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authorBjoern Heidotting <bhd@FreeBSD.org>2015-12-02 18:36:13 +0000
committerBjoern Heidotting <bhd@FreeBSD.org>2015-12-02 18:36:13 +0000
commit4f076af19d05551160d4260f534e204d5ef26ace (patch)
treeb9dec2636bb94eb0fb5abc779a35d542a1fde12b /de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mail
parentc65253b340396cb93b5cb24529bee55bcce3d61b (diff)
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Update to r44798:
Rename Using Electronic Email to Mail Components. Format as a variable list, clean up the wording, and add references. Approved by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D4337
Notes
Notes: svn path=/head/; revision=47816
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-rw-r--r--de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mail/chapter.xml380
1 files changed, 146 insertions, 234 deletions
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mail/chapter.xml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mail/chapter.xml
index 9227da1b98..efc7b726d3 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mail/chapter.xml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mail/chapter.xml
@@ -7,7 +7,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/mail/chapter.xml,v 1.68 2011/07/25 15:00:09 bcr Exp $
- basiert auf: r42402
+ basiert auf: r44798
-->
<!--
Ein paar Anmerkungen zur Uebersetzung bestimmter Begriffe
@@ -157,39 +157,12 @@
</sect1>
<sect1 xml:id="mail-using">
- <title>Elektronische Post benutzen</title>
+ <title>E-Mail Komponenten</title>
+
<indexterm><primary>POP</primary></indexterm>
<indexterm><primary>IMAP</primary></indexterm>
<indexterm><primary>DNS</primary></indexterm>
- <para>Fünf größere Teile sind am E-Mail-Austausch beteiligt:
- <link linkend="mail-mua">Das Benutzerprogramm</link>,
- <link linkend="mail-mta">der Server-Dämon</link>,
- <link linkend="mail-dns">DNS</link>,
- <link linkend="mail-receive">ein entferntes oder lokales
- Postfach</link> und natürlich
- <link linkend="mail-host">der E-Mail-Server</link> selbst.</para>
-
- <sect2 xml:id="mail-mua">
- <title>Das Benutzerprogramm</title>
-
- <para>Das beinhaltet Kommandozeilenprogramme wie
- <application>mutt</application>,
- <application>alpine</application>,
- <application>elm</application>,
- <application>mail</application> und Programme mit grafischer
- Benutzeroberfläche, wie <application>balsa</application> und
- <application>xfmail</application>, sowie Webmailer über die
- mit einem Browser zugegriffen wird. Benutzerprogramme geben
- die E-Mail-Transaktionen an den lokalen
- <link linkend="mail-host"><quote>E-Mail-Server</quote></link>
- weiter, entweder über einen der verfügbaren
- <link linkend="mail-mta">Server-Dämonen</link> oder eine
- <acronym>TCP</acronym>-Verbindung.</para>
- </sect2>
-
- <sect2 xml:id="mail-mta">
- <title>E-Mail-Server Dämon</title>
<indexterm>
<primary>E-Mail-Server Dämonen</primary>
<secondary><application>Sendmail</application></secondary>
@@ -206,223 +179,162 @@
<primary>E-Mail-Server Dämonen</primary>
<secondary><application>Exim</application></secondary>
</indexterm>
-
- <para>&os; enthält standardmäßig
- <application>Sendmail</application>. Es lassen
- sich aber auch andere E-Mail-Server Dämonen
- betreiben, beispielsweise:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para><application>Exim</application>,</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para><application>Postfix</application> oder</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para><application>qmail</application>.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Der Server-Dämon hat üblicherweise zwei Funktionen. Er
- kümmert sich um den Empfang von eingehenden E-Mails und
- stellt ausgehende E-Mails zu. Es ist
- <emphasis>nicht</emphasis> Aufgabe des Dämons, E-Mails über
- <acronym>POP</acronym> oder <acronym>IMAP</acronym>
- bereitzustellen, oder Zugriffe auf das lokale
- <filename>mbox</filename>-Postfach oder Maildir-Postfach zu
- gewähren. Für solche Funktionen würde ein zusätzlicher
- <link linkend="mail-receive">Dämon</link> benötigt.</para>
-
- <warning>
- <para>Alte Versionen von <application>Sendmail</application>
- enthalten schwerwiegende Sicherheitslöcher, die
- einem Angreifer Zugriff auf ein System verschaffen
- können. Um Sicherheitsprobleme zu umgehen, sollte eine
- aktuelle &os;-Version benutzt werden. Optional kann man
- auch einen anderen <acronym>MTA</acronym> aus der
- <link linkend="ports">&os; Ports-Sammlung</link>
- installieren.</para>
- </warning>
- </sect2>
-
- <sect2 xml:id="mail-dns">
- <title>E-Mail und DNS</title>
-
- <para>Das Domain Name System (<acronym>DNS</acronym>) und sein
- Dämon <command>named</command> spielen eine große Rolle in der
- Auslieferung von E-Mails. Um E-Mails auszuliefern,
- fragt der Mail-Server-Dämon im <acronym>DNS</acronym> den
- Rechner ab, der E-Mails für das Zielsystem entgegennimmt.
