp.secret</filename> angeben.
- Beispiele finden Sie in
- <filename>/usr/share/examples/ppp/ppp.secret.sample</filename>.</para>
- </sect2>
- </sect1>
-
- <sect1 xml:id="ppp-troubleshoot">
- <!--
- <info>
- <authorgroup>
- <author><personname><firstname>Tom</firstname><surname>Rhodes</surname></personname><contrib>Beigetragen von </contrib></author>
- </authorgroup>
- </info>
- -->
- <title>Probleme bei <acronym>PPP</acronym>-Verbindungen</title>
-
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym></primary>
- <secondary>Fehlersuche</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Dieser Abschnitt behandelt Probleme, die auftauchen können,
- wenn <acronym>PPP</acronym> über ein Modem verwendet wird.
- Einige <acronym>ISP</acronym>s verwenden
- <literal>ssword</literal>, andere verwenden
- <literal>password</literal>. Wenn das Einwahlskript falsch ist,
- scheitert die Anmeldung. Üblicherweise suchen Sie nach Fehlern
- der <acronym>PPP</acronym>-Verbindung indem Sie sich manuell
- verbinden.</para>
-
- <sect2>
- <title>Gerätedateien überprüfen</title>
-
- <para>Wenn Sie einen eigenen Kernel verwenden, stellen Sie
- sicher, dass die folgende Zeile in der
- Kernelkonfigurationsdatei vorhanden ist:</para>
-
- <programlisting>device uart</programlisting>
-
- <para>Das <filename>uart</filename>-Gerät ist bereits im
- <literal>GENERIC</literal>-Kernel vorhanden, deshalb sind in
- diesem Fall keine zusätzlichen Schritte vonnöten.
- Kontrollieren Sie die Ausgabe von
- <command>dmesg</command>:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>dmesg | grep uart</userinput></screen>
-
- <para>In der Ausgabe sollten die entsprechenden
- <filename>uart</filename>-Geräte, beispielsweise
- <filename>uart1</filename>
- (<filename>COM2</filename>), angezeigt werden.
- Wird ein passendes Gerät angezeigt, braucht der Kernel
- nicht neu erstellt werden. Wenn das Modem an
- <filename>uart1</filename> angeschlossen ist, ist
- <filename>/dev/cuau1</filename> die dazugehörende
- Gerätedatei.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Manuelle Verbindungen</title>
-
- <para>Ein Verbindungsaufbau zum Internet durch manuelle
- Steuerung von <command>ppp</command> geht schnell, ist einfach
- und stellt einen guten Weg dar, eine Verbindung auf Fehler hin
- zu überprüfen oder einfach Informationen darüber zu sammeln,
- wie der <acronym>ISP</acronym> Verbindungen handhabt. Lassen
- Sie uns <application>PPP</application> von der Kommandozeile
- aus starten. Beachten Sie, dass in allen Beispielen
- <emphasis>example</emphasis> der Hostname der Maschine ist,
- auf der <application>PPP</application> läuft.
- <command>ppp</command> starten Sie wie folgt:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>ppp</userinput></screen>
-
- <screen>ppp ON example&gt; <userinput>set device /dev/cuau1</userinput></screen>
-
- <para>Mit dem zweiten Befehl wird das Gerät
- <filename>cuau1</filename> festgelegt.</para>
-
- <screen>ppp ON example&gt; <userinput>set speed 115200</userinput></screen>
-
- <para>Dieser Befehlt setzt die Verbindungsgeschwindigkeit auf
- 115200&nbsp;<acronym>kbps</acronym>.</para>
-
- <screen>ppp ON example&gt; <userinput>enable dns</userinput></screen>
-
- <para>Dieser Befehl weist <command>ppp</command> an, den
- Resolver zu konfigurieren und in
- <filename>/etc/resolv.conf</filename> Einträge für den
- Nameserver hinzuzufügen. Falls <command>ppp</command> nicht
- in der Lage ist den Hostnamen selbst zu bestimmen, kann dieser
- auch später manuell eingetragen werden.</para>
-
