aboutsummaryrefslogtreecommitdiff
path: root/de_DE.ISO8859-1
diff options
context:
space:
mode:
authorUdo Erdelhoff <ue@FreeBSD.org>2002-03-13 00:40:47 +0000
committerUdo Erdelhoff <ue@FreeBSD.org>2002-03-13 00:40:47 +0000
commit873c933aecfe1347fcbb62502d2228788f7f734a (patch)
tree9e81ae8d313ce500305586dfd03a7d2780e087dc /de_DE.ISO8859-1
parent87d9a1cdc7d6e38ed9cfad35e6c0376daaf89187 (diff)
downloaddoc-873c933aecfe1347fcbb62502d2228788f7f734a.tar.gz
doc-873c933aecfe1347fcbb62502d2228788f7f734a.zip
MFen: 1.75->1.82
Obtained from: The FreeBSD German Documentation Project
Notes
Notes: svn path=/head/; revision=12439
Diffstat (limited to 'de_DE.ISO8859-1')
-rw-r--r--de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml227
1 files changed, 191 insertions, 36 deletions
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml
index 8962d170fa..a1b1ed6bc9 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml
@@ -2,9 +2,9 @@
The FreeBSD Documentation Project
The FreeBSD German Documentation Project
- Original version 1.75
+ Original version 1.82
$FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.sgml,v 1.8 2002/01/27 14:42:53 mheinen Exp $
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.sgml,v 1.12 2002/03/02 14:01:41 mheinen Exp $
-->
<chapter id="disks">
@@ -191,7 +191,7 @@
<procedure>
<step>
- <title>Das <application>Sysinstall</application> Men&uuml;</title>
+ <title>Das <application>sysinstall</application> Men&uuml;</title>
<para>Um ein Laufwerk zu partitionieren und zu labeln, kann das
men&uuml;gest&uuml;tzte <command>/stand/sysinstall</command>
@@ -200,40 +200,36 @@
<username>root</username> zu werden. Starten Sie
<command>/stand/sysinstall</command> und w&auml;hlen das
<literal>Configure</literal> Men&uuml;, w&auml;hlen Sie dort
- den Punkt <literal>Partition</literal> aus. Jetzt sollten Sie
- eine Liste der installierten Festplatten des Systems sehen. Ist
- <literal>da1</literal> dort nicht aufgef&uuml;hrt,
- &uuml;berpr&uuml;fen Sie bitte die Installation des Ger&auml;tes
- und die Ausgabe von <command>dmesg</command> in
- <filename>/var/run/dmesg.boot</filename>.</para>
+ den Punkt <literal>Fdisk</literal> aus.</para>
</step>
<step>
- <title>Der Partitionen Editor von FDISK</title>
-
- <para>Um in den <literal>FDISK Partition Editor</literal> zu gelangen,
- w&auml;hlen Sie <literal>da1</literal> aus. Dr&uuml;cken Sie
- <userinput>A</userinput>, um die ganze Platte f&uuml;r
- FreeBSD zu nutzen. Beantworten Sie die Frage
- <quote>remain cooperative with
- any future possible operating systems</quote> mit
+ <title>Partitionieren mit <application>fdisk</application></title>
+
+ <para>Innerhalb von <application>fdisk</application> geben Sie
+ <userinput>A</userinput> ein, um die ganze Platte f&uuml;r
+ FreeBSD zu nutzen. Beantworten Sie die Frage <quote>remain
+ cooperative with any future possible operating systems</quote> mit
<literal>YES</literal>. <userinput>W</userinput> schreibt die
- &Auml;nderung auf die Platte, danach k&ouml;nnen Sie den
- FDISK Editor mit <userinput>q</userinput> verlassen. Da Sie eine
- Platte zu einem schon laufenden System hinzugef&uuml;gt haben,
- beantworten Sie die Frage nach dem Master Boot Record mit
- <literal>None</literal>.</para>
+ &Auml;nderung auf die Platte, danach k&ouml;nnen Sie
+ <application>fdisk</application> mit <userinput>q</userinput>
+ verlassen. Da Sie eine Platte zu einem schon laufenden System
+ hinzugef&uuml;gt haben, beantworten Sie die Frage nach dem
+ Master Boot Record mit <literal>None</literal>.</para>
</step>
<step>
<title>Disk Label Editor</title>
<indexterm><primary>BSD Partitionen</primary></indexterm>
- <para>Als n&auml;chstes w&auml;hlen Sie den
- <literal>Disk Label Editor</literal> aus. Dort werden die
- traditionellen BSD-Partitionen erstellt. Ein Laufwerk kann acht
- Partitionen, die mit den Buchstaben <literal>a-h</literal>
- gekennzeichnet werden,
+ <para>Als n&auml;chstes m&uuml;ssen Sie
+ <application>sysinstall</application> verlassen und es erneut
+ starten. Folgen Sie dazu bitte den Anweisungen von oben, aber
+ w&auml;hlen Sie dieses Mal die Option <literal>Label</literal>,
+ um in den <literal>Disk Label Editor</literal> zu gelangen.
+ Hier werden die traditionellen BSD-Partitionen erstellt.
+ Ein Laufwerk kann acht Partitionen, die mit den Buchstaben
+ <literal>a-h</literal> gekennzeichnet werden,
besitzen. Einige Partitionen sind f&uuml;r spezielle Zwecke
reserviert. Die <literal>a</literal> Partition ist f&uuml;r die
Root-Partition (<filename>/</filename>) reserviert. Deshalb
@@ -247,7 +243,7 @@
Die anderen Partitionen sind f&uuml;r allgemeine Zwecke
verwendbar.</para>
- <para>Der Label Editor von <application>Sysinstall</application>
+ <para>Der Label Editor von <application>sysinstall</application>
bevorzugt die <literal>e</literal>
Partition f&uuml;r Partitionen, die weder Root-Partitionen