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path: root/de_DE.ISO8859-1/htdocs/releases/4.7R/installation-alpha.html
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context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'de_DE.ISO8859-1/htdocs/releases/4.7R/installation-alpha.html')
-rw-r--r--de_DE.ISO8859-1/htdocs/releases/4.7R/installation-alpha.html1857
1 files changed, 1857 insertions, 0 deletions
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/htdocs/releases/4.7R/installation-alpha.html b/de_DE.ISO8859-1/htdocs/releases/4.7R/installation-alpha.html
new file mode 100644
index 0000000000..14fd2baf8a
--- /dev/null
+++ b/de_DE.ISO8859-1/htdocs/releases/4.7R/installation-alpha.html
@@ -0,0 +1,1857 @@
+<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN"
+ "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd">
+<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
+<head>
+<meta name="generator" content="HTML Tidy, see www.w3.org" />
+<title>FreeBSD/alpha 4.7-RELEASE Installationsanleitung</title>
+<meta name="GENERATOR" content="Modular DocBook HTML Stylesheet Version 1.7" />
+<link rel="STYLESHEET" type="text/css" href="docbook.css" />
+</head>
+<body class="ARTICLE" bgcolor="#FFFFFF" text="#000000" link="#0000FF" vlink="#840084"
+alink="#0000FF">
+<div class="ARTICLE">
+<div class="TITLEPAGE">
+<h1 class="TITLE"><a id="AEN2" name="AEN2">FreeBSD/alpha 4.7-RELEASE
+Installationsanleitung</a></h1>
+
+<h3 class="CORPAUTHOR">The FreeBSD Project</h3>
+
+<p class="COPYRIGHT">Copyright &copy; 2000, 2001, 2002 The FreeBSD Documentation
+Project</p>
+
+<p class="COPYRIGHT">Copyright &copy; 2002 The FreeBSD German Documentation Project</p>
+
+<hr />
+</div>
+
+<blockquote class="ABSTRACT">
+<div class="ABSTRACT"><a id="AEN13" name="AEN13"></a>
+<p>Dieser Artikel enth&auml;lt eine kurze Anleitung f&uuml;r die Installation von
+FreeBSD/alpha 4.7-RELEASE, dabei wird besonderen Wert auf den Bezug einer FreeBSD gelegt.
+Au&szlig;erdem enth&auml;lt er einige Tips zur Fehlersuche sowie Antworten zu einigen
+h&auml;ufig gestellten Fragen.</p>
+</div>
+</blockquote>
+
+<div class="SECT1">
+<hr />
+<h2 class="SECT1"><a id="AEN15" name="AEN15">1. Wie installiere ich FreeBSD</a></h2>
+
+<p>In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie FreeBSD installieren. Der Schwerpunkt liegt
+dabei auf dem Bezug der FreeBSD 4.7-RELEASE Distribution und dem Start der Installation.
+Im Kapitel <a
+href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install.html"
+target="_top">``Installing FreeBSD''</a> des <a
+href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/" target="_top">FreeBSD
+Handbuch</a> finden Sie genauere Informationen &uuml;ber das Installationsprogramm,
+einschlie&szlig;lich einer ausf&uuml;hrlichen, bebilderten Installationsleitung.</p>
+
+<p>Wenn Sie eine &auml;ltere Version von FreeBSD aktualisieren wollen, sollten Sie <a
+href="#UPGRADING">Abschnitt 3</a>, Aktualisierung von FreeBSD, lesen.</p>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="GETTING-STARTED" name="GETTING-STARTED">1.1. Der
+Einstieg</a></h3>
+
+<p>Bevor Sie mit der Installation beginnen, sollten Sie auf jeden Fall alle Anleitungen,
+die Sie zusammen mit FreeBSD erhalten haben. Eine &Uuml;bersicht der zu dieser
+FreeBSD-Version geh&ouml;renden Dokumente finden Sie in <tt
+class="FILENAME">README.TXT</tt>, die sich normalerweise an der gleichen Stelle wie diese
+Datei befindet. Die meisten der dort erw&auml;hnten Dokumente, wie die Release Notes und
+Liste der unterst&uuml;tzten Ger&auml;te, stehen auch im Men&uuml; Dokumentation des
+Installationsprogramms zur Verf&uuml;gung.</p>
+
+<p>Die elektronischen Versionen des FreeBSD <a
+href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/faq/" target="_top">FAQ</a> und
+des <a href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/"
+target="_top">Handbuchs</a> sind auch auf der <a href="http://www.FreeBSD.org/"
+target="_top">FreeBSD Project Web site</a> erh&auml;ltlich, wenn Sie einen
+Internet-Zugang haben.</p>
+
+<p>Der Umfang der Dokumentation schreckt zwar im ersten Moment etwas ab, aber die Zeit,
+die Sie f&uuml;r die Lekt&uuml;re brauchen, wird sich lohnen. Au&szlig;erdem ist es
+vorteilhaft, die zur Verf&uuml;gung stehenden Ressourcen zu kennen, wenn w&auml;hrend der
+Installation ein Problem auftreten sollte.</p>
+
+<p>Irgend etwas kann immer schiefgehen und wenn Ihnen das passiert, sollten Sie einen
+Blick in <a href="#TROUBLE">Abschnitt 4</a> werfen, wo Sie hilfreiche Informationen
+finden k&ouml;nnen. Sie sollten ebenfalls einen Blick auf die aktuelle Version von <tt
+class="FILENAME">ERRATA.TXT</tt> werfen, bevor Sie mit der Installation beginnen, da Sie
+dort Informationen &uuml;ber alle die Probleme finden, die seit der Ver&ouml;ffentlichung
+gefunden wurden.</p>
+
+<div class="IMPORTANT">
+<blockquote class="IMPORTANT">
+<p><b>Wichtig:</b> Das Installationsprogramm f&uuml;r FreeBSD tut sein m&ouml;glichstes,
+um Sie vor Datenverlusten zu bewahren, trotzdem ist es denkbar, da&szlig; Sie Ihre <span
+class="emphasis"><i class="EMPHASIS">gesamte Festplatte l&ouml;schen</i></span>, wenn Sie
+einen Fehler machen. Stellen Sie sicher, da&szlig; Sie ein brauchbares Backup haben,
+bevor Sie die Installation durchf&uuml;hren.</p>
+</blockquote>
+</div>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="AEN38" name="AEN38">1.2. Hardware-Anforderungen</a></h3>
+
+<p>FreeBSD f&uuml;r Alpha/AXP unterst&uuml;tzt die in <tt
+class="FILENAME">HARDWARE.TXT</tt> genannten Systeme.</p>
+
+<p>Sie ben&ouml;tigen auf jeden Fall eine eigene Festplatte f&uuml;r FreeBSD/alpha. Zum
+jetzigen Zeitpunkt ist es nicht m&ouml;glich, eine Festplatte mit einem anderen
+Betriebssystem zu teilen. Diese Festplatte mu&szlig; an einen SCSI Controller
+angeschlossen werden, der vom System Ressource Manager (SRM) unterst&uuml;tzt wird. Sie
+k&ouml;nnen auch eine IDE Festplatte verwenden, wenn der SRM in Ihrer Maschine in der
+Lage ist, davon zu booten.</p>
+
+<p>Damit Sie von einer Festplatte booten k&ouml;nnen, mu&szlig; sich das Root Dateisystem
+in der ersten Partition (Partition <var class="LITERAL">a</var>) befinden.</p>
+
+<p>Sie ben&ouml;tigen auf jeden Fall die Firmware f&uuml;r die SRM Konsole f&uuml;r Ihr
+System. In einigen F&auml;llen ist es m&ouml;glich, zwischen AlphaBIOS (oder ARC) und SRM
+umzuschalten. In anderen F&auml;llen ist es notwendig, die neue Firmware von der Webseite
+des Herstellers zu beziehen.</p>
+
+<p>Wenn Sie noch nie Ger&auml;te f&uuml;r FreeBSD konfiguriert haben, sollten Sie auf
+jeden Fall einen Blick in die Datei <tt class="FILENAME">HARDWARE.TXT</tt> werfen, hier
+finden Sie Informationen, welche Ger&auml;te von FreeBSD unterst&uuml;tzt werden.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="FLOPPIES" name="FLOPPIES">1.3. Erzeugung der
+Bootdisketten</a></h3>
+
+<p>In einigen F&auml;llen m&uuml;ssen Sie einen Satz Disketten erstellen, um FreeBSD
+installieren zu k&ouml;nnen. In diesem Kapitel finden Sie die notwendigen Informationen,
+um diese Disketten erstellen zu k&ouml;nnen. Die notwendigen Daten finden Sie auf der
+FreeBSD CDROM oder im Internet. Wenn Ihr System in der Lage ist, von CDROM zu booten (was
+heute die Regel ist) und Sie FreeBSD von CD installieren, ist dieser Schritt nicht
+notwendig.</p>
+
+<p>F&uuml;r eine Standard-Installation von CDROM oder &uuml;ber ein Netzwerk m&uuml;ssen
+Sie nur zwei Dateien aus dem Verzeichnis <tt class="FILENAME">floppies/</tt> auf
+Disketten &uuml;bertragen, dabei handelt es sich um die Disketten-Images <tt
+class="FILENAME">kern.flp</tt> und <tt class="FILENAME">mfsroot.flp</tt>, die f&uuml;r
+1.44 MByte Diskettenlaufwerke gedacht sind.</p>
+
+<p>Wenn Sie diese Images &uuml;ber das Internet beziehen wollen, brauchen Sie nur Dateien
+<var class="REPLACEABLE">release</var><tt class="FILENAME">/floppies/kern.flp</tt> und
+<var class="REPLACEABLE">release</var><tt class="FILENAME">/floppies/mfsroot.flp</tt> von
+<a href="ftp://ftp.FreeBSD.org/" target="_top">ftp://ftp.FreeBSD.org/</a> oder einem der
+vielen Mirrors beziehen. Eine Liste aller Mirrors finden Sie im Kapitel <a
+href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mirrors-ftp.html"
+target="_top">FTP Sites</a> des Handbuchs oder auf dem Server <a
+href="http://www.freebsdmirrors.org/"
+target="_top">http://www.freebsdmirrors.org/</a>.</p>
+
+<p>Sie ben&ouml;tigen zwei leere, formatierte Disketten und &uuml;bertragen Sie das Image
+<tt class="FILENAME">kern.flp</tt> auf die erste und das Image <tt
+class="FILENAME">mfsroot.flp</tt> auf die zweite Diskette. Diese Images sind <span
+class="emphasis"><i class="EMPHASIS">keine</i></span> DOS Dateien. Sie k&ouml;nnen Sie
+nicht ganz normal auf eine DOS- oder UFS-Diskette kopieren, sondern m&uuml;ssen ein
+spezielles Programm verwenden. Wenn Sie DOS benutzen, brauchen Sie das Programm <tt
+class="FILENAME">fdimage.exe</tt>, das Sie im Verzeichnis <tt class="FILENAME">tools</tt>
+der CDROM bzw. auf dem FreeBSD FTP Server finden. Wenn Sie UNIX benutzen, brauchen Sie <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=dd&sektion=1&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE"><span
+ class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">dd</span>(1)</span></a>.</p>
+
+<p>Ein Beispiel: Wenn Sie das Image der Kernel-Diskette &uuml;bertragen wollen und DOS
+benutzen, m&uuml;ssen Sie den folgenden Befehl verwenden:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">C&#62;</samp> <kbd class="USERINPUT">fdimage kern.flp a:</kbd>
+</pre>
+
+<p>Dazu m&uuml;ssen Sie <tt class="FILENAME">fdimage.exe</tt> und <tt
+class="FILENAME">kern.flp</tt> in ein Verzeichnis kopiert haben. Logischerweise
+m&uuml;ssen Sie die Prozedur f&uuml;r <tt class="FILENAME">mfsroot.flp</tt>
+wiederholen.</p>
+
+<p>Wenn Sie die Bootdisketten auf einem UNIX System erzeugen wollen, sollte:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd
+class="USERINPUT">dd if=floppies/kern.flp of=/dev/rfd0</kbd>
+</pre>
+
+<p>oder</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd
+class="USERINPUT">dd if=floppies/kern.flp of=/dev/floppy</kbd>
+</pre>
+
+<p>funktionieren; dies h&auml;ngt allerdings vom jeweiligen System und der UNIX-Variante
+ab (die Namen f&uuml;r die Diskettenlaufwerke sind nicht standardisiert).</p>
+
+<p>Wenn Sie FreeBSD auf einer Alpha installieren, welche die Disketten-Images &uuml;ber
+das Netzwerk booten kann; oder auf einem x86 System installieren, das entweder &uuml;ber
+ein 2.88 MByte Diskettenlaufwerk oder &uuml;ber eine LS-120 Superfloppy verf&uuml;gt,
+k&ouml;nnen Sie auch <tt class="FILENAME">boot.flp</tt> verwenden. Dieses Image
+enth&auml;lt den Inhalt von <tt class="FILENAME">kern.flp</tt> und <tt
+class="FILENAME">mfsroot.flp</tt>, deswegen ist es auch doppelt so gro&szlig;. Wenn Sie
+eine bootf&auml;hige CD im ``El Torito'' Format erstellen wollen, mu&szlig; diese Datei
+als Boot-Image verwendet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der
+Onlinehilfe zu <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=mkisofs&sektion=8&manpath=FreeBSD+Ports"><span
+ class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">mkisofs</span>(8)</span></a>.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="START-INSTALLATION" name="START-INSTALLATION">1.4.