- <screen>ppp ON example&gt; <userinput>term</userinput></screen>
-
- <para>Wechselt in den <quote>Terminal</quote>-Modus, um
- das Modem manuell kontrollieren zu können.</para>
-
- <programlisting>deflink: Entering terminal mode on <filename>/dev/cuau1</filename>
-type '~h' for help</programlisting>
-
- <screen><userinput>at</userinput>
-OK
-<userinput>atdt<replaceable>123456789</replaceable></userinput></screen>
-
- <para>Sie verwenden <command>at</command> zur Initialisierung
- des Modems und dann <command>atdt</command> sowie die Nummer
- des <acronym>ISP</acronym>s, um den Einwählprozess zu
- starten.</para>
-
- <screen>CONNECT</screen>
-
- <para>Dies ist die Bestätigung, dass eine Verbindung aufgebaut
- wurde. Falls wir Verbindungsprobleme bekommen, die nicht
- mit der Hardware zusammenhängen, werden wir an dieser
- Stelle ansetzen müssen, um eine Lösung zu finden.</para>
-
- <screen>ISP Login:<userinput>myusername</userinput></screen>
-
- <para>Hier werden Sie nach einem Benutzernamen gefragt. Geben
- Sie am Prompt den Namen ein, den Ihnen der
- <acronym>ISP</acronym> zur Verfügung gestellt hat.</para>
-
- <screen>ISP Pass:<userinput>mypassword</userinput></screen>
-
- <para>An dieser Stelle müssen Sie das Passwort angeben, das
- Ihnen vom <acronym>ISP</acronym> vorgegeben wurde. Das
- Passwort wird, analog dem normalen Anmeldevorgang,
- nicht angezeigt.</para>
-
- <screen>Shell or PPP:<userinput>ppp</userinput></screen>
-
- <para>Abhängig vom <acronym>ISP</acronym>, kann es sein, dass
- dieser Prompt nicht erscheint. Wir werden hier gefragt, ob
- wir eine Shell beim Provider verwenden oder
- <command>ppp</command> starten wollen. Weil wir eine
- Internetverbindung aufbauen wollen, haben wir uns in diesem
- Beispiel für <command>ppp</command> entschieden.</para>
-
- <screen>Ppp ON example&gt;</screen>
-
- <para>Beachten Sie, dass sich in diesem Beispiel das erste
- <option>p</option> in einen Großbuchstaben verwandelt hat.
- Dies zeigt, dass wir erfolgreich eine Verbindung zum
- <acronym>ISP</acronym> hergestellt haben.</para>
-
- <screen>PPp ON example&gt;</screen>
-
- <para>An dieser Stelle haben wir uns erfolgreich beim
- <acronym>ISP</acronym> authentifiziert und warten darauf, dass
- uns eine <acronym>IP</acronym>-Adresse zugewiesen wird.</para>
-
- <screen>PPP ON example&gt;</screen>
-
- <para>Wir haben uns mit der Gegenstelle auf eine
- <acronym>IP</acronym>-Adresse geeinigt und den
- Verbindungsaufbau erfolgreich abgeschlossen.</para>
-
- <screen>PPP ON example&gt; <userinput>add default HISADDR</userinput></screen>
-
- <para>Hier geben wir unsere Standardroute an. Weil zu diesem
- Zeitpunkt unsere einzige Verbindung zu unserer Gegenstelle
- besteht, müssen wir dies tun, bevor wir Kontakt zur Außenwelt
- aufnehmen können. Falls dies aufgrund bestehender Routen
- nicht funktionieren sollte, können Sie ein Ausrufungszeichen
- <literal>!</literal> vor <option>add</option> setzen. Sie
- können diese Standardroute aber auch vor dem eigentlichen
- Verbindungsaufbau angeben und <application>PPP</application>
- wird entsprechend eine neue Route aushandeln.</para>
-
- <para>Wenn alles gut ging, sollten wir nun eine aktive
- Internetverbindung haben, die wir mit <keycombo
- action="simul">
- <keycap>Ctrl</keycap>
- <keycap>z</keycap></keycombo>
- in den Hintergrund schicken können. Wenn Sie feststellen,
- dass <command>PPP</command> wieder zu <command>ppp</command>
- wird, ist die Verbindung abgebrochen. Es ist gut dies zu
- wissen, weil dadurch der Verbindungsstatus angezeigt wird.