- Der gleiche Vorgang läuft ab, wenn eine E-Mail von einem
- entfernten Server zum Mail-Server zugestellt wird.</para>
-
- <indexterm>
- <primary>MX-Eintrag</primary>
- </indexterm>
-
- <para>Im <acronym>DNS</acronym> werden Rechnernamen auf
- IP-Adressen abgebildet. Daneben werden spezielle
- Informationen für das Mail-System gespeichert,
- die <firstterm>MX-Einträge</firstterm>
- (<foreignphrase>MX record</foreignphrase>) genannt werden.
- Der MX-Eintrag (von
- <foreignphrase>Mail eXchanger</foreignphrase>) gibt an,
- welcher Rechner oder welche Rechner E-Mails für eine Domäne
- annehmen. Existiert kein MX-Record für einen Rechner oder
- dessen Domäne, werden E-Mails direkt an den Rechner
- zugestellt, vorausgesetzt der Rechner besitzt einen
- <literal>A</literal>-Eintrag, der den Rechnernamen auf seine
- IP-Adresse abbildet.</para>
-
- <para>Mit &man.host.1; können die MX-Einträge für eine Domäne
- abgefragt werden:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>host -t mx FreeBSD.org</userinput>
-FreeBSD.org mail is handled (pri=10) by mx1.FreeBSD.org</screen>
- </sect2>
-
- <sect2 xml:id="mail-receive">
- <title>E-Mails empfangen</title>
<indexterm>
- <primary>E-Mail</primary>
+ <primary>E-Mails</primary>
<secondary>empfangen</secondary>
</indexterm>
+ <indexterm><primary>MX-Eintrag</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>E-Mail-Server</primary></indexterm>
- <para>Der E-Mail-Server empfängt alle E-Mails für eine
- Domäne. Er speichert die E-Mails entweder im voreingestellten
- <filename>mbox</filename>-Format oder im Maildir-Format. Die
- E-Mails können lokal mit einem Benutzerprogramm
- (<acronym>MUA</acronym>) gelesen werden. Mithilfe von
- Protokollen wie <acronym>POP</acronym> oder
- <acronym>IMAP</acronym> können die E-Mails auch von entfernten
- Rechnern gelesen werden. Wenn die E-Mails direkt auf dem
- E-Mail-Server gelesen werden, wird kein
- <acronym>POP</acronym>- oder <acronym>IMAP</acronym>-Server
- benötigt.</para>
-
- <sect3 xml:id="pop-and-imap">
- <title>Auf entfernte Postfächer mit <acronym>POP</acronym>
- und <acronym>IMAP</acronym> zugreifen</title>
-
- <indexterm>
- <primary>POP</primary>
- </indexterm>
-
- <indexterm>
- <primary>IMAP</primary>
- </indexterm>
-
- <para>Um auf entfernte Postfächer zuzugreifen, wird ein Zugang
- zu einem <acronym>POP</acronym>- oder
- <acronym>IMAP</acronym>-Server benötigt. Beide Protokolle
- ermöglichen es Benutzern, auf ein entferntes Postfach
- zuzugreifen. <acronym>IMAP</acronym> besitzt gegenüber
- <acronym>POP</acronym> einige Vorteile, unter
- anderem:</para>
-
- <itemizedlist>
+ <para>Es gibt fünf größere Komponenten die am Austausch von
+ E-Mails beteiligt sind: der <foreignphrase>Mail User
+ Agent</foreignphrase> (<acronym>MUA</acronym>), der
+ <foreignphrase>Mail Transfer Agent</foreignphrase>
+ (<acronym>MTA</acronym>), der
+ <foreignphrase>Mail Host</foreignphrase>, ein entferntes
+ oder lokales Postfach, sowie <acronym>DNS</acronym>. Dieser
+ Abschnitt enthält eine Übersicht über diese
+ Komponenten.</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term>Mail User Agent (<acronym>MUA</acronym>)</term>
<listitem>
- <para><acronym>IMAP</acronym> kann sowohl Nachrichten
- auf einem entfernten Server speichern als auch von
- dort abholen.</para>
+ <para>Der <foreignphrase>Mail User Agent</foreignphrase>
+ (<acronym>MUA</acronym>) ist das Benutzerprogramm zum
+ Verfassen, Senden und Empfangen von E-Mails. Diese
+ Anwendung kann ein Kommandozeilenprogramm sein, wie das
+ in &os; enthaltene Programm <command>mail</command>,
+ oder ein Programm aus der Ports-Sammlung wie