+FreeBSD-Installation von CD oder via Internet</a></h3>
+
+<p>Die einfachste Variante ist die Installation von CD. Wenn Sie die FreeBSD
+Installations-CD und ein unterst&uuml;tztes CDROM haben, k&ouml;nnen Sie FreeBSD einfach
+von der CD starten. Legen Sie CD in das Laufwerk ein und geben Sie den folgenden Befehl
+ein, um die Installation zu beginnen (den Namen des CDROM Laufwerks m&uuml;ssen Sie
+eventuell anpassen):</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+&gt;&gt;&gt;<kbd class="USERINPUT">boot dka0</kbd>
+</pre>
+
+<p>Sie k&ouml;nnen das Installationsprogramm auch von Disketten starten. Dazu m&uuml;ssen
+Sie die FreeBSD Bootdisketten aus den Dateien <tt class="FILENAME">floppies/kern.flp</tt>
+und <tt class="FILENAME">floppies/mfsroot.flp</tt> erzeugen, wie in <a
+href="#FLOPPIES">Abschnitt 1.3</a> beschrieben. Legen Sie die Diskette mit dem Inhalt von
+<tt class="FILENAME">kern.flp</tt> ein und geben Sie an der Eingabeaufforderung des SRM
+(<var class="LITERAL">&gt;&gt;&gt;</var>) den folgenden Befehl ein, um mit der
+Installation zu beginnen:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+&gt;&gt;&gt;<kbd class="USERINPUT">boot dva0</kbd>
+</pre>
+
+<p>Legen Sie die Diskette mit <tt class="FILENAME">mfsroot.flp</tt> ein, wenn Sie dazu
+aufgefordert werden. Nach einiger Zeit sehen den ersten Bildschirm des
+Installationsprogramms.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="AEN132" name="AEN132">1.5. Details zu den
+Installationsarten</a></h3>
+
+<p>Wenn Sie die erste Meldung des Installationsprogramms vor sich haben, k&ouml;nnen Sie
+sich einfach die diversen Men&uuml;s ansehen und Ihren eigenen Weg finden. Wenn Sie
+FreeBSD noch nie installiert haben, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick in die Texte
+werfen, die im Submen&uuml; Dokumentation zur Verf&uuml;gung stehen. Das gleiche gilt
+f&uuml;r die allgemeinen Informationen, die im Hauptmen&uuml; unter ``Usage'' zu finden
+sind.</p>
+
+<div class="NOTE">
+<blockquote class="NOTE">
+<p><b>Anmerkung:</b> Wenn Sie ein Problem haben, dr&uuml;cken Sie einfach <b
+class="KEYCAP">F1</b>, um sich die Onlinehilfe f&uuml;r die jeweilige Situation
+anzusehen.</p>
+</blockquote>
+</div>
+
+<p>Unabh&auml;ngig davon, ob Sie schon einmal FreeBSD installiert haben, empfehlen wir
+Ihnen die Benutzung der ``Standard'' Installation. Damit ist sichergestellt, da&szlig;
+Sie alle wichtigen Einstellungen treffen k&ouml;nnen und nichts vergessen. Wenn Sie schon
+mehr Erfahrung mit der Installation von FreeBSD haben und <span class="emphasis"><i
+class="EMPHASIS">genau</i></span> wissen, was Sie tun, k&ouml;nnen Sie auch die
+Men&uuml;punkte ``Express'' oder ``Custom'' w&auml;hlen. Wenn Sie ein bestehendes System
+aktualisieren wollen, sollten Sie den Men&uuml;punkt ``Upgrade'' nutzen.</p>
+
+<p>Das Installationsprogramm von FreeBSD unterst&uuml;tzt die folgenden
+Installationsmedien: Disketten, DOS-Partitionen, Bandlaufwerke, CDROM, FTP, NFS und UFS
+Partitionen. In den n&auml;chsten Kapiteln finden Sie Informationen, was Sie bei der
+Installation von diesen Medien beachten m&uuml;ssen.</p>
+
+<p>Wenn die Installation abgeschlossen ist, k&ouml;nnen Sie FreeBSD/alpha starten, indem
+Sie den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung des SRM eingeben:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+&gt;&gt;&gt;<kbd class="USERINPUT">boot dkc0</kbd>
+</pre>
+
+<p>Damit booten Sie Ihr System von der angegebenen Festplatte. Mit dem Befehl <var
+class="LITERAL">show device</var> k&ouml;nnen Sie herausfinden, welche Namen der SRM
+f&uuml;r die Festplatten in Ihrem System benutzt:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+&gt;&gt;&gt;<kbd class="USERINPUT">show device</kbd>
+dka0.0.0.4.0 DKA0 TOSHIBA CD-ROM XM-57 3476
+dkc0.0.0.1009.0 DKC0 RZ1BB-BS 0658
+dkc100.1.0.1009.0 DKC100 SEAGATE ST34501W 0015
+dva0.0.0.0.1 DVA0
+ewa0.0.0.3.0 EWA0 00-00-F8-75-6D-01
+pkc0.7.0.1009.0 PKC0 SCSI Bus ID 7 5.27
+pqa0.0.0.4.0 PQA0 PCI EIDE
+pqb0.0.1.4.0 PQB0 PCI EIDE
+</pre>
+
+<p>Die Ausgabe stammt von einer Digital Personal Workstation 433au und zeigt die drei an
+das System angeschlossenen Ger&auml;te. Das erste Ger&auml;t ist ein CDROM mit dem Namen
+<tt class="DEVICENAME">dka0</tt>, die anderen beiden sind Festplatten mit den Namen <tt
+class="DEVICENAME">dkc0</tt> und <tt class="DEVICENAME">dkc100</tt>.</p>
+
+<p>Mit den Schaltern <var class="OPTION">-file</var> und <var class="OPTION">-flags</var>
+k&ouml;nnen Sie angeben, welcher Kernel gebootet und welche Optionen gesetzt werden
+sollen:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">&gt;&gt;&gt;</samp> <kbd
+class="USERINPUT">boot -file kernel.old -flags s</kbd>
+</pre>
+
+<p>Wenn FreeBSD/alpha automatisch starten soll, m&uuml;ssen Sie die folgenden Befehle
+eingeben:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">&gt;&gt;&gt;</samp> <kbd class="USERINPUT">set boot_osflags a</kbd>
+<samp class="PROMPT">&gt;&gt;&gt;</samp> <kbd
+class="USERINPUT">set bootdef_dev dkc0</kbd>
+<samp class="PROMPT">&gt;&gt;&gt;</samp> <kbd
+class="USERINPUT">set auto_action BOOT</kbd>
+</pre>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="AEN171" name="AEN171">1.5.1. Installation von einem CDROM im
+Netzwerk</a></h4>
+
+<p>Wenn Sie von einem lokalen CDROM installieren wollen, sollten Sie nicht dieses Kapitel
+lesen, sondern <a href="#START-INSTALLATION">Abschnitt 1.4</a>. Wenn in Ihrem System kein
+CDROM vorhanden ist und Sie eine FreeBSD CD benutzen wollen, die in einem CDROM Laufwerk
+eines anderen Systems liegt und Sie dieses System &uuml;ber ein Netzwerk erreichen
+k&ouml;nnen, dann gibt es mehrere M&ouml;glichkeiten:</p>
+
+<ul>
+<li>
+<p>Wenn Sie bei der Installation von FreeBSD die Daten direkt per FTP vom CDROM eines
+anderen FreeBSD Systems beziehen wollen, ist das sehr einfach: Benutzen Sie <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=vipw&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">vipw</span>(8)</span></a>, um die
+folgende Zeile in die Pa&szlig;wortdatei des anderen Systems einzuf&uuml;gen:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+ftp:*:99:99::0:0:FTP:/cdrom:/sbin/nologin
+</pre>
+
+<p>Auf der Maschine, auf der das Installationsprogramm l&auml;uft, wechseln Sie in das
+Men&uuml; Options, um die Einstellung Release Name auf den Wert <var
+class="LITERAL">any</var> zu &auml;ndern. Danach k&ouml;nnen Sie <var
+class="LITERAL">Media Type</var> auf den Wert <var class="LITERAL">FTP</var> setzen. In
+der Auswahl der FTP-Server w&auml;hlen Sie den Punkt ``URL'' und geben als Wert <tt
+class="FILENAME">ftp://<var class="REPLACEABLE">machine</var></tt> an.</p>
+
+<div class="WARNING">
+<blockquote class="WARNING">
+<p><b>Warnung:</b> Durch diese &Auml;nderung kann jedes System im lokalen Netzwerk oder
+sogar im Internet eine ``anonymous FTP'' Verbindung zu dem System mit dem CDROM aufbauen,
+was nicht unbedingt erw&uuml;nscht ist.</p>
+</blockquote>
+</div>
+</li>
+
+<li>
+<p>Alternativ k&ouml;nnen Sie NFS benutzen, um den Inhalt des CDROM direkt f&uuml;r die
+Maschine, auf der Sie installieren wollen, zu exportieren. Dazu mu&szlig; auf dem System
+mit dem CDROM die Datei <tt class="FILENAME">/etc/exports</tt> um einen Eintrag erweitert
+werden. Dieser Eintrag erlaubt zum Beispiel der Maschine <tt
+class="HOSTID">ziggy.foo.com</tt>, das CDROM w&auml;hrend der Installation direkt per NFS
+zu mounten:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+/cdrom -ro ziggy.foo.com
+</pre>
+
+<p>Das System mit dem CDROM mu&szlig; nat&uuml;rlich als NFS Server konfiguriert sein.
+Wenn Sie nicht wissen, wie man das System so konfiguriert, sollten Sie vielleicht eine
+andere Variante benutzen, falls Sie nicht bereit sind, die Onlinehilfe zu <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=rc.conf&sektion=5&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">rc.conf</span>(5)</span></a> zu
+lesen und das System entsprechend zu konfigurieren. Wenn das gelingt, sollten Sie in der
+Lage sein, <tt class="FILENAME"><var class="REPLACEABLE">cdrom-system</var>:/cdrom</tt>
+als Pfad f&uuml;r die NFS Installation anzugeben, also z.B. <tt
+class="FILENAME">wiggy:/cdrom</tt>.</p>
+</li>
+</ul>
+</div>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="AEN204" name="AEN204">1.5.2. Installation von Disketten</a></h4>
+
+<p>Wenn Sie wirklich von Diskette installieren wollen, weil Ihre Hardware nicht
+unterst&uuml;tzt wird oder Sie es vorziehen, Dinge auf die harte Tour zu erledigen,
+m&uuml;ssen Sie zun&auml;chst einmal die Disketten f&uuml;r die Installation
+vorbereiten.</p>
+
+<p>Der erste Schritt ist die Erstellung der Bootdisketten, wie in <a
+href="#FLOPPIES">Abschnitt 1.3</a> beschrieben.</p>
+
+<p>Der zweite Schritt ist, einen Blick in <a href="#LAYOUT">Abschnitt 2</a> zu werfen.
+Das Kapitel ``Distribution Format'' ist besonders wichtig, da Sie hier erfahren, welche
+Dateien Sie auf Diskette &uuml;bertragen m&uuml;ssen und welche Sie ignorieren
+k&ouml;nnen.</p>
+
+<p>Danach brauchen Sie so mindestens so viele 1.44 MByte Disketten, da&szlig; Sie alle
+Dateien im Verzeichnis <tt class="FILENAME">bin</tt> (binary distribution) auf Disketten
+unterbringen k&ouml;nnen. Wenn Sie Disketten mit DOS vorbereiten, <span
+class="emphasis"><i class="EMPHASIS">m&uuml;ssen</i></span> Sie sie mit dem MS-DOS Befehl
+<tt class="FILENAME">FORMAT</tt> formatieren. Wenn Sie Windows benutzen, benutzen Sie die
+Option Formatieren des Dateimanagers.</p>
+
+<div class="IMPORTANT">
+<blockquote class="IMPORTANT">
+<p><b>Wichtig:</b> Neue Disketten sind in der Regel ``vorformatiert''. Das ist zwar eine
+sehr angenehme Variante, allerdings haben &uuml;ber Jahre viele F&auml;lle erlebt, in
+denen es Probleme mit diesen vorformatierten Disketten gab. Im Zweifelsfalle sollten Sie
+auch diese Disketten selbst formatieren, um wirklich sicher zu gehen.</p>
+</blockquote>
+</div>
+
+<p>Wenn Sie die Disketten auf einem anderen FreeBSD System erzeugen, kann eine
+Formatierung nicht schaden, obwohl die Disketten kein DOS-Dateisystem enthalten
+m&uuml;ssen. Sie k&ouml;nnen die Programme <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=disklabel&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">disklabel</span>(8)</span></a> und
+<a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=newfs&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">newfs</span>(8)</span></a>
+benutzen, um auf den Disketten ein UFS Dateisystem anzulegen. Dazu sind die folgenden
+Befehle notwendig:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd class="USERINPUT">fdformat -f 1440 fd0.1440</kbd>
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd
+class="USERINPUT">disklabel -w -r fd0.1440 floppy3</kbd>
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd
+class="USERINPUT">newfs -t 2 -u 18 -l 1 -i 65536 /dev/fd0</kbd>
+</pre>
+
+<p>Nachdem Sie die Disketten formatiert haben, m&uuml;ssen Sie die Dateien auf die
+Disketten kopieren. Die Dateien der einzelnen Distributionen sind so aufgeteilt worden,
+da&szlig; f&uuml;nf von Ihnen auf eine normale 1.44 MByte Diskette passen. Nehmen Sie
+sich ihren Diskettenstapel, kopieren Sie so viele Dateien wie m&ouml;glich auf jede
+Diskette, bis Sie alle gew&uuml;nschten Distributionen auf die Disketten verteilt haben.