- Große <literal>P</literal>s zeigen an, dass eine Verbindung
- zum <acronym>ISP</acronym> besteht und kleine
- <literal>p</literal>s zeigen an, dass keine Verbindung
- besteht.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Fehlersuche</title>
-
- <para>Wenn keine Verbindung aufgebaut werden kann, schalten
- Sie die Hardware-Flusssteuerung <acronym>CTS/RTS</acronym>
- aus, indem Sie die Option <option>set ctsrts off</option>
- verwenden. Dies ist zumeist dann der Fall, wenn Sie mit
- einem <application>PPP</application>-fähigen Terminalserver
- verbunden sind. Hier bleibt <application>PPP</application>
- bei dem Versuch hängen, Daten über die Nachrichtenverbindung
- zu schicken, weil auf ein<acronym>CTS</acronym>-Signal
- (Clear-to-Send) gewartet wird, das vielleicht nie kommt.
- Wenn Sie diese Option jedoch gebrauchen, sollten Sie auch
- die Option <option>set accmap</option> verwenden, die
- erforderlich sein kann, um bestimmte Hardware zu
- kontrollieren, die auf die Übertragung bestimmter Zeichen
- zwischen den Kommunikations-Endpunkten (zumeist XON/XOFF)
- angewiesen ist. Die Manualpage &man.ppp.8; bietet mehr
- Informationen zu dieser Option und ihrer Verwendung.</para>
-
- <para>Für ein älteres Modem benötigen Sie vielleicht die
- Option <option>set parity even</option>. Standardmäßig wird
- keine Parität vorausgesetzt, sie ist aber für die
- Fehlerprüfung bei älteren Modems und bei bestimmten
- <acronym>ISP</acronym>s erforderlich.</para>
-
- <para><application>PPP</application> kehrt möglicherweise
- nicht in den Befehlsmodus zurück, was normalerweise
- auf einen Fehler bei der Aushandlung hinweist, wobei der
- <acronym>ISP</acronym> wartet, dass der
- Aushandlungsprozess beginnt. Die Option <command>~p</command>
- erzwingt in diesem Fall den Beginn des
- Aushandlungsprozesses.</para>
-
- <para>Wenn der Login-Prompt nie erscheint, wird wahrscheinlich
- <acronym>PAP</acronym> oder <acronym>CHAP</acronym> für die
- Authentifizierung benötigt. Um <acronym>PAP</acronym> oder
- <acronym>CHAP</acronym> zu verwenden, ergänzen Sie
- <application>PPP</application> um folgende Optionen,
- bevor Sie in den Terminalmodus wechseln:</para>
-
- <screen>ppp ON example&gt; <userinput>set authname <replaceable>myusername</replaceable></userinput></screen>
-
- <para>Hierbei sollte <replaceable>myusername</replaceable>
- durch den Benutzernamen ersetzt werden, den Sie vom
- <acronym>ISP</acronym> bekommen haben.</para>
-
- <screen>ppp ON example&gt; <userinput>set authkey <replaceable>mypassword</replaceable></userinput></screen>
-
- <para><replaceable>mypassword</replaceable> sollten Sie
- durch das Passwort ersetzen, das Ihnen der
- <acronym>ISP</acronym> zugewiesen hat.</para>
-
- <para>Wenn die Verbindung aufgebaut wird, Sie aber keine Rechner
- unter dem Domänen-Namen erreichen können, versuchen Sie, einen
- Rechner mit &man.ping.8; und seiner
- <acronym>IP</acronym>-Adresse zu erreichen. Wenn 100% der
- Pakete verloren gehen, ist es sehr wahrscheinlich, dass keine
- Standardroute zugewiesen wurde. Überprüfen Sie, ob während
- des Verbindungsaufbaus die Option
- <option>add default HISADDR</option> gesetzt war. Wenn Sie zu
- einer entfernten <acronym>IP</acronym>-Adresse eine Verbindung
- aufbauen können, ist es möglich, dass die Adresse eines
- Nameservers nicht in <filename>/etc/resolv.conf</filename>
- eingetragen wurde. Diese Datei sollte folgendermaßen