+ beispielsweise <application>mutt</application>,
+ <application>alpine</application> oder
+ <application>elm</application>. In der Ports-Sammlung
+ sind auch dutzende von grafischen Programmen verfügbar,
+ darunter <application>ClawsMail</application>,
+ <application>Evolution</application> und
+ <application>Thunderbird</application>. Einige
+ Unternehmen bieten auch ein Web-Mail-Programm an, das
+ über einen Webbrowser verwaltet werden kann. Weitere
+ Informationen zur Installation und Verwendung von
+ <acronym>MUA</acronym>s unter &os; finden Sie im
+ <xref linkend="mail-agents"/>.</para>
</listitem>
+ </varlistentry>
+ <varlistentry>
+ <term>Mail Transfer Agent (<acronym>MTA</acronym>)</term>
<listitem>
- <para><acronym>IMAP</acronym> unterstützt
- gleichzeitig ablaufende Aktualisierungen.</para>
+ <para>Der <foreignphrase>Mail Transfer
+ Agent</foreignphrase> (<acronym>MTA</acronym>) ist ein
+ E-Mail-Server Daemon, welcher für dem Empfang von
+ eingehenden E-Mails und für den Versand von ausgehenden
+ E-Mails verantwortlich ist. &os; wird mit
+ <application>Sendmail</application> als
+ Standard-<acronym>MTA</acronym> ausgeliefert, aber es
+ unterstützt auch weitere E-Mail-Server, darunter
+ <application>Exim</application>,
+ <application>Postfix</application> und
+ <application>qmail</application>. Die Konfiguration von
+ <application>Sendmail</application> wird im <xref
+ linkend="sendmail"/> beschrieben. Wenn Sie einen
+ anderen <acronym>MTA</acronym> aus der Ports-Sammlung
+ installieren, lesen Sie die Nachrichten die nach der
+ Installation der Anwendung ausgegeben werden, wenn Sie
+ &os; spezifische Informationen benötigen. Allgemeine
+ Informationen zur Konfiguration finden Sie in der Regel
+ auf der Webseite des Herstellers.</para>
</listitem>
+ </varlistentry>
+ <varlistentry>
+ <term>Mail Host und Postfächer</term>
<listitem>
- <para>Da es nicht gleich die komplette Nachricht
- herunterlädt, ist <acronym>IMAP</acronym>
- über langsame Verbindungen nützlich.
- Weiterhin können E-Mails auf dem Server
- durchsucht werden, was den Datenverkehr zwischen
- Clients und dem Server minimiert.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Wenn Sie einen <acronym>POP</acronym>- oder
- <acronym>IMAP</acronym>-Server installieren wollen,
- gehen Sie nach den folgenden Schritten vor:</para>
-
- <procedure>
- <step>
- <para>Installieren Sie einen <acronym>IMAP</acronym>-
- oder <acronym>POP</acronym>-Server aus der
- Ports-Sammlung. Die nachstehenden Server sind sehr
- bekannt:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para><package>mail/qpopper</package></para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para><package>mail/teapop</package></para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para><package>mail/imap-uw</package></para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para><package>mail/courier-imap</package></para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para><package>mail/dovecot2</package></para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </step>
-
- <step>
- <para>Bei Bedarf kann das Startskript benutzt werden, das
- mit der Anwendung installiert wurde, um den
+ <para>Der <foreignphrase>Mail Host</foreignphrase> ist für
+ die Zustellung und das Empfangen von E-Mails für den
+ Rechner oder eines Netzwerks zuständig. Der Mail Host
+ empfängt alle E-Mails für eine Domäne und speichert
+ diese entweder im voreingestellten
+ <filename>mbox</filename>-Format, oder im
+ Maildir-Format. Diese E-Mails können lokal mit einem
+ Benutzerprogramm <acronym>MUA</acronym> gelesen werden.