+Dabei sollten jede Distribution in ein eigenes Verzeichnis auf der Diskette haben, also
+z.B. <tt class="FILENAME">a:\bin\bin.inf</tt>, <tt class="FILENAME">a:\bin\bin.aa</tt>,
+<tt class="FILENAME">a:\bin\bin.ab</tt>, ...</p>
+
+<div class="IMPORTANT">
+<blockquote class="IMPORTANT">
+<p><b>Wichtig:</b> Die Datei <tt class="FILENAME">bin.inf</tt> mu&szlig; auf der ersten
+Diskette des <tt class="FILENAME">bin</tt> Satzes liegen, da das Installationsprogramm
+sie auswertet, um die Anzahl der Dateien f&uuml;r diese Distribution zu erfahren. Wenn
+Sie andere Distributionen auf Diskette kopieren, <span class="emphasis"><i
+class="EMPHASIS">mu&szlig;</i></span> die Datei <tt class="FILENAME">distname.inf</tt>
+immer auf der ersten Diskette des jeweiligen Diskettensatzes liegen. Dies wird auch in
+<tt class="FILENAME">README.TXT</tt> erkl&auml;rt.</p>
+</blockquote>
+</div>
+
+<p>Wenn Sie bei der Installation den Dialog Medien erreicht haben, w&auml;hlen Sie Punkt
+``Floppy'' aus und folgen Sie danach den Anweisungen.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="AEN263" name="AEN263">1.5.4. Installation von einem QIC/SCSI
+Bandlaufwerk</a></h4>
+
+<p>Wenn Sie vom Band installieren, erwartet das Installationsprogramm, da&szlig; die
+Dateien im tar-Format auf dem Band liegen. Um ein solches Band anzulegen, m&uuml;ssen Sie
+sich zun&auml;chst alle Dateien f&uuml;r die Distributionen besorgen, die Sie
+installieren wollen und sie dann mit <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=tar&sektion=1&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">tar</span>(1)</span></a> auf Band
+schreiben, ungef&auml;hr so:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd class="USERINPUT">cd <var
+class="REPLACEABLE">/where/you/have/your/dists</var></kbd>
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd class="USERINPUT">tar cvf /dev/rsa0 <var
+class="REPLACEABLE">dist1</var> .. <var class="REPLACEABLE">dist2</var></kbd>
+</pre>
+
+<p>Bei der eigentlichen Installation m&uuml;ssen Sie darauf achten, da&szlig; Sie in
+einem tempor&auml;ren Verzeichnis (das Sie selbst bestimmen k&ouml;nnen) genug Platz
+f&uuml;r den <span class="emphasis"><i class="EMPHASIS">gesamten</i></span> Inhalt des
+Bandes lassen. Da man nicht beliebig auf den Inhalt eines Bandes zugreifen kann, braucht
+diese Art der Installation eine Menge tempor&auml;ren Speicherplatz. Sie sollten davon
+ausgehen, da&szlig; Sie die gleiche Menge tempor&auml;ren Speicherplatz ben&ouml;tigen,
+wie Sie vorher auf das Band geschrieben haben.</p>
+
+<div class="NOTE">
+<blockquote class="NOTE">
+<p><b>Anmerkung:</b> Bei dieser Art der Installation m&uuml;ssen sich das Band im
+Laufwerk befinden, <span class="emphasis"><i class="EMPHASIS">bevor</i></span> Sie von
+den Disketten booten. Andernfalls kann es sein, da&szlig; die Installation das Laufwerk
+nicht ``erkennt''.</p>
+</blockquote>
+</div>
+
+<p>Der letzte Schritt ist die Erzeugung der Bootdisketten, siehe <a
+href="#FLOPPIES">Abschnitt 1.3</a>.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="FTPNFS" name="FTPNFS">1.5.5. Netzwerk-Installation mit FTP oder
+NFS</a></h4>
+
+<p>Wenn Sie die Bootdisketten erzeugt haben, wie in <a href="#FLOPPIES">Abschnitt 1.3</a>
+beschrieben, k&ouml;nnen Sie die restliche Installation &uuml;ber eine
+Netzwerk-Verbindung durchf&uuml;hren, wobei drei Arten von Netzwerkverbindungen
+unterst&uuml;tzt werden: seriell, parallel, oder Ethernet.</p>
+
+<div class="SECT4">
+<hr />
+<h5 class="SECT4"><a id="AEN289" name="AEN289">1.5.5.1. Serielle Schnittstelle</a></h5>
+
+<p>Die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r SLIP ist sehr rudiment&auml;r und auf feste
+Verbindungen, wie ein Nullmodemkabel zwischen zwei Rechnern, beschr&auml;nkt. Der Grund
+f&uuml;r die Einschr&auml;nkung ist, da&szlig; Sie bei SLIP keine W&auml;hlverbindung
+aufbauen k&ouml;nnen. Wenn Sie sich einw&auml;hlen m&uuml;ssen oder sonst in irgendeiner
+Form die Verbindung aufbauen m&uuml;ssen, sollten Sie PPP verwenden.</p>
+
+<p>Wenn Sie PPP verwenden, m&uuml;ssen Sie die IP-Adresse und die DNS-Informationen
+f&uuml;r Ihres Internet-Providers kennen, da Sie diese im ersten Teil des
+Installationsvorgangs ben&ouml;tigen. Es kann auch sein, da&szlig; Sie Ihre eigene
+IP-Adresse kennen m&uuml;ssen, allerdings unterst&uuml;tzt PPP dynamisch zugewiesene
+IP-Adressen und sollte daher in der Lage sein, diese Information selbst herauszufinden,
+sofern Ihr Internet-Provider dies unterst&uuml;tzt.</p>
+
+<p>Weiterhin m&uuml;ssen Sie die notwendigen ``AT Befehle'' f&uuml;r die Anwahl kennen,
+da sich die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r die Anwahl auf eine einfache Terminalemulation
+beschr&auml;nkt.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT4">
+<hr />
+<h5 class="SECT4"><a id="AEN295" name="AEN295">1.5.5.2. Parallele Schnittstelle</a></h5>
+
+<p>Falls Sie &uuml;ber eine feste Verbindung zu einem anderen FreeBSD oder Linux System
+verf&uuml;gen, sollten Sie eine Installation &uuml;ber ein ``Laplink'' Kabel an den
+parallelen Schnittstellen in Betracht ziehen. Die &Uuml;bertragungsgeschwindigkeit der
+parallelen Schnittstelle liegt deutlich &uuml;ber dem Maximum einer seriellen
+Schnittstelle (bis zu 50 KByte/sec), was die Installation deutlich beschleunigt. Im
+Normalfall ist es auch nicht notwendig, ``echte'' IP Adressen zu benutzen, wenn Sie eine
+Punkt-zu-Punkt Verbindung &uuml;ber ein paralleles Kabel verwenden, verwenden Sie einfach
+die in RFC1918 definierten Adre&szlig;bereiche f&uuml;r die beiden Seiten der Verbindung
+(z.B. <tt class="HOSTID">10.0.0.1</tt>, <tt class="HOSTID">10.0.0.2</tt>, etc).</p>
+
+<div class="IMPORTANT">
+<blockquote class="IMPORTANT">
+<p><b>Wichtig:</b> Wenn Sie statt einem FreeBSD System einen Linux-Rechner am anderen
+Ende der Leitung haben, m&uuml;ssen Sie im Dialog TCP/IP setup im Feld ``extra options
+for ifconfig'' den Wert <var class="OPTION">link0</var> angeben, da Linux eine leicht
+abweichende Variante des PLIP-Protokolls benutzt.</p>
+</blockquote>
+</div>
+</div>
+
+<div class="SECT4">
+<hr />
+<h5 class="SECT4"><a id="AEN306" name="AEN306">1.5.5.3. Ethernet</a></h5>
+
+<p>FreeBSD unterst&uuml;tzt viele h&auml;ufig verwendete Netzwerkkarten, eine
+&Uuml;bersicht ist Teil der FreeBSD Hardware Notes. Diese finden Sie in der Datei <tt
+class="FILENAME">HARDWARE.TXT</tt> im Men&uuml; Dokumentation des Installationsprogramms
+und auf der CD. Wenn Sie eine der unterst&uuml;tzten PCMCIA-Netzwerkkarten benutzen,
+sollten Sie diese einstecken, <span class="emphasis"><i class="EMPHASIS">bevor</i></span>
+Sie den Laptop einschalten. Der Wechsel der Karten im Betrieb wird w&auml;hrend der
+Installation leider zur Zeit nicht unterst&uuml;tzt.</p>
+
+<p>Sie m&uuml;ssen Sie den Namen und die IP-Adresse Ihres Systems sowie die <var
+class="OPTION">Netzmaske</var> f&uuml;r Ihr Netzwerk kennen. Diese Angaben k&ouml;nnen
+Sie von Ihrem Systemadministrator erhalten. Wenn Sie andere System mit deren Namen und
+nicht mit ihren IP-Adressen ansprechen wollen, brauchen Sie zus&auml;tzlich die Adresse
+eines Nameservers und unter Umst&auml;nden auch die Adresse des Gateways, das Sie
+ansprechen m&uuml;ssen, um den Nameserver abzufragen (wenn Sie PPP verwenden, ist das die
+IP-Adresse Ihres Internet-Providers). Wenn Sie einen HTTP-Proxy f&uuml;r FTP (Details
+dazu finden Sie weiter unten) verwenden wollen, brauchen Sie auch die Adresse des
+Proxies.</p>
+
+<p>Wenn Sie die Antworten auf diese Fragen nicht kennen, sollten Sie auf jeden Fall mit
+Ihrem Systemadministrator reden, <span class="emphasis"><i
+class="EMPHASIS">bevor</i></span> Sie diese Installationsart ausprobieren. Wenn Sie in
+einem aktiven Netzwerk einfach irgendeine IP-Adresse oder Netzmaske nutzen, ist ein
+Fehlschlag so gut wie sicher; au&szlig;erdem k&ouml;nnen Sie sich schonmal auf einem
+Anschi&szlig; durch Ihren Systemadministrator einstellen.</p>
+
+<p>Wenn die Netzwerkverbindung erst einmal steht, k&ouml;nnen Sie die Installation
+&uuml;ber NFS oder FTP fortsetzen.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT4">
+<hr />
+<h5 class="SECT4"><a id="AEN316" name="AEN316">1.5.5.4. Tips zur Installation &uuml;ber
+NFS</a></h5>
+
+<p>Die Installation &uuml;ber NFS ist einfach: Kopieren Sie die Daten aus der FreeBSD
+Distribution auf irgendeinen Server und geben Sie diesen als als Installationsmedium
+an.</p>
+
+<p>Wenn dieser Server nur Verbindungen von einem ``privileged port'' erlaubt (die
+Standardeinstellung f&uuml;r Sun und Linux Workstations), m&uuml;ssen Sie im Men&uuml;
+Option diese Einstellung aktivieren, bevor Sie mit der Installation fortfahren.</p>
+
+<p>Wenn Sie eine schlechte Netzwerkanbindung und daher unter niedrigen
+&Uuml;bertragungsraten leiden, sollten Sie die Einstellung ``NFS Slow'' aktivieren.</p>
+
+<p>Eine weitere Voraussetzung f&uuml;r die Installation &uuml;ber NFS ist, da&szlig; der
+Server ``subdir mounts'' unterst&uuml;tzen mu&szlig;. Wenn die FreeBSD Distribution zum
+Beispiel im Verzeichnis <tt class="FILENAME">wiggy:/usr/archive/stuff/FreeBSD</tt>, dann
+mu&szlig; <tt class="HOSTID">wiggy</tt> den direkten Zugriff auf <tt
+class="FILENAME">/usr/archive/stuff/FreeBSD</tt> erlauben, nicht nur <tt