- aussehen:</para>
-
- <programlisting>domain <replaceable>example.com</replaceable>
-nameserver <replaceable>x.x.x.x</replaceable>
-nameserver <replaceable>y.y.y.y</replaceable></programlisting>
-
- <para> Dabei sollten <replaceable>x.x.x.x</replaceable> und
- <replaceable>y.y.y.y</replaceable> durch die
- <acronym>IP</acronym>-Adressen der
- <acronym>DNS</acronym>-Server des <acronym>ISP</acronym>s
- ersetzt werden.</para>
-
- <para>Mit &man.syslog.3; kann die
- <application>PPP</application>-Verbindung protokolliert
- werden. Fügen Sie einfach die folgende Zeile in
- <filename>/etc/syslog.conf</filename> ein:</para>
-
- <programlisting>!ppp
-*.* /var/log/ppp.log</programlisting>
-
- </sect2>
- </sect1>
-
- <sect1 xml:id="pppoe">
- <!--
- <info>
- <authorgroup>
- <author><personname><firstname>Jim</firstname><surname>Mock</surname></personname><contrib>Beigetragen (durch http://node.to/freebsd/how-tos/how-to-freebsd-pppoe.html) von </contrib></author>
- </authorgroup>
- </info>
- -->
- <title><acronym>PPP</acronym> over Ethernet (PPPoE)</title>
-
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym></primary>
- <secondary>over Ethernet</secondary>
- </indexterm>
-
- <para>Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie <acronym>PPP</acronym>
- over Ethernet (<acronym>PPPoE</acronym>) einrichten.</para>
-
- <para>Dies ist ein Beispiel einer funktionierenden
- <filename>ppp.conf</filename>:</para>
-
- <programlisting>default:
- set log Phase tun command # you can add more detailed logging if you wish
- set ifaddr 10.0.0.1/0 10.0.0.2/0
-
-name_of_service_provider:
- set device PPPoE:<replaceable>xl1</replaceable> # replace xl1 with your Ethernet device
- set authname YOURLOGINNAME
- set authkey YOURPASSWORD
- set dial
- set login
- add default HISADDR</programlisting>
-
- <para>Als <systemitem class="username">root</systemitem>, geben
- Sie ein:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>ppp -ddial name_of_service_provider</userinput></screen>
-
- <para>Fügen Sie folgende Zeilen in
- <filename>/etc/rc.conf</filename> ein:</para>
-
- <programlisting>ppp_enable="YES"
-ppp_mode="ddial"
-ppp_nat="YES" # if you want to enable nat for your local network, otherwise NO
-ppp_profile="name_of_service_provider"</programlisting>
-
- <sect2>
- <title>Verwendung einer PPPoE-Dienstbezeichnung
- (service tag)</title>
-
- <para>Manchmal kann es notwendig sein, eine Dienstbezeichnung
- (<foreignphrase>service tag</foreignphrase>) zu verwenden, um
- eine Verbindung aufzubauen. Dienstbezeichnungen werden
- eingesetzt, um zwischen verschiedenen PPPoE-Servern
- unterscheiden zu können, die einem bestehenden Netzwerk
- zugeteilt sind.</para>
-
- <para>Die erforderlichen Dienstbezeichnungen sollten in der
- Dokumentation, zu finden sein, die der <acronym>ISP</acronym>
- zur Verfügung gestellt hat.</para>
-
- <para>Als letzte Möglichkeit könnten Sie versuchen,
- <package>net/rr-pppoe</package> zu installieren. Bedenken
- Sie aber, dass dadurch Daten Ihres Modems gelöscht werden
- können, so dass es nicht mehr benutzt werden kann.
- Überlegen Sie also genau, ob Sie dies machen wollen.
- Installieren Sie einfach das Programm, das Ihnen der Provider
- zusammen mit dem Modem geliefert hat. Gehen Sie dann in das
- Menü <guimenu>System</guimenu> dieses Programms. Der Name
- des Profils, sollte in der Liste aufgeführt sein.