+ Mithilfe von Protokollen wie <acronym>POP</acronym> oder
+ <acronym>IMAP</acronym> können die E-Mails auch von
+ entfernten Rechnern gelesen werden. Wenn die E-Mails
+ direkt auf dem Mail Host gelesen werden, wird kein
<acronym>POP</acronym>- oder
- <acronym>IMAP</acronym>-Server zu starten. Zusätzlich
- verfügen diese Anwendungen über Variablen, die in
- <filename>/etc/rc.conf</filename> hinzugefügt werden
- können, um den Start der Anwendung beim Booten zu
- automatisieren.</para>
- </step>
- </procedure>
-
- <warning>
- <para>Beachten Sie, dass sowohl <acronym>POP</acronym>
- als auch <acronym>IMAP</acronym> Daten, wie den
- Benutzernamen und das Passwort, im Klartext
- übertragen. Um die Übermittlung von Daten über diese
- Protokolle zu schützen, können Sie Sitzungen über
- &man.ssh.1; (<xref linkend="security-ssh-tunneling"/>)
- tunneln oder <acronym>SSL</acronym>
- (<xref linkend="openssl"/>) verwenden.</para>
- </warning>
- </sect3>
-
- <sect3 xml:id="local">
- <title>Auf lokale Postfächer zugreifen</title>
-
- <para>Auf lokale Postfächer kann mithilfe von
- <firstterm>Mail-User-Agents</firstterm>
- (<acronym>MUA</acronym>s) zugegriffen werden. Dies kann mit
- Hilfe des integrierten Programms &man.mail.1;, oder einem
- <acronym>MUA</acronym> aus der Ports-Sammlung gemacht
- werden.</para>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2 xml:id="mail-host">
- <title>Der E-Mail-Server</title>
- <indexterm><primary>E-Mail-Server</primary></indexterm>
+ <acronym>IMAP</acronym>-Server benötigt.</para>
+
+ <para>Um auf entfernte Postfächer zuzugreifen, wird ein
+ Zugang zu einem <acronym>POP</acronym>- oder
+ <acronym>IMAP</acronym>-Server benötigt. Beide
+ Protokolle ermöglichen es Benutzern, auf ein entferntes
+ Postfach zuzugreifen. <acronym>IMAP</acronym> bietet
+ gegenüber <acronym>POP</acronym> einige Vorteiler. Dazu
+ zählt die Fähigkeit eine Kopie aller Nachrichten auf
+ einem entfernten Server zu speichern, sowie gleichzeitig
+ ablaufende Aktualisierungen. <acronym>IMAP</acronym>
+ kann auch über langsame Verbindungen nützlich sein, da
+ nicht gleich die komplette Nachricht heruntergeladen
+ wird. Weiterhin können E-Mails auf dem Server
+ durchsucht werden, was den Datenverkehr zwischen Clients
+ und dem Server minimiert.</para>
+
+ <para>Die Ports-Sammlung enthält einige
+ <acronym>POP</acronym>- und
+ <acronym>IMAP</acronym>-Server, darunter
+ <package>mail/qpopper</package>,
+ <package>mail/imap-uw</package>,
+ <package>mail/courier-imap</package> und
+ <package>mail/dovecot2</package>.</para>
+
+ <warning>
+ <para>Beachten Sie, dass sowohl <acronym>POP</acronym>
+ als auch <acronym>IMAP</acronym> Daten, wie den
+ Benutzernamen und das Passwort, im Klartext
+ übertragen. Um die Übermittlung von Daten über diese
+ Protokolle zu schützen, können Sie Sitzungen über
+ &man.ssh.1; (<xref linkend="security-ssh-tunneling"/>)
+ tunneln oder <acronym>SSL</acronym>
+ (<xref linkend="openssl"/>) verwenden.</para>
+ </warning>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
- <para>Der <quote>E-Mail-Server</quote> ist
- für die Zustellung und das Empfangen von E-Mails für den
- Rechner oder eines Netzwerks zuständig.</para>
- </sect2>
+ <varlistentry>
+ <term>Domain Name System (<acronym>DNS</acronym>)</term>
+ <listitem>
+ <para>Das <foreignphrase>Domain Name
+ System</foreignphrase> (<acronym>DNS</acronym>) und
+ sein Daemon <command>named</command> spielen eine große
+ Rolle bei der Auslieferung von E-Mails. Um E-Mails
+ auszuliefern, fragt der <acronym>MTA</acronym> im
+ <acronym>DNS</acronym> den Rechner ab, der E-Mails für
+ das Zielsystem entgegennimmt. Der gleiche Vorgang läuft
+ ab, wenn eine E-Mail von einem entfernten Server zum
+ <acronym>MTA</acronym> zugestellt wird.</para>
+
+ <para>Im <acronym>DNS</acronym> werden Rechnernamen auf
+ IP-Adressen abgebildet. Daneben werden spezielle
+ Informationen für das Mail-System gespeichert, die
+ <firstterm>MX-Einträge</firstterm>
+ (<foreignphrase>MX record</foreignphrase>) genannt
+ werden. Der MX-Eintrag (von
+ <foreignphrase>Mail eXchanger</foreignphrase>) gibt an,
+ welche Rechner E-Mails für eine Domäne annehmen.</para>
+
+ <para>Mit &man.host.1; können die
+ <acronym>MX</acronym>-Einträge für eine Domäne abgefragt
+ werden:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>host -t mx FreeBSD.org</userinput>
+FreeBSD.org mail is handled by 10 mx1.FreeBSD.org</screen>
+
+ <para>Weitere Informationen zu <acronym>DNS</acronym> und
+ dessen Konfiguration finden Sie im <xref
+ linkend="network-dns"/>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
</sect1>
<sect1 xml:id="sendmail">