+class="FILENAME">/usr</tt> oder <tt class="FILENAME">/usr/archive/stuff</tt>.</p>
+
+<p>Bei FreeBSD erlauben Sie diese Art des Zugriffs durch die Angabe der Option <var
+class="OPTION">-alldirs</var> in der Datei <tt class="FILENAME">/etc/exports</tt>. Bei
+anderen NFS Servern gibt es &auml;hnliche Konventionen. Wenn Sie die Meldung <var
+class="LITERAL">Permission Denied</var> erhalten, liegt es meistens daran, da&szlig;
+diese Einstellung nicht richtig ist.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT4">
+<hr />
+<h5 class="SECT4"><a id="AEN334" name="AEN334">1.5.5.5. Tips zur Installation &uuml;ber
+FTP</a></h5>
+
+<p>Wenn Sie &uuml;ber FTP installieren, k&ouml;nnen Sie jeden Server benutzen, auf dem
+eine aktuelle Version von FreeBSD verf&uuml;gbar. Eine Liste passender Server f&uuml;r
+fast jeden Ort der Welt wird Ihnen w&auml;hrend der Installation angezeigt.</p>
+
+<p>Wenn Sie von einem Server installieren wollen, der nicht in dieser Liste steht oder
+wenn Sie Problem mit dem DNS haben, k&ouml;nnen Sie auch eine URL angeben, wenn Sie den
+Punkt ``URL'' aus der Liste ausw&auml;hlen. Da eine URL sowohl einen Hostname als auch
+eine Adresse enthalten kann, k&ouml;nnen Sie eine URL dieser Art verwenden, wenn Sie
+keinen Zugriff auf einen Nameserver haben:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+ftp://216.66.64.162/pub/FreeBSD/releases/alpha/4.2-RELEASE
+</pre>
+
+<p>Sie k&ouml;nnen eine dieser drei Varianten der FTP-Installation nutzen:</p>
+
+<ul>
+<li>
+<p>FTP: Diese Variante nutzt bei der Daten&uuml;bertragung den ``aktiven'' Modus, bei dem
+der Server eine Verbindung zum Client aufbaut. Diese Variante funktioniert meistens
+nicht, wenn ein Firewall im Spiel ist; allerdings unterst&uuml;tzen &auml;ltere Server
+meistens nur diese Methode. Wenn Ihre Verbindungen im passiven Modus steckenbleiben,
+sollten Sie diese Variante versuchen.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>FTP Passive: Diese Variante nutzt den FTP-Modus "Passive", damit der Server keine
+Verbindungen zum Client aufbaut. Sie sollten diese Variante verwenden, wenn Ihr Netzwerk
+durch eine Firewall abgesichert ist, da die meisten Firewalls die vom Server ausgehenden
+Verbindungen nicht erlauben.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>FTP via an HTTP proxy: Mit dieser Option weisen Sie FreeBSD an, eine HTTP-Verbindung
+zu einem Proxy aufzubauen, wenn es Daten per FTP &uuml;bertragen will. Der Proxy
+&uuml;bersetzt die Anforderungen und schickt Sie zum eigentlichen FTP Server. Diese
+Methode sollten Sie verwenden, wenn ein Firewall FTP vollst&auml;ndig verbietet,
+daf&uuml;r aber einen HTTP Proxy zur Verf&uuml;gung stellt. Bei dieser Variante
+m&uuml;ssen Sie nicht nur den FTP-Server, sondern auch den Namen des Proxy-Servers
+angeben.</p>
+
+<p>Falls Sie einen echten FTP Proxy benutzen, der nicht auf HTTP aufsetzt, sollten Sie
+die folgende URL wie folgt angeben:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<kbd class="USERINPUT">ftp://foo.bar.com:<var
+class="REPLACEABLE">port</var>/pub/FreeBSD</kbd>
+</pre>
+
+<p>Dabei m&uuml;ssen Sie f&uuml;r <var class="REPLACEABLE">port</var> die Portnummer des
+FTP-Proxy-Servers eingeben.</p>
+</li>
+</ul>
+</div>
+</div>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="AEN355" name="AEN355">1.5.6. Hinweise zur seriellen
+Konsole</a></h4>
+
+<p>Wenn Sie bei der Installation von FreeBSD nur die serielle Schnittstelle benutzen
+wollen (weil Sie keine Graphikkarte haben oder benutzen wollen), m&uuml;ssen Sie wie
+folgt vorgehen:</p>
+
+<div class="PROCEDURE">
+<ol type="1">
+<li>
+<p>Schlie&szlig;en Sie ein ANSI (vt100) kompatibles Terminal oder Terminalprogramm an die
+<tt class="DEVICENAME">COM1</tt> Schnittstelle des Systems an, auf dem Sie FreeBSD
+installieren wollen.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>Ziehen Sie das Tastaturkabel ab (ja, das haben Sie richtig gelesen) und versuchen Sie,
+von der Bootdiskette oder der Installations-CD zu booten, w&auml;hrend die Tastatur nicht
+angeschlossen ist.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>Wenn Sie keine Meldungen auf Ihrer seriellen Konsole sehen, m&uuml;ssen Sie die
+Tastatur wieder einstecken und auf ein Tonsignal warten. Wenn Sie von CD booten, machen
+Sie bei <a href="#HITSPACE">Schritt 5</a> weiter, wenn Sie das Tonsignal h&ouml;ren..</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>Wenn Sie von den Disketten booten, ist das erste Tonsignal die Aufforderung, die
+Diskette mit <tt class="FILENAME">kern.flp</tt> zu entfernen, die Diskette mit <tt
+class="FILENAME">mfsroot.flp</tt> einzulegen, auf <b class="KEYCAP">Enter</b> zu
+dr&uuml;cken und auf das n&auml;chste Tonsignal zu warten.</p>
+</li>
+
+<li><a id="HITSPACE" name="HITSPACE"></a>
+<p>Dr&uuml;cken Sie die Leertaste und geben Sie</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<kbd class="USERINPUT">boot -h</kbd>
+</pre>
+
+<p>ein, danach sollte die serielle Konsole zum Leben erwachen. Wenn sich immer noch
+nichts tut, sollten Sie das Kabel und die Einstellungen Ihres Terminals bzw.
+Terminalprogramms &uuml;berpr&uuml;fen. Diese sollten auf 9600 Baud, 8 Bit, keine
+Parit&auml;t eingestellt sein.</p>
+</li>
+</ol>
+</div>
+</div>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="AEN377" name="AEN377">1.6. Fragen und Antworten f&uuml;r
+Benutzer von Alpha/AXP</a></h3>
+
+<div class="QANDASET">
+<dl>
+<dt>1.6.1. <a href="#Q1.6.1.">Kann ich von der ARC oder Alpha BIOS Console
+booten?</a></dt>
+
+<dt>1.6.2. <a href="#Q1.6.2.">Hilfe! Ich habe keinen freien Platz! Mu&szlig; ich alles
+andere l&ouml;schen?</a></dt>
+
+<dt>1.6.3. <a href="#Q1.6.3.">Kann ich auf die erweiterten Compaq Tru64 oder VMS
+Partitionen zugreifen?</a></dt>
+
+<dt>1.6.4. <a href="#Q1.6.4.">Laufen Compaq Tru64 (OSF/1) Programme?</a></dt>
+
+<dt>1.6.5. <a href="#Q1.6.5.">Wie sieht es mit der Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Linux
+Programme aus?</a></dt>
+
+<dt>1.6.6. <a href="#Q1.6.6.">Wie sieht es mit der Unterst&uuml;tzung f&uuml;r NT Alpha
+Programme?</a></dt>
+</dl>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q1.6.1." name="Q1.6.1."></a><b>1.6.1.</b> Kann ich von der ARC oder Alpha BIOS
+Console booten?</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Nein. Wie Compaq Tru64 und VMS kann FreeBSD nur von der SRM Konsole booten.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q1.6.2." name="Q1.6.2."></a><b>1.6.2.</b> Hilfe! Ich habe keinen freien Platz!
+Mu&szlig; ich alles andere l&ouml;schen?</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Leider ja.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q1.6.3." name="Q1.6.3."></a><b>1.6.3.</b> Kann ich auf die erweiterten Compaq
+Tru64 oder VMS Partitionen zugreifen?</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Nein, zur Zeit noch nicht.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q1.6.4." name="Q1.6.4."></a><b>1.6.4.</b> Laufen Compaq Tru64 (OSF/1)
+Programme?</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Wenn Sie den Port oder das Package <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/url.cgi?ports/emulators/osf1_base/pkg-descr"><tt
+class="FILENAME">emulators/osf1_base</tt></a> installieren, k&ouml;nnen Sie Tru64
+Programme problemlos unter FreeBSD verwenden.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q1.6.5." name="Q1.6.5."></a><b>1.6.5.</b> Wie sieht es mit der
+Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Linux Programme aus?</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>AlphaLinux Programm k&ouml;nnen in FreeBSD benutzt werden, wenn sie den
+Port/das Package <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/url.cgi?ports/emulators/linux_base/pkg-descr"><tt
+class="FILENAME">emulators/linux_base</tt></a> installiert werden.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q1.6.6." name="Q1.6.6."></a><b>1.6.6.</b> Wie sieht es mit der
+Unterst&uuml;tzung f&uuml;r NT Alpha Programme?</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>FreeBSD kann keine NT Programme ausf&uuml;hren, allerdings kann es auf NT
+Partitionen zugreifen.</p>
+</div>
+</div>
+</div>
+</div>
+</div>
+
+<div class="SECT1">
+<hr />
+<h2 class="SECT1"><a id="LAYOUT" name="LAYOUT">2. Format der Distribution</a></h2>
+
+<p>Ein Verzeichnis mit einer typischen FreeBSD Distribution sieht ungef&auml;hr so
+aus:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+ERRATA.HTM README.TXT compat1x dict manpages
+ERRATA.TXT RELNOTES.HTM compat20 doc packages
+HARDWARE.HTM RELNOTES.TXT compat21 docbook.css ports
+HARDWARE.TXT XF86336 compat22 floppies proflibs
+INSTALL.HTM bin compat3x games src
+INSTALL.TXT catpages compat4x info tools
+README.HTM cdrom.inf crypto kernel
+</pre>
+
+<p>Wenn Sie dieses Verzeichnis f&uuml;r eine CD-, FTP- oder NFS-Installation nutzen
+wollen, brauchen Sie nur die beiden 1.44 MByte gro&szlig;en Bootdisketten zu erstellen
+(wie das geht, ist in <a href="#FLOPPIES">Abschnitt 1.3</a> beschrieben), von diesen zu
+booten, und dann den Anweisungen zu folgen. Alle anderen Dateien, die f&uuml;r die
+Installation notwendig sind, werden auf der Grundlage Ihrer Angaben automatisch geholt.