- Normalerweise ist dies <emphasis>ISP</emphasis>.</para>
-
- <para>Der Name des Profils
- (<foreignphrase>service tag</foreignphrase>) wird im Eintrag
- für die PPPoE-Konfiguration in der Datei
- <filename>ppp.conf</filename> verwendet, als der Teil des
- Befehls <command>set device</command> (die Manualpage
- &man.ppp.8; enthält Einzelheiten hierzu), der den Provider
- angibt. Dieser Eintrag sollte folgendermaßen aussehen:</para>
-
- <programlisting>set device PPPoE:<replaceable>xl1</replaceable>:<replaceable>ISP</replaceable></programlisting>
-
- <para>Vergessen Sie nicht, statt <replaceable>xl1</replaceable>
- das richtige Gerät für die Netzwerkkarte anzugeben.</para>
-
- <para>Denken Sie auch daran, <replaceable>ISP</replaceable>
- durch das Profil zu ersetzen.</para>
-
- <para>Weitere Informationen finden Sie unter <link
- xlink:href="http://renaud.waldura.com/doc/freebsd/pppoe/">
- Cheaper Broadband with &os; on DSL</link> von Renaud
- Waldura.</para>
- </sect2>
-
- <sect2 xml:id="ppp-3com">
- <title>PPPoE mit einem &tm.3com;
- <trademark class="registered">HomeConnect</trademark>
- ADSL Modem Dual Link</title>
-
- <para>Dieses Modem folgt nicht den in <link
- xlink:href="http://www.faqs.org/rfcs/rfc2516.html">
- RFC 2516</link> festgelegten Spezifikationen.</para>
-
- <para>Um &os; in die Lage zu versetzen, mit diesem Gerät zu
- kommunizieren, muss ein sysctl Befehl angegeben werden. Dies
- kann beim Systemstart automatisch geschehen, indem die Datei
- <filename>/etc/sysctl.conf</filename> angepasst wird:</para>
-
- <programlisting>net.graph.nonstandard_pppoe=1</programlisting>
-
- <para>oder, wenn der Befehl unmittelbar wirksam werden soll,
- durch:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl net.graph.nonstandard_pppoe=1</userinput></screen>
-
- <para>Da hiermit eine systemweit gültige Einstellung vorgenommen
- wird, ist es nicht möglich, gleichzeitig mit einem normalen
- PPPoE-Client oder Server und einem &tm.3com;
- <trademark class="registered">HomeConnect</trademark> ADSL Modem
- zu kommunizieren.</para>
- </sect2>
- </sect1>
-
- <sect1 xml:id="pppoa">
- <title><application>PPP</application> over <acronym>ATM</acronym>
- (PPPoA)</title>
-
- <indexterm>
- <primary><acronym>PPP</acronym></primary>
- <secondary>over <acronym>ATM</acronym></secondary>
- </indexterm>
- <indexterm>
- <primary>PPPoA</primary>
- </indexterm>
-
- <para>Nachfolgend wird beschrieben, wie PPP over
- <acronym>ATM</acronym> (PPPoA) eingerichtet wird. PPPoA ist vor
- allem unter europäischen DSL-Providern populär.</para>
-
- <!--
- This port is broken as of June, 2009
- <sect2>
- <title>Der Einsatz von PPPoA mit dem Alcatel &speedtouch; USB</title>
-
- <para>PPPoA-Unterstützung für dieses Gerät ist
- unter &os; als Port verfügbar, da die Firmware unter <link xlink:href="http://www.speedtouchdsl.com/disclaimer_lx.htm">Alcatels
- Lizenzvereinbarung</link> vertrieben wird und deshalb nicht
- mit dem &os;-Basissystem frei verteilt werden kann.</para>
-
- <para>Um die Software zu installieren, verwenden Sie
- <package>net/pppoa</package> und folgen Sie den dabei
- angegebenen Instruktionen.</para>
-
- <para>Für den ordnungsgemäßen Betrieb muss
- das Alcatel &speedtouch; USB, wie viele USB-Geräte,
- Firmware auf den Gastrechner laden. FreeBSD kann die
- Firmware automatisch laden, wenn das Gerät mit
- dem USB-Anschluss verbunden wird. Dazu fügen Sie
- als Benutzer <systemitem class="username">root</systemitem> die nachstehenden
- Zeilen in <filename>/etc/usbd.conf</filename> ein:</para>
-
- <programlisting>device "Alcatel SpeedTouch USB"
- devname "ugen[0-9]+"
- vendor 0x06b9
- product 0x4061
- attach "/usr/local/sbin/modem_run -f /usr/local/libdata/mgmt.o"</programlisting>
-
- <para>Den USB-D&aelig;mon aktivieren Sie mit der folgenden
- Zeile in <filename>/etc/rc.conf</filename>:</para>
-
- <programlisting>usbd_enable="YES"</programlisting>
-
- <para>Wenn die Verbindung beim Start von
- <application>ppp</application> aufgebaut werden soll,
- fügen Sie die nachstehenden Zeilen als Benutzer
- <systemitem class="username">root</systemitem> in <filename>/etc/rc.conf</filename>
- ein:</para>
-
- <programlisting>ppp_enable="YES"
-ppp_mode="ddial"
-ppp_profile="adsl"</programlisting>
-
- <para>Verwenden Sie bitte diese Einstellungen zusammen mit
- der Beispielkonfiguration in <filename>ppp.conf</filename>
- des Ports <package>net/pppoa</package>.</para>
- </sect2>
- -->
- <sect2>
- <title>Die Verwendung von mpd</title>
-
- <para>Sie können <application>mpd</application> verwenden, um zu
- einer Reihe von Diensten, insbesondere PPTP-Diensten eine
- Verbindung herzustellen. Das Programm kann aus den Ports oder
- als Paket <package>net/mpd5</package> installiert werden.
- Viele ADSL Modems sind auf einen PPTP-Tunnel zwischen dem
- Modem und dem Rechner angewiesen.</para>
-
- <para>Sobald das Programm installiert ist, müssen Sie es nach
- den Vorgaben des Providers konfigurieren. Der Port
- installiert auch einige gut dokumentierte
- Beispielkonfigurationsdateien in
- <filename>/usr/local/etc/mpd/</filename>. Ein kompletter
- Leitfaden zur Konfiguration von <application>mpd</application>
- ist unter <filename>/usr/local/share/doc/mpd/</filename> zu
- finden. Hier ist eine Beispielkonfiguration, um mit
- <application>mpd</application> eine Verbindung zu einem
- ADSL-Dienst aufzubauen. Die Konfiguration ist auf zwei
- Dateien verteilt. Zunächst die Datei
- <filename>mpd.conf</filename>:</para>
-
- <note>
- <para>Dieses Beispiel für <filename>mpd.conf</filename>
- funktioniert nur mit <application>mpd</application>
- 4.x.</para>
- </note>
-
- <programlisting>default:
- load adsl
-
-adsl:
- new -i ng0 adsl adsl
- set bundle authname <replaceable>username</replaceable> <co xml:id="co-mpd-ex-user"/>
- set bundle password <replaceable>password</replaceable> <co xml:id="co-mpd-ex-pass"/>
- set bundle disable multilink
-
- set link no pap acfcomp protocomp
- set link disable chap
- set link accept chap
- set link keep-alive 30 10
-
- set ipcp no vjcomp
- set ipcp ranges 0.0.0.0/0 0.0.0.0/0
-
- set iface route default
- set iface disable on-demand
- set iface enable proxy-arp
- set iface idle 0
-
- open</programlisting>
-
- <calloutlist>
- <callout arearefs="co-mpd-ex-user">
- <para>Der Benutzername, den Sie zur Authentifizierung bei
- Ihrem <acronym>ISP</acronym> verwenden.</para>
- </callout>
- <callout arearefs="co-mpd-ex-pass">
- <para>Das Passwort, das Sie zur Authentifizierung bei
- Ihrem <acronym>ISP</acronym> verwenden.</para>
- </callout>
- </calloutlist>
-
- <para>Die Datei <filename>mpd.links</filename> enthält
- Informationen über die Verbindung(en), die Sie aufbauen
- möchten. Eine Beispieldatei <filename>mpd.links</filename>,
- die das vorige Beispiel ergänzt, wird unten
- angegeben:</para>
-
- <programlisting>adsl:
- set link type pptp
- set pptp mode active
- set pptp enable originate outcall
- set pptp self <replaceable>10.0.0.1</replaceable> <co xml:id="co-mpd-ex-self"/>
- set pptp peer <replaceable>10.0.0.138</replaceable> <co xml:id="co-mpd-ex-peer"/></programlisting>
-
- <calloutlist>
- <callout arearefs="co-mpd-ex-self">
- <para>Die <acronym>IP</acronym>-Adresse des &os;-Rechners von
- dem aus Sie <application>mpd</application> verwenden.</para>
- </callout>
- <callout arearefs="co-mpd-ex-peer">
- <para>Die <acronym>IP</acronym>-Adresse des ADSL-Modems.