+Wenn Sie FreeBSD noch nie installiert haben, sollten Sie dieses Dokument (die
+Installationsanleitung) komplett durchlesen.</p>
+
+<p>Wenn Sie eine der anderen Varianten der Installation nutzen oder einfach nur wissen
+wollen, wie eine Distribution aufgebaut ist, finden Sie hier weitere Informationen zu dem
+Thema.</p>
+
+<ol type="1">
+<li>
+<p>Die <tt class="FILENAME">*.TXT</tt> und <tt class="FILENAME">*.HTM</tt> Dateien
+enthalten Dokumentationen (dieses Dokument ist zum Beispiels in <tt
+class="FILENAME">INSTALL.TXT</tt> und <tt class="FILENAME">INSTALL.HTM</tt> enthalten),
+die Sie vor der Installation lesen sollten. Die <tt class="FILENAME">*.TXT</tt> Dateien
+enthalten normaler Text, die <tt class="FILENAME">*.HTM</tt> Dateien enthalten HTML und
+k&ouml;nnen mit fast jedem Web Browser gelesen werden. Einige Distributionen stellen die
+Dokumentationen auch in anderen Formaten bereit, z.B. PDF oder PostScript.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p><tt class="FILENAME">docbook.css</tt> ist ein Cascading Style Sheet (CSS), der von
+einigen Browsern zur Formatierung der HTML Dokumentation benutzt wird.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>Das Verzeichnis <tt class="FILENAME">XF86336</tt> enth&auml;lt die Release 3.3.6 des
+XFree86 Projekt. In dem Verzeichnis finden Sie mehrere komprimierte Archivdateien, die
+die einzelnen Komponenten der XFree86 Distribution enthalten.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>Die Verzeichnisse <tt class="FILENAME">bin</tt>, <tt class="FILENAME">catpages</tt>,
+<tt class="FILENAME">crypto</tt>, <tt class="FILENAME">dict</tt>, <tt
+class="FILENAME">doc</tt>, <tt class="FILENAME">games</tt>, <tt
+class="FILENAME">info</tt>, <tt class="FILENAME">manpages</tt>, <tt
+class="FILENAME">proflibs</tt>, und <tt class="FILENAME">src</tt> enthalten die
+Hauptkomponenten der FreeBSD Distribution. Diese sind auf kleine Dateien aufgeteilt
+wurden, damit sie (zur Not) auch auf Disketten passen.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>Die Verzeichnisse <tt class="FILENAME">compat1x</tt>, <tt
+class="FILENAME">compat20</tt>, <tt class="FILENAME">compat21</tt>, <tt
+class="FILENAME">compat22</tt>, <tt class="FILENAME">compat3x</tt>, und <tt
+class="FILENAME">compat4x</tt> enthalten Dateien, die zur Ausf&uuml;hrung von Programmen
+f&uuml;r &auml;lteren FreeBSD Versionen notwendig sind. Auch diese Dateien liegen im <tt
+class="FILENAME">.tar.gz</tt> Format vor und k&ouml;nnen direkt bei der Installation
+installiert werden. Falls Sie sie nachtr&auml;glich installieren wollen, nutzen Sie das
+<tt class="FILENAME">install.sh</tt> Script in dem jeweiligen Verzeichnis.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>Das Verzeichnis <tt class="FILENAME">floppies/</tt> enth&auml;lt die Images der
+Bootdisketten. Informationen, wie man diese Images benutzt, finden Sie in <a
+href="#FLOPPIES">Abschnitt 1.3</a>.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>Die Verzeichnisse <tt class="FILENAME">packages</tt> und <tt
+class="FILENAME">ports</tt> enthalten die FreeBSD Packages bzw. Ports Collection. Sie
+k&ouml;nnen Packages aus diesem Verzeichnis installieren, indem Sie den folgenden Befehl
+eingeben:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">#</samp><kbd
+class="USERINPUT">/stand/sysinstall configPackages</kbd>
+</pre>
+
+<p>Alternativ k&ouml;nnen Sie auch die Namen einzelner Dateien aus <tt
+class="FILENAME">packages</tt> an das Programm <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=pkg_add&sektion=1&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">pkg_add</span>(1)</span></a>
+&uuml;bergeben.</p>
+
+<p>Die Ports Collection kann wie jede andere Distribution installiert werden und belegt
+dann rund 100 MByte Plattenplatz. Weitere Informationen &uuml;ber die Ports Collection
+finden Sie auf <a href="http://www.FreeBSD.org/ports/"
+target="_top">http://www.FreeBSD.org/ports/</a>. Wenn Sie die <tt
+class="FILENAME">doc</tt> Distribution installiert haben, sind diese Informationen auch
+unter <tt class="FILENAME">/usr/share/doc/handbook</tt> verf&uuml;gbar.</p>
+</li>
+
+<li>
+<p>Zum guten Schlu&szlig;: Das Verzeichnis <tt class="FILENAME">tools</tt> enth&auml;lt
+diverse DOS-Programme zur Ermittlung der Plattengeometrie, zur Installation von
+Bootmanager, und so weiter. Sie brauchen diese Programme nicht unbedingt, sie werden nur
+mitgeliefert, um Ihnen das Leben etwas einfacher zu machen.</p>
+</li>
+</ol>
+
+<p>Das Verzeichnisses einer typischen Distribution (in diesem Fall <tt
+class="FILENAME">info</tt>) enth&auml;lt die folgenden Dateien:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+CHECKSUM.MD5 info.ab info.ad info.inf install.sh
+info.aa info.ac info.ae info.mtree
+</pre>
+
+<p>Die Datei <tt class="FILENAME">CHECKSUM.MD5</tt> enth&auml;lt MD5 Pr&uuml;fsummen
+f&uuml;r die anderen Dateien. Sie wird nur gebraucht, falls Sie vermuten, da&szlig; eine
+Datei besch&auml;digt wurde. Diese Datei wird vom Installationsprogramm nicht verwendet
+und mu&szlig; auch nicht zusammen mit den anderen Dateien dieser Distribution kopiert
+werden. Die Dateien mit den Namen <tt class="FILENAME">info.a*</tt> sind Teile eines
+einzigen .tar.gz Archiv, dessen Inhalt Sie sich mit dem folgenden Befehl anzeigen lassen
+k&ouml;nnen:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd class="USERINPUT">cat info.a* | tar tvzf -</kbd>
+</pre>
+
+<p>W&auml;hrend der Installation werden diese Dateien automatisch zusammengesetzt und
+ausgepackt.</p>
+
+<p>Die Datei <tt class="FILENAME">info.inf</tt> wird vom Installationsprogramm genutzt,
+um die Anzahl der Dateiteile zu ermitteln, die es beschaffen und zusammensetzen
+mu&szlig;. Wenn Sie eine Distribution auf Diskette kopieren, <span class="emphasis"><i
+class="EMPHASIS">m&uuml;ssen</i></span> Sie die <tt class="FILENAME">.inf</tt> Datei auf
+die erste Diskette kopieren.</p>
+
+<p>Die Datei <tt class="FILENAME">info.mtree</tt> ist ebenfalls optional und als
+Information f&uuml;r den Benutzer gedacht. Sie enth&auml;lt die MD5 Pr&uuml;fsummen der
+<span class="emphasis"><i class="EMPHASIS">ungepackten</i></span> Dateien in der
+Distribution und kann sp&auml;ter vom Programm <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=mtree&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">mtree</span>(8)</span></a> genutzt
+werden, um &Auml;nderungen an den Datei oder Dateirechten aufzusp&uuml;ren. Wenn Sie das
+bei der <tt class="FILENAME">bin</tt> Distribution machen, haben Sie eine sehr wirksame
+Methode, um Ihr System auf trojanische Pferde zu untersuchen.</p>
+
+<p>Zum guten Schlu&szlig;: Mit der Datei <tt class="FILENAME">install.sh</tt> k&ouml;nnen
+Sie eine Distribution nachtr&auml;glich installieren. Wenn Sie zum Beispiel die info
+Distribution nachtr&auml;glich von CD installieren wollen, kommen Sie mit den folgenden
+Befehlen zum Ziel:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd class="USERINPUT">cd /cdrom/info</kbd>
+<samp class="PROMPT">#</samp> <kbd class="USERINPUT">sh install.sh</kbd>
+</pre>
+</div>
+
+<div class="SECT1">
+<hr />
+<h2 class="SECT1"><a id="UPGRADING" name="UPGRADING">3. Aktualisierung einer
+FreeBSD-Installation</a></h2>
+
+<p>In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie Ihre FreeBSD-Installation aktualisieren
+k&ouml;nnen, ohne den Quellcode zu verwenden.</p>
+
+<div class="WARNING">
+<blockquote class="WARNING">
+<p><b>Warnung:</b> Die Programme, die zur Aktualisierung von FreeBSD verwendet werden,
+treffen alle m&ouml;glichen Vorkehrungen, um Datenverluste zu vermeiden. Allerdings ist
+es immer noch m&ouml;glich, da&szlig; Sie bei diesem Schritte <span class="emphasis"><i
+class="EMPHASIS">den kompletten Festplatteninhalt</i></span> verlieren. Sie sollten die
+letzte Sicherheitsabfrage nicht best&auml;tigen, bevor Sie ein ad&auml;quates Backup
+aller Daten angelegt haben.</p>
+</blockquote>
+</div>
+
+<div class="IMPORTANT">
+<blockquote class="IMPORTANT">
+<p><b>Wichtig:</b> Diese Anleitung geht davon aus, da&szlig; Sie das <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=sysinstall&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span
+class="REFENTRYTITLE">sysinstall</span>(8)</span></a>-Programm der <span
+class="emphasis"><i class="EMPHASIS">NEUEN</i></span> FreeBSD-Version zur Aktualisierung
+verwenden. Die Verwendung der falschen <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=sysinstall&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span
+class="REFENTRYTITLE">sysinstall</span>(8)</span></a>-Version f&uuml;hrt zu Problemen und
+hat in der Vergangenheit schon System unbrauchbar gemacht. Ein typischer Fehler ist die
+Verwendung des <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=sysinstall&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span
+class="REFENTRYTITLE">sysinstall</span>(8)</span></a>-Programms des installierten
+Systems, um das System auf eine neuere FreeBSD-Version zu aktualisieren. Sie sollten das
+<span class="emphasis"><i class="EMPHASIS">nicht</i></span> versuchen.</p>
+</blockquote>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="AEN577" name="AEN577">3.1. Einf&uuml;hrung</a></h3>
+
+<p>Bei der Aktualisierung werden die vom Benutzer ausgew&auml;hlten Distributionen durch
+die entsprechenden Distributionen der neuen FreeBSD-Version ersetzt. Die normalen
+Konfigurationsdateien des Systems, Benutzerdaten, installierte Packages und andere
+Software werden nicht aktualisiert.</p>
+
+<p>Systemadministratoren, die eine Aktualisierung planen, sollten dieses Kapitel komplett
+lesen, bevor sie die Aktualisierung durchf&uuml;hren, um das Risiko eines Fehlschlags
+oder Datenverlustes zu vermeiden.</p>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="AEN581" name="AEN581">3.1.1. &Uuml;bersicht</a></h4>
+
+<p>Um eine Distribution zu aktualisieren, wird die neue Version dieser Komponente
+&uuml;ber die alte Version kopiert. Die zur alten Version geh&ouml;renden Dateien werden
+nicht gel&ouml;scht.</p>
+
+<p>Die Systemkonfiguration bleibt erhalten, da die urspr&uuml;nglichen Versionen der
+nachfolgend aufgef&uuml;hrten Dateien gesichert und zur&uuml;ckgespielt werden:</p>
+
+<p><tt class="FILENAME">Xaccel.ini</tt>, <tt class="FILENAME">XF86Config</tt>, <tt
+class="FILENAME">adduser.conf</tt>, <tt class="FILENAME">aliases</tt>, <tt
+class="FILENAME">aliases.db</tt>, <tt class="FILENAME">amd.map</tt>, <tt
+class="FILENAME">crontab</tt>, <tt class="FILENAME">csh.cshrc</tt>, <tt
+class="FILENAME">csh.login</tt>, <tt class="FILENAME">csh.logout</tt>, <tt
+class="FILENAME">cvsupfile</tt>, <tt class="FILENAME">dhclient.conf</tt>, <tt
+class="FILENAME">disktab</tt>, <tt class="FILENAME">dm.conf</tt>, <tt
+class="FILENAME">dumpdates</tt>, <tt class="FILENAME">exports</tt>, <tt
+class="FILENAME">fbtab</tt>, <tt class="FILENAME">fstab</tt>, <tt
+class="FILENAME">ftpusers</tt>, <tt class="FILENAME">gettytab</tt>, <tt
+class="FILENAME">gnats</tt>, <tt class="FILENAME">group</tt>, <tt
+class="FILENAME">hosts</tt>, <tt class="FILENAME">hosts.allow</tt>, <tt
+class="FILENAME">hosts.equiv</tt>, <tt class="FILENAME">hosts.lpd</tt>, <tt
+class="FILENAME">inetd.conf</tt>, <tt class="FILENAME">kerberosIV</tt>, <tt
+class="FILENAME">localtime</tt>, <tt class="FILENAME">login.access</tt>, <tt
+class="FILENAME">login.conf</tt>, <tt class="FILENAME">mail</tt>, <tt
+class="FILENAME">mail.rc</tt>, <tt class="FILENAME">make.conf</tt>, <tt
+class="FILENAME">manpath.config</tt>, <tt class="FILENAME">master.passwd</tt>, <tt
+class="FILENAME">modems</tt>, <tt class="FILENAME">motd</tt>, <tt
+class="FILENAME">namedb</tt>, <tt class="FILENAME">networks</tt>, <tt
+class="FILENAME">newsyslog.conf</tt>, <tt class="FILENAME">nsmb.conf</tt>, <tt
+class="FILENAME">host.conf</tt>, <tt class="FILENAME">pam.conf</tt>, <tt
+class="FILENAME">passwd</tt>, <tt class="FILENAME">periodic</tt>, <tt
+class="FILENAME">ppp</tt>, <tt class="FILENAME">printcap</tt>, <tt
+class="FILENAME">profile</tt>, <tt class="FILENAME">pwd.db</tt>, <tt
+class="FILENAME">rc.conf</tt>, <tt class="FILENAME">rc.conf.local</tt>, <tt
+class="FILENAME">rc.firewall</tt>, <tt class="FILENAME">rc.local</tt>, <tt
+class="FILENAME">remote</tt>, <tt class="FILENAME">resolv.conf</tt>, <tt
+class="FILENAME">rmt</tt>, <tt class="FILENAME">sendmail.cf</tt>, <tt
+class="FILENAME">sendmail.cw</tt>, <tt class="FILENAME">services</tt>, <tt
+class="FILENAME">shells</tt>, <tt class="FILENAME">skeykeys</tt>, <tt
+class="FILENAME">spwd.db</tt>, <tt class="FILENAME">ssh</tt>, <tt
+class="FILENAME">syslog.conf</tt>, <tt class="FILENAME">ttys</tt>, <tt
+class="FILENAME">uucp</tt></p>
+
+<p>Die zur neuen Version geh&ouml;renden Versionen dieser Dateien werden im Verzeichnis
+<tt class="FILENAME">/etc/upgrade/</tt> abgelegt. Sie sollten einen Blick auf diese
+Dateien werfen und ggfs. die Neuerungen in das bestehende System einarbeiten. Allerdings
+gibt es viele Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Dateien; daher empfehlen wir Ihnen,
+alle lokalen Anpassungen in die neuen Dateien einzutragen und dann diese zu
+verwenden.</p>
+
+<p>W&auml;hrend der Aktualisierung werden Sie gebeten, ein Verzeichnis anzugeben, in dem
+Kopien aller Dateien aus dem Verzeichnis <tt class="FILENAME">/etc/</tt> abgelegt werden.