- Das Alcatel &speedtouch; Home hat die Adresse
- <systemitem class="ipaddress">10.0.0.138</systemitem>
- voreingestellt.</para>
- </callout>
- </calloutlist>
-
- <para>Ein Verbindungsaufbau kann einfach durch Eingabe des
- folgenden Befehls als <systemitem
- class="username">root</systemitem> gestartet werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>mpd -b <replaceable>adsl</replaceable></userinput></screen>
-
- <para>Sie können sich den Status der Verbindung durch folgenden
- Befehl anzeigen lassen:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>ifconfig <replaceable>ng0</replaceable></userinput>
-ng0: flags=88d1&lt;UP,POINTOPOINT,RUNNING,NOARP,SIMPLEX,MULTICAST&gt; mtu 1500
- inet 216.136.204.117 --&gt; 204.152.186.171 netmask 0xffffffff</screen>
-
- <para>Die Verwendung von <application>mpd</application> ist der
- empfehlenswerteste Weg, um mit &os; eine Verbindung zu
- einem ADSL-Dienst aufzubauen.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Die Verwendung von pptpclient</title>
-
- <para>Es ist außerdem möglich, mit &os; eine
- Verbindung zu anderen PPPoA-Diensten aufzubauen. Dazu wird
- <package>net/pptpclient</package> verwendet.</para>
-
- <para>Um mit <package>net/pptpclient</package> eine
- Verbindung zu einem DSL-Dienst aufbauen zu können,
- müssen Sie den entsprechenden Port bzw. das Paket installieren
- und <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> bearbeiten. Eine
- Beispieldatei für
- <filename>ppp.conf</filename> ist weiter unten angegeben.
- Weitere Informationen zu den Optionen von
- <filename>ppp.conf</filename> finden Sie in
- &man.ppp.8;.</para>
-
- <programlisting>adsl:
- set log phase chat lcp ipcp ccp tun command
- set timeout 0
- enable dns
- set authname <replaceable>username</replaceable> <co xml:id="co-pptp-ex-user"/>
- set authkey <replaceable>password</replaceable> <co xml:id="co-pptp-ex-pass"/>
- set ifaddr 0 0
- add default HISADDR</programlisting>
-
- <calloutlist>
- <callout arearefs="co-pptp-ex-user">
- <para>Der Benutzername für den Zugang beim DSL-Provider.</para>
- </callout>
- <callout arearefs="co-pptp-ex-pass">
- <para>Das Passwort für Ihren Account.</para>
- </callout>
- </calloutlist>
-
- <warning>
- <para>Weil das Passwort in <filename>ppp.conf</filename> im
- Klartext hinzugefügt wird, sollten Sie sicherstellen, dass
- niemand den Inhalt dieser Datei lesen kann:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>chown root:wheel /etc/ppp/ppp.conf</userinput>
-&prompt.root; <userinput>chmod 600 /etc/ppp/ppp.conf</userinput></screen>
- </warning>
-
- <para>Dies wird einen Tunnel für eine
- <acronym>PPP</acronym>-Session zum DSL-Router öffnen.
- Ethernet-DSL-Modems haben eine vorkonfigurierte
- LAN-<acronym>IP</acronym>-Adresse, mit der Sie eine Verbindung
- aufbauen. Im Falle des Alcatel &speedtouch; Home handelt es
- sich dabei um die Adresse <systemitem
- class="ipaddress">10.0.0.138</systemitem>. In der
- Dokumentation des Routers sollte angegeben sein, welche
- Adresse das Gerät verwendet. Um den Tunnel zu öffnen und eine
- <acronym>PPP</acronym>-Session zu starten, führen Sie
- folgenden Befehl aus:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>pptp <replaceable>address</replaceable> <replaceable>adsl</replaceable></userinput></screen>
-
- <tip>
- <para>Wenn Sie ein kaufmännisches Und (<quote>&amp;</quote>)
- an das Ende dieses Kommandos anfügen, wird
- <application>pptp</application> den Prompt
- zurückgeben.</para>
- </tip>
-
- <para>Ein virtuelles Tunnel-Device <filename>tun</filename>
- wird für das Zusammenspiel der Prozesse
- <application>pptp</application> und
- <application>ppp</application> geschaffen. Wenn Sie den
- Prompt zurückerhalten haben oder der
- <application>pptp</application>-Prozess das Vorliegen einer
- Verbindung bestätigt, können Sie den Tunnel folgendermaßen
- überprüfen:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>ifconfig <replaceable>tun0</replaceable></userinput>
-tun0: flags=8051&lt;UP,POINTOPOINT,RUNNING,MULTICAST&gt; mtu 1500
- inet 216.136.204.21 --&gt; 204.152.186.171 netmask 0xffffff00
- Opened by PID 918</screen>
-
- <para>Wenn die Verbindung fehlschlägt, überprüfen Sie die
- Konfiguration des Routers, den Sie normalerweise mit einem
- Web-Browser erreichen können. Prüfen Sie auch die Ausgabe des
- Befehls <command>pptp</command> und die Logdatei
- <filename>/var/log/ppp.log</filename>.</para>
- </sect2>
- </sect1>
-</chapter>