+Falls Sie &Auml;nderungen in anderen Dateien vorgenommen haben, k&ouml;nnen Sie diese aus
+diesem Verzeichnis restaurieren.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="AEN657" name="AEN657">3.2. Vorgehensweise</a></h3>
+
+<p>In diesem Abschnitt finden Sie Details zur Vorgehensweise bei der Aktualisierung,
+dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Punkte gelegt, bei denen besonders stark vor
+einer normalen Installation abgewichen wird.</p>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="AEN660" name="AEN660">3.2.1. Datensicherung</a></h4>
+
+<p>Sie sollten Kopien der Benutzerdaten und Konfigurationsdateien anlegen, bevor Sie das
+System aktualisieren. Das Programm zur Aktualisierung versucht, Fehler und
+Fehlbedienungen so weit wie m&ouml;glich zu verhindern, aber es ist immer noch
+m&ouml;glich, da&szlig; Daten oder Konfigurationsinformationen teilweise oder
+vollst&auml;ndig gel&ouml;scht werden.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="AEN663" name="AEN663">3.2.2. Mounten der Dateisysteme</a></h4>
+
+<p>Im <var class="LITERAL">disklabel editor</var> werden die vorhandenen Dateisysteme
+aufgef&uuml;hrt. Sie sollten vor dem Beginn der Aktualisierung eine Liste der vorhandenen
+Ger&auml;tenamen und der dazugeh&ouml;rigen Mountpoints anlegen. Die Namen der
+Mountpoints m&uuml;ssen hier angegeben werden. Sie d&uuml;rfen das ``newfs flag''
+f&uuml;r die Dateisysteme <span class="emphasis"><i class="EMPHASIS">auf gar keinen
+Fall</i></span> aktivieren, da Sie sonst Daten verlieren werden.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="AEN669" name="AEN669">3.2.3. Auswahl der Distributionen</a></h4>
+
+<p>Es gibt keine Einschr&auml;nkungen bei der Auswahl der zu aktualisierenden
+Distributionen. Allerdings sollten Sie die Distribution <var class="LITERAL">bin</var>
+auf jeden Fall aktualisieren; wenn Sie die Onlinehilfe installiert hatten, sollte auch
+die Distribution <var class="LITERAL">man</var> aktualisieren. Wenn Sie zus&auml;tzliche
+Funktionalit&auml;t hinzuf&uuml;gen wollen, k&ouml;nnen Sie auch Distributionen
+ausw&auml;hlen, die bisher noch nicht installiert waren.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT3">
+<hr />
+<h4 class="SECT3"><a id="FSTAB" name="FSTAB">3.2.4. Nach der Installation</a></h4>
+
+<p>Sobald die Installation abgeschlossen ist, werden Sie aufgefordert, die neuen
+Konfigurationsdatei zu pr&uuml;fen. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie &uuml;berpr&uuml;fen,
+ob die neue Konfiguration korrekt ist. Dabei sollten Sie besonders auf die Inhalte der
+Dateien <tt class="FILENAME">/etc/rc.conf</tt> und <tt class="FILENAME">/etc/fstab</tt>
+achten.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="AEN679" name="AEN679">3.3. Aktualisierung &uuml;ber den
+Quellcode</a></h3>
+
+<p>Wenn Sie an einer flexibleren und ausgefeilteren M&ouml;glichkeit zur Aktualisierung
+Ihres Systems interessiert sind, sollten Sie einen Blick in das Kapitel <a
+href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/cutting-edge.html"
+target="_top">The Cutting Edge</a> des FreeBSD Handbuchs werfen. Bei dieser Variante
+erzeugen Sie FreeBSD aus dem Quellcode komplett neu. Diese Variante braucht eine
+verl&auml;&szlig;liche Netzwerkverbindung, mehr Plattenplatz und mehr Zeit, bietet aber
+Vorteile f&uuml;r Netzwerke und andere komplexe Installationen. Sie entspricht
+ungef&auml;hr der Vorgehensweise, die f&uuml;r die Entwicklungszweige -STABLE und
+-CURRENT verwendet wird.</p>
+
+<p><tt class="FILENAME">/usr/src/UPDATING</tt> enth&auml;lt wichtige Informationen, wenn
+Sie ein FreeBSD System mit Hilfe des Quellcodes aktualisieren m&ouml;chten. Hier finden
+Sie eine Liste aller Probleme, die durch &Auml;nderungen in FreeBSD auftreten k&ouml;nnen
+und die Aktualisierung beeinflussen k&ouml;nnten.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="SECT1">
+<hr />
+<h2 class="SECT1"><a id="TROUBLE" name="TROUBLE">4. Erste Hilfe</a></h2>
+
+<div class="SECT2">
+<h3 class="SECT2"><a id="REPAIRING" name="REPAIRING">4.1. Reparatur einer FreeBSD
+Installation</a></h3>
+
+<p>Bei FreeBSD gibt es im Hauptmen&uuml; des Installationsprogramms den Punkt ``Fixit''.
+Wenn Sie diese Option benutzen wollen, brauchen Sie entweder eine Diskette, die Sie aus
+dem Image <tt class="FILENAME">fixit.flp</tt> erzeugt haben; oder die CD mit dem ``live
+filesystem'', das ist normalerweise die zweite CD der FreeBSD Distribution.</p>
+
+<p>Um fixit zu benutzen, m&uuml;ssen Sie zuerst von der <tt
+class="FILENAME">kern.flp</tt> Diskette booten, dann die Option ``Fixit'' ausw&auml;hlen
+und dann die Fixit Diskette oder CD einlegen, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Danach
+wird eine Shell gestartet, in der viele Programme zur &Uuml;berpr&uuml;fung, Reparatur
+und Analyse von Dateisystem und ihren Inhalten zur Verf&uuml;gung stehen. Sie finden
+diese Programme in den Verzeichnissen <tt class="FILENAME">/stand</tt> und <tt
+class="FILENAME">/mnt2/stand</tt>. Allerdings <span class="emphasis"><i
+class="EMPHASIS">brauchen</i></span> Sie Erfahrung mit der Administration von
+Unix-Systemen, um diese Option sinnvoll einsetzen zu k&ouml;nnen.</p>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="AEN699" name="AEN699">4.2. Typische Probleme bei der
+Installation</a></h3>
+
+<div class="QANDASET">
+<dl>
+<dt>4.2.1. <a href="#Q4.2.1.">Wenn ich das System nach der FreeBSD-Installation zum
+ersten von der Festplatte starte, wird der Kernel geladen und sucht nach Hardware, aber
+danach kommt eine Meldung wie:</a></dt>
+
+<dt>4.2.2. <a href="#Q4.2.2.">Wenn ich nach der FreeBSD-Installation zum ersten Mal von
+der Festplatte booten will, komme ich nur bis zum <var class="LITERAL">F?</var> Prompt
+des Bootmanagers.</a></dt>
+</dl>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.2.1." name="Q4.2.1."></a><b>4.2.1.</b> Wenn ich das System nach der
+FreeBSD-Installation zum ersten von der Festplatte starte, wird der Kernel geladen und
+sucht nach Hardware, aber danach kommt eine Meldung wie:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+changing root device to wd1s1a panic: cannot mount root
+</pre>
+
+<p>Was l&auml;uft falsch? Was kann ich tun?</p>
+
+<p>Was bedeutet diese <var
+class="LITERAL">bios_drive:interface(unit,partition)kernel_name</var> Meldung, die mir
+beim Booten als Hilfe angezeigt wird?</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Es kann zu Problemen kommen, wenn die Festplatte, von der Sie booten, nicht die
+erste Festplatte des Systems ist. Leider sind sich das BIOS und FreeBSD nicht immer
+einig, wie die Festplatte numeriert werden sollen. Die richtige Zuordnung zu finden, ist
+nicht einfach; daher kommt es hier immer wieder zu Problemen.</p>
+
+<p>Wenn die Festplatte, von der Sie booten, nicht die erste Platte des Systems ist,
+braucht FreeBSD in manchen F&auml;llen etwas Hilfe. Es gibt zwei typische Ursachen
+f&uuml;r dieses Problem und in beiden F&auml;llen m&uuml;ssen Sie FreeBSD sagen, wo das
+root filesystem liegt. Dazu m&uuml;ssen Sie die vom BIOS verwendete Nummer der
+Festplatte, den Typ der Festplatte, und die von FreeBSD verwendete Nummer der Festplatte
+dieses Typs angeben.</p>
+
+<p>Eine typische Ursache ist ein System mit zwei IDE Platten, die beide als Master Ihres
+IDE Kanals konfiguriert sind und auf dem Sie FreeBSD von der zweiten Platte booten
+wollen. Das BIOS verwendet f&uuml;r die beiden Platten die Nummern 0 und 1, w&auml;hrend
+FreeBSD <tt class="DEVICENAME">wd0</tt> und <tt class="DEVICENAME">wd2</tt>
+verwendet.</p>
+
+<p>FreeBSD liegt auf BIOS Platte 1, der Typ der Platte ist <var class="LITERAL">wd</var>,
+und FreeBSD vergibt die Nummer 2. In diesem Fall m&uuml;ssen Sie folgendes eingeben:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<kbd class="USERINPUT">1:wd(2,a)kernel</kbd>
+</pre>
+
+<p>Bitte beachten Sie, da&szlig; Sie dies nicht eingeben m&uuml;ssen, wenn sich auf dem
+prim&auml;ren IDE Kanal ein weiteres Ger&auml;t befindet (um genau zu, w&auml;re es sogar
+falsch).</p>
+
+<p>Die andere typische Ursache ist ein System mit IDE und SCSI Platten, bei dem Sie von
+der SCSI Platte booten wollen. In diesem Fall vergibt FreeBSD eine niedrigere Nummer als
+das BIOS. Wenn Sie neben der SCSI-Festplatte noch zwei IDE-Platten haben, vergibt das
+BIOS f&uuml;r die SCSI Festplatte die Nummer 2, w&auml;hrend FreeBSD die Nummer 0
+vergibt. Da die Platte von Typ <var class="LITERAL">da</var> ist, lautet die
+L&ouml;sung:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<kbd class="USERINPUT">2:da(0,a)kernel</kbd>
+</pre>
+
+<p>Damit teilen Sie FreeBSD mit, da&szlig; von der BIOS Festplatte Nummer 2 booten
+wollen, die die erste SCSI-Festplatte des System ist. Wenn Sie nur eine IDE-Festplatten
+h&auml;tten, w&uuml;rden Sie 1: verwenden.</p>
+
+<p>Wenn Sie den korrekten Wert herausgefunden haben, k&ouml;nnen Sie ihn mit einem
+normalen Editor in die Datei <tt class="FILENAME">/boot.config</tt> eintragen. FreeBSD
+nutzt den Inhalt dieser Datei, um den Standardwert f&uuml;r die Antwort auf die
+Anforderung <var class="LITERAL">boot:</var> zu bestimmen.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.2.2." name="Q4.2.2."></a><b>4.2.2.</b> Wenn ich nach der
+FreeBSD-Installation zum ersten Mal von der Festplatte booten will, komme ich nur bis zum
+<var class="LITERAL">F?</var> Prompt des Bootmanagers.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Sie haben bei der FreeBSD-Installation eine falsche Geometrie f&uuml;r Ihre
+Festplatte angeben. Sie m&uuml;ssen im Partitionseditor die richtige Geometrie eingeben
+und FreeBSD mit der richtigen Geometrie komplett neu installieren.</p>
+
+<p>Wenn Sie die korrekte Geometrie Ihrer Festplatte nicht ermitteln k&ouml;nnen,
+k&ouml;nnen Sie den folgenden Trick verwenden: Legen Sie eine am Anfang der Festplatte
+eine kleine DOS-Partition an und installieren Sie danach FreeBSD. Das
+Installationsprogramm wird die DOS-Partition finden und daraus die korrekte Geometrie
+berechnen, was normalerweise funktioniert.</p>
+
+<p>Es gibt eine weitere M&ouml;glichkeit, die nicht mehr empfohlen wird und der
+Vollst&auml;ndigkeit halber erw&auml;hnt wird:</p>
+
+<a id="AEN736" name="AEN736"></a>
+<blockquote class="BLOCKQUOTE">
+<p>Wenn Sie einen Server oder eine Workstation installieren, auf der ausschlie&szlig;lich
+FreeBSD laufen soll und Ihnen die (zuk&uuml;nftige) Kompatibilit&auml;t mit DOS, Linux
+oder anderen Betriebssystemen egal ist, k&ouml;nnen Sie auch die gesamte Platte verwenden
+(Taste `A' im Partitions-Editor). Dadurch verwendet FreeBSD die gesamte Festplatte vom
+ersten bis zum letzten Sektor, wodurch alle Probleme mit der Geometrie hinf&auml;llig
+werden. Allerdings k&ouml;nnen Sie auf dieser Festplatte nur FreeBSD benutzen, was Sie
+evtl. einschr&auml;nkt.</p>
+</blockquote>
+</div>
+</div>
+</div>
+</div>
+
+<div class="SECT2">
+<hr />
+<h3 class="SECT2"><a id="AEN738" name="AEN738">4.3. Typische Hardware-Probleme</a></h3>
+
+<div class="NOTE">
+<blockquote class="NOTE">
+<p><b>Anmerkung:</b> Erg&auml;nzungen zu diesem Abschnitt schicken Sie bitte an Jordan K.
+Hubbard <code class="EMAIL">&#60;<a
+href="mailto:jkh@FreeBSD.org">jkh@FreeBSD.org</a>&#62;</code>.</p>
+</blockquote>
+</div>
+
+<div class="QANDASET">
+<dl>
+<dt>4.3.1. <a href="#Q4.3.1.">Der <span class="CITEREFENTRY"><span
+class="REFENTRYTITLE">mcd</span>(4)</span> Treiber glaubt, der habe ein Ger&auml;t
+gefunden, dadurch funktioniert meine Intel EtherExpress Netzwerkkarte nicht.</a></dt>
+
+<dt>4.3.2. <a href="#Q4.3.2.">FreeBSD unterst&uuml;tzt angeblich 3Com PCMCIA Karten, aber
+meine Karte wird nicht erkannt, wenn Sie in meinem Laptop steckt.</a></dt>
+
+<dt>4.3.3. <a href="#Q4.3.3.">FreeBSD erkennt meine PCMCIA Netzwerkkarte, aber obwohl sie
+funktionieren soll, werden keine Pakete verwendet.</a></dt>
+
+<dt>4.3.4. <a href="#Q4.3.4.">Das System erkennt meine <span class="CITEREFENTRY"><span
+class="REFENTRYTITLE">ed</span>(4)</span> Netzwerkkarte, aber ich erhalte st&auml;ndig
+die Meldung device timeout.</a></dt>
+
+<dt>4.3.5. <a href="#Q4.3.5.">Ich habe ein CDROM von Matsushita/Panasonic, das nicht
+erkannt wird.</a></dt>
+
+<dt>4.3.6. <a href="#Q4.3.6.">Ich habe meinen IBM ThinkPad (tm) Laptop von der
+Installationsdiskette gebootet, und die Tastaturbelegung ist v&ouml;llig konfus.</a></dt>
+
+<dt>4.3.7. <a href="#Q4.3.7.">Wenn ich von der Installationsdiskette boote, erhalte ich
+nur die folgende Meldung, danach passiert nichts mehr. Ich kann auch keine
+Tastatureingaben machen.</a></dt>
+
+<dt>4.3.8. <a href="#Q4.3.8.">Ich habe ein Matsushita/Panasonic CR-522, ein
+Matsushita/Panasonic CR-523 oder ein TEAC CD55a CDROM, aber es wird nicht korrekt
+erkannt, selbst wenn ich den richtigen I/O-Port angebe.</a></dt>
+
+<dt>4.3.9. <a href="#Q4.3.9.">Ich versuche, von Band zu installieren, aber ich erhalte
+nur die folgende Meldung:</a></dt>
+
+<dt>4.3.10. <a href="#Q4.3.10.">Ich habe FreeBSD auf meinem Rechner installiert, aber
+beim Neustart bleibt das System stehen. Die letzte Meldung ist:</a></dt>
+
+<dt>4.3.11. <a href="#Q4.3.11.">Meine Intel EtherExpress 16 wird nicht erkannt.</a></dt>
+
+<dt>4.3.12. <a href="#Q4.3.12.">Wenn ich FreeBSD auf meinem EISA HP Netserver
+installiere, wird der eingebaute AIC-7xxx SCSI Controller nicht erkannt.</a></dt>
+
+<dt>4.3.13. <a href="#Q4.3.13.">Mein Panasonic AL-N1 oder Rios Chandler Pentium Rechner
+h&auml;ngt sich auf, obwohl das Installationsprogramm noch gar nicht gestartet
+ist.</a></dt>
+
+<dt>4.3.14. <a href="#Q4.3.14.">Ich habe diesen CMD640 IDE Controller, der angeblich
+``broken'' ist.</a></dt>
+
+<dt>4.3.15. <a href="#Q4.3.15.">Auf meinem Compaq Aero Notebook erhalte ich die Meldung
+``No floppy devices found! Please check ...'', wenn ich von Diskette installieren
+will.</a></dt>
+
+<dt>4.3.16. <a href="#Q4.3.16.">Wenn ich das erste Mal von meinem neuen Board mit Intel
+AL440LX Chipsatz (``Atlanta'') boote, bricht der Startvorgang mit der Meldung <var
+class="LITERAL">Read Error</var> ab.</a></dt>
+
+<dt>4.3.17. <a href="#Q4.3.17.">Wenn ich FreeBSD auf einem Dell Poweredge XE installiere,
+wird der Dell-eigene RAID Controller DSA (Dell SCSI Array) nicht erkannt.</a></dt>
+
+<dt>4.3.18. <a href="#Q4.3.18.">Meine Netzwerkkarte wird als AMD PCnet-FAST (oder
+&auml;hnliche) erkannt, funktioniert aber nicht (betrifft u.a. die eingebauten
+Netzwerkkarten in den IBM Netfinity 5xxx oder 7xxx Systemen)</a></dt>
+
+<dt>4.3.19. <a href="#Q4.3.19.">Ich verwende eine Netzwerkkarte vom Typ IBM EtherJet PCI,
+die zwar vom Treiber <span class="CITEREFENTRY"><span
+class="REFENTRYTITLE">fxp</span>(4)</span> korrekt erkannt wird, aber trotzdem leuchten
+die Kontroll-LEDs nicht auf und ich habe auch keine Verbindung zum Netzwerk.</a></dt>
+
+<dt>4.3.20. <a href="#Q4.3.20.">Wenn ich w&auml;hrend einer Installation auf einer IBM
+Netfinity 3500 das Netzwerk konfiguriere, h&auml;ngt sich das System auf.</a></dt>
+
+<dt>4.3.21. <a href="#Q4.3.21.">Wenn ich FreeBSD auf einer Festplatte konfiguriere, die
+an einem Mylex PCI RAID Controller abgeschlossen ist, kann ich das System nicht neu
+starten (Abbruch mit der Meldung <var class="LITERAL">read error</var>).</a></dt>
+</dl>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.1." name="Q4.3.1."></a><b>4.3.1.</b> Der <span class="CITEREFENTRY"><span
+class="REFENTRYTITLE">mcd</span>(4)</span> Treiber glaubt, der habe ein Ger&auml;t
+gefunden, dadurch funktioniert meine Intel EtherExpress Netzwerkkarte nicht.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Benutzen Sie UserConfig (wie, steht in <tt class="FILENAME">HARDWARE.TXT</tt>)
+und schalten die Erkennung der Ger&auml;te <tt class="DEVICENAME">mcd0</tt> und <tt
+class="DEVICENAME">mcd1</tt> ab. Es ist immer besser, wenn Sie nur die Treiber aktiv
+lassen, f&uuml;r die Sie auch passende Ger&auml;te haben, alle anderen Treiber sollten
+Sie aus dem Kernel entfernen oder deaktivieren.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.2." name="Q4.3.2."></a><b>4.3.2.</b> FreeBSD unterst&uuml;tzt angeblich
+3Com PCMCIA Karten, aber meine Karte wird nicht erkannt, wenn Sie in meinem Laptop
+steckt.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Es gibt mehrere m&ouml;gliche Ursachen. Ersten werden Kombikarten nicht von
+FreeBSD unterst&uuml;tzt. Wenn Sie eine Karte mit Ethernet und Modem haben (wie die
+3C562), haben Sie ein Problem. Zweitens braucht der Treiber f&uuml;r die 3C589 wie alle
+anderen Treiber f&uuml;r FreeBSD auch die Informationen aus dem NVRAM der Karte. Sie
+m&uuml;ssen die Werte f&uuml;r IRQ, Port und IOMEM richtig einstellen, damit Sie mit den
+Werten &uuml;bereinstimmen, die im NVRAM stehen.</p>
+
+<p>Leider ist das von 3COM mitgelieferte DOS-Programm das einzige Programm, das diese
+Werte auslesen kann. Das Programm mu&szlig; auf einem nackten System (es darf kein
+anderer Treiber installiert sein) ausgef&uuml;hrt werden, wird sich &uuml;ber die
+fehlenden CARD Services beschweren, aber es macht weiter. Nur so k&ouml;nnen die Werte
+aus dem NVRAM ausgelesen werden. Sie brauchen die Werte IRQ, Port und IOMEM (letztere
+werden von 3COM CIS tuple genannt). Die ersten beiden Werte k&ouml;nnen mit dem Programm
+ge&auml;ndert werden, der dritte kann nicht ge&auml;ndert, sondern nur gelesen werden.
+Sobald Sie die Werte haben, benutzen Sie sie in UserConfig und Ihre Karte wird erkannt
+werden.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.3." name="Q4.3.3."></a><b>4.3.3.</b> FreeBSD erkennt meine PCMCIA
+Netzwerkkarte, aber obwohl sie funktionieren soll, werden keine Pakete verwendet.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Viele PCMCIA Karten k&ouml;nnen entweder den 10-Base2 (BNC) oder den 10-BaseT
+Anschlu&szlig; f&uuml;r die Verbindung zum Netzwerk benutzen. Der Treiber kann den
+richtigen Anschlu&szlig; nicht automatisch ausw&auml;hlen, daher m&uuml;ssen Sie ihm
+mitteilen, welchen Anschlu&szlig; er benutzen soll. F&uuml;r diese Auswahl m&uuml;ssen
+die Link-Flags setzen. Je nach Karte wird <var class="OPTION">-link0 link1</var> oder
+<var class="OPTION">-link0 -link1</var> den richtigen Anschlu&szlig; aktivieren. In <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=sysinstall&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">sysinstall</span>(8)</span></a>
+k&ouml;nnen Sie diese Werte im Feld <var class="LITERAL">Extra options to ifconfig:</var>
+im Dialog <var class="LITERAL">network setup</var> angeben.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.4." name="Q4.3.4."></a><b>4.3.4.</b> Das System erkennt meine <span
+class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">ed</span>(4)</span> Netzwerkkarte, aber
+ich erhalte st&auml;ndig die Meldung device timeout.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Ihre Karte nutzt wahrscheinlich einen anderen IRQ als den, der in der
+Kernel-Konfiguration angegeben ist. Der ed Treiber benutzt die `soft' Konfiguration (die
+sie in DOS mit EZSETUP eingestellt haben) normalerweise nicht. Wenn er das tun soll,
+m&uuml;ssen Sie bei der Kernelkonfiguration f&uuml;r den IRQ den Wert <var
+class="LITERAL">?</var> angeben.</p>
+
+<p>Sie sollten entweder eine der festverdrahteten Einstellungen benutzen (und ggfs. die
+Einstellungen des Kernels anpassen), oder in UserConfig f&uuml;r den IRQ den Wert <var
+class="LITERAL">-1</var> eingeben. Damit teilen Sie dem Kernel mit, da&szlig; er die
+`soft' Konfiguration benutzen soll.</p>
+
+<p>Eine andere m&ouml;gliche Ursache ist, da&szlig; Ihre Karte IRQ9 verwendet. IRQ 9 wird
+immer mit IRQ 2 geteilt, was immer wieder Probleme macht (besonders, wenn Sie eine
+VGA-Karte haben, die IRQ 2 benutzt!) Wenn m&ouml;glich, sollten Sie IRQ 9 und IRQ 2 nicht
+benutzen.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.5." name="Q4.3.5."></a><b>4.3.5.</b> Ich habe ein CDROM von
+Matsushita/Panasonic, das nicht erkannt wird.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Pr&uuml;fen Sie, ob der <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=matcd&sektion=4&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">matcd</span>(4)</span></a> Treiber
+auf den f&uuml;r Ihre Adapterkarte richtigen I/O-Port eingestellt ist. Einige DOS-Treiber
+f&uuml;r den Soundblaster melden einen 0x10 zu kleinen Wert f&uuml;r den I/O-Port des
+CDROMs.</p>
+
+<p>Wenn Sie weder auf der Karte noch in der Dokumentation den richtigen Wert finden,
+sollten Sie in UserConfig bei Port den Wert angeben und das System starten. Der Treiber
+versucht nun der Reihe nach verschiedene I/O-Ports, die von den diversen Herstellern
+f&uuml;r den Matsushita/Panasonic/Creative CDROM Anschlu&szlig; benutzt wurden. Sobald
+der Treiber die richtige Adresse gefunden hat, sollten Sie diese in UserConfig eintragen.
+Wenn Sie weiterhin den Wert -1 f&uuml;r den Port verwenden, sucht der Treiber bei jedem
+Start des Systems erneut, was die Dinge unn&ouml;tig in L&auml;nge zieht. Au&szlig;erdem
+kann es dadurch zu Problemen mit anderen Ger&auml;ten kommen.</p>
+
+<p>Der Treiber unterst&uuml;tzt nur die beiden Laufwerke Matsushita CR-562 und
+CR-563.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.6." name="Q4.3.6."></a><b>4.3.6.</b> Ich habe meinen IBM ThinkPad (tm)
+Laptop von der Installationsdiskette gebootet, und die Tastaturbelegung ist v&ouml;llig
+konfus.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>&Auml;ltere IBM Laptops verwenden nicht den normalen Tastaturcontroller, daher
+m&uuml;ssen Sie dem Tastaturtreiber (atkbd0) in einen speziellen ThinkPad-Modus schalten.
+&Auml;ndern Sie in UserConfig die 'Flags' f&uuml;r atkbd0 auf 0x4 und das Problem sollte
+gel&ouml;st sein. Die Einstellung finden Sie im Men&uuml; Input.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.7." name="Q4.3.7."></a><b>4.3.7.</b> Wenn ich von der
+Installationsdiskette boote, erhalte ich nur die folgende Meldung, danach passiert nichts
+mehr. Ich kann auch keine Tastatureingaben machen.</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+Keyboard: no
+</pre>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Aus Platzgr&uuml;nden mu&szlig;te der Support f&uuml;r XT/AT Tastaturen (mit 84
+Tasten) aus den Bootblocks entfernt werden. Diese Art der Tastatur wird auch von einigen
+Laptops verwendet. Wenn Sie noch eine solche Tastatur verwenden, erhalten Sie die oben
+aufgef&uuml;hrte Meldung, wenn Sie von der CD oder der Installationsdiskette booten.</p>
+
+<p>Wenn Sie diese Meldung erhalten, m&uuml;ssen Sie die Leertaste dr&uuml;cken, danach
+erhalten Sie die folgende Meldung:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+&#62;&#62; FreeBSD/i386 BOOT
+Default: x:xx(x,x)/boot/loader
+boot:
+</pre>
+
+<p>Wenn Sie jetzt <kbd class="USERINPUT">-Dh</kbd> eingeben, sollte die Installation
+normal weiterlaufen.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.8." name="Q4.3.8."></a><b>4.3.8.</b> Ich habe ein Matsushita/Panasonic
+CR-522, ein Matsushita/Panasonic CR-523 oder ein TEAC CD55a CDROM, aber es wird nicht
+korrekt erkannt, selbst wenn ich den richtigen I/O-Port angebe.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Diese CDROM Laufwerke werden nicht von FreeBSD unterst&uuml;tzt, da die Befehle
+zur Ansteuerung dieser Laufwerke sind nicht mit denen f&uuml;r die Double-Speed Laufwerke
+CR-562 und CR-563 identisch sind.</p>
+
+<p>Die single-speed Laufwerke CR-522 und CR-523 brauchen einen CD-Caddy.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.9." name="Q4.3.9."></a><b>4.3.9.</b> Ich versuche, von Band zu
+installieren, aber ich erhalte nur die folgende Meldung:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+sa0(aha0:1:0) NOT READY csi 40,0,0,0
+</pre>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Wenn Sie in der aktuellen Version von <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=sysinstall&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">sysinstall</span>(8)</span></a>
+ein Bandlaufwerk nutzen wollen, dann <span class="emphasis"><i
+class="EMPHASIS">mu&szlig;</i></span> das Band bereits im Laufwerk liegen, wenn <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=sysinstall&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">sysinstall</span>(8)</span></a>
+gestartet wird; andernfalls wird es nicht erkannt. Starten Sie <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=sysinstall&sektion=8&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">sysinstall</span>(8)</span></a>
+neu, nachdem Sie das Band eingelegt haben.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.10." name="Q4.3.10."></a><b>4.3.10.</b> Ich habe FreeBSD auf meinem
+Rechner installiert, aber beim Neustart bleibt das System stehen. Die letzte Meldung
+ist:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+Changing root to /dev/da0a
+</pre>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Dieses Problem tritt gelegentlich auf, wenn Sie eine 3com 3c509 Netzwerkkarte
+verwenden. Der Treiber <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=ep&sektion=4&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE"><span
+ class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">ep</span>(4)</span></a> mag es
+scheinbar &uuml;berhaupt nicht, wenn andere Treiber testweise auf die Adresse 0x300
+zugreifen. Um das Problem zu beheben, m&uuml;ssen Sie Ihrer Rechner aus- und wieder
+einschalten. Sobald Sie die Meldung <var class="LITERAL">Boot:</var> erhalten,
+m&uuml;ssen Sie <var class="OPTION">-c</var> eingeben. Damit starten Sie UserConfig
+(siehe <a href="#REPAIRING">Abschnitt 4.1</a> weiter oben). Benutzen Sie den Befehl <var
+class="LITERAL">disable</var>, um alle anderen Treiber abzuschalten, die auch auf die
+Adresse 0x300 zugreifen. Danach sollte FreeBSD problemlos starten.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.11." name="Q4.3.11."></a><b>4.3.11.</b> Meine Intel EtherExpress 16 wird
+nicht erkannt.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Sie m&uuml;ssen die Intel EtherExpress 16 so konfigurieren, da&szlig; 32K
+Speicher an der Adresse 0xD0000 eingeblendet werden. Benutzen Sie dazu das von Intel
+mitgelieferte Programm <tt class="FILENAME">softset.exe</tt>.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.12." name="Q4.3.12."></a><b>4.3.12.</b> Wenn ich FreeBSD auf meinem EISA
+HP Netserver installiere, wird der eingebaute AIC-7xxx SCSI Controller nicht erkannt.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Dieses Problem ist bekannt, und wird hoffentlich bald gel&ouml;st werden. Damit
+Sie FreeBSD installieren k&ouml;nnen, m&uuml;ssen Sie mit der Option <var
+class="OPTION">-c</var> booten, um UserConfig zu starten. Sie brauchen den CLI-Modus,
+<span class="emphasis"><i class="EMPHASIS">nicht</i></span> den Visual Modus (auch wenn
+er sch&ouml;ner aussieht). Geben Sie den folgenden Befehl ein:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<kbd class="USERINPUT">eisa 12</kbd>
+<kbd class="USERINPUT">quit</kbd>
+</pre>
+
+<p>Statt `quit' k&ouml;nnen Sie auch `visual' eingeben, um die restliche
+Konfigurationsarbeit in diesem Modus erledigen. Die Erzeugung eines angepa&szlig;ten
+Kernels wird zwar immer noch empfohlen, allerdings hat dset gelernt, diesen Wert zu
+speichern.</p>
+
+<p>Eine Erkl&auml;rung der Ursachen dieses Problems und weitere Informationen finden Sie
+im FAQ. Wenn Sie die Distribution `doc' installiert haben, finden Sie den FAQ im
+Verzeichnis /usr/share/doc/FAQ auf Ihrer Festplatte.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.13." name="Q4.3.13."></a><b>4.3.13.</b> Mein Panasonic AL-N1 oder Rios
+Chandler Pentium Rechner h&auml;ngt sich auf, obwohl das Installationsprogramm noch gar
+nicht gestartet ist.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Aus unerfindlichen Gr&uuml;nden vertragen diese Rechner die neuen Anweisungen
+<var class="LITERAL">i586_copyout</var> und <var class="LITERAL">i586_copyin</var> nicht.
+Damit diese Anweisungen nicht verwendet werden, m&uuml;ssen Sie von der Bootdiskette
+booten. Im ersten Men&uuml; (die Frage, ob Sie UserConfig starten wollen oder nicht)
+w&auml;hlen Sie den Punkt command-line interface (``expert mode''). Geben Sie den
+folgenden Befehl ein:</p>
+
+<pre class="SCREEN">
+<kbd class="USERINPUT">flags npx0 1</kbd>
+</pre>
+
+<p>Danach k&ouml;nnen Sie den Systemstart normal fortsetzen. Die Einstellung wird in
+Ihrem Kernel gespeichert, Sie m&uuml;ssen Sie also nur einmal machen.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.14." name="Q4.3.14."></a><b>4.3.14.</b> Ich habe diesen CMD640 IDE
+Controller, der angeblich ``broken'' ist.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Das stimmt. FreeBSD unterst&uuml;tzt diesen Controller nicht mehr, au&szlig;er
+im nicht mehr gepflegten wdc Treiber.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.15." name="Q4.3.15."></a><b>4.3.15.</b> Auf meinem Compaq Aero Notebook
+erhalte ich die Meldung ``No floppy devices found! Please check ...'', wenn ich von
+Diskette installieren will.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Compaq ist immer etwas anders als andere und sah daher keinen Grund, das
+Diskettenlaufwerk im CMOS RAM der Aero Notebooks einzutragen. Da sich der Treiber auf
+diese Angaben verl&auml;&szlig;t, nimmt er an, da&szlig; kein Diskettenlaufwerk vorhanden
+ist. Starten Sie UserConfig und stellen Sie bei fdc0 unter flags den Wert 0x1 ein. Damit
+teilen Sie dem Treiber mit, da&szlig; ein 1.44 MByte Diskettenlaufwerk vorhanden ist, und
+da&szlig; er die Werte im CMOS ignorieren soll.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.16." name="Q4.3.16."></a><b>4.3.16.</b> Wenn ich das erste Mal von meinem
+neuen Board mit Intel AL440LX Chipsatz (``Atlanta'') boote, bricht der Startvorgang mit
+der Meldung <var class="LITERAL">Read Error</var> ab.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Das BIOS einiger dieser Mainboards scheint einen Fehler zu enthalten, der das
+FreeBSD Startprogramm annehmen l&auml;&szlig;t, da&szlig; es von Diskette bootet. Das
+Problem tritt nur auf, wenn Sie BootEasy nicht verwenden. Wenn Sie den Fehler umgehen
+wollen, sollten Sie Ihre Festplatte im DD Modus partitionieren oder eine neuere
+BIOS-Version einspielen (Details dazu finden Sie auf den Webseiten von Intel).</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.17." name="Q4.3.17."></a><b>4.3.17.</b> Wenn ich FreeBSD auf einem Dell
+Poweredge XE installiere, wird der Dell-eigene RAID Controller DSA (Dell SCSI Array)
+nicht erkannt.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Benutzen Sie das EISA Konfigurationsprogramm, um den DSA auf AHA-1540 Emulation
+umzustellen. Danach wird er von FreeBSD als Adaptec AHA-1540 SCSI Controller auf IRQ 11
+und Port 340 erkannt. In diesem Modus k&ouml;nnen Sie das RAID des DSA nutzen, lediglich
+die DSA-spezifischen Funktionen wie die RAID-&Uuml;berwachung stehen nicht zur
+Verf&uuml;gung.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.18." name="Q4.3.18."></a><b>4.3.18.</b> Meine Netzwerkkarte wird als AMD
+PCnet-FAST (oder &auml;hnliche) erkannt, funktioniert aber nicht (betrifft u.a. die
+eingebauten Netzwerkkarten in den IBM Netfinity 5xxx oder 7xxx Systemen)</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Der Treiber <a
+href="http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=lnc&sektion=4&manpath=FreeBSD+4.7-RELEASE">
+<span class="CITEREFENTRY"><span class="REFENTRYTITLE">lnc</span>(4)</span></a> ist zur
+Zeit fehlerhaft und arbeitet oft nicht korrekt mit den PCnet-FAST und PCnet-FAST+ Karten
+zusammen. Sie m&uuml;ssen eine andere Netzwerkkarte verwenden.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.19." name="Q4.3.19."></a><b>4.3.19.</b> Ich verwende eine Netzwerkkarte
+vom Typ IBM EtherJet PCI, die zwar vom Treiber <span class="CITEREFENTRY"><span
+class="REFENTRYTITLE">fxp</span>(4)</span> korrekt erkannt wird, aber trotzdem leuchten
+die Kontroll-LEDs nicht auf und ich habe auch keine Verbindung zum Netzwerk.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Wir wissen nicht, was die Ursache dieses Problems ist. IBM hat das gleiche
+Problem (wir haben sie gefragt). Diese Netzwerkkarte ist eine ganz normale Intel
+EtherExpress Pro/100 mit einem IBM-Aufkleber, und diese Netzwerkkarten machen
+normalerweise gar keine Probleme. Das Problem tritt auch nur in einigen IBM Netfinity
+Servern auf. Die einzige L&ouml;sung ist, eine andere Netzwerkkarte zu verwenden.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.20." name="Q4.3.20."></a><b>4.3.20.</b> Wenn ich w&auml;hrend einer
+Installation auf einer IBM Netfinity 3500 das Netzwerk konfiguriere, h&auml;ngt sich das
+System auf.</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Es gibt Probleme mit der eingebauten Netzwerkkarte der IBM Netfinity 3500, die
+wir noch nicht genau einkreisen konnten. Die Ursache des Problems k&ouml;nnte eine
+falsche Konfiguration der SMP Unterst&uuml;tzung auf diesen Systemen sein. Sie
+m&uuml;ssen eine andere Netzwerkkarte verwenden und Sie d&uuml;rfen die eingebaute
+Netzwerkkarte werden benutzen noch konfigurieren.</p>
+</div>
+</div>
+
+<div class="QANDAENTRY">
+<div class="QUESTION">
+<p><a id="Q4.3.21." name="Q4.3.21."></a><b>4.3.21.</b> Wenn ich FreeBSD auf einer
+Festplatte konfiguriere, die an einem Mylex PCI RAID Controller abgeschlossen ist, kann
+ich das System nicht neu starten (Abbruch mit der Meldung <var class="LITERAL">read
+error</var>).</p>
+</div>
+
+<div class="ANSWER">
+<p><b></b>Ein Fehler im Mylex Treiber sorgt daf&uuml;r, da&szlig; er die BIOS-Einstellung
+``8GB'' Geometrie ignoriert. Verwenden Sie den 2 GB Modus.</p>
+</div>
+</div>
+</div>
+</div>
+</div>
+</div>
+
+<hr />
+<p align="center"><small>Diese Datei und andere Dokumente zu dieser Version sind bei <a
+href="ftp://ftp.FreeBSD.org/">ftp://ftp.FreeBSD.org/</a>verfuegbar.</small></p>
+
+<p align="center"><small>Wenn Sie Fragen zu FreeBSD haben, lesen Sie erst die <a
+href="http://www.FreeBSD.org/docs.html">Dokumentation,</a> bevor Sie sich an &#60;<a
+href="mailto:de-bsd-questions@de.FreeBSD.org">de-bsd-questions@de.FreeBSD.org</a>&#62;
+wenden.</small></p>
+
+<p align="center"><small>Wenn Sie Fragen zu dieser Dokumentation haben, wenden Sie sich
+an &#60;<a
+href="mailto:de-bsd-translators@de.FreeBSD.org">de-bsd-translators@de.FreeBSD.org</a>&#62;.</small></p>
+
+<br />
+<br />
+</body>
+</html>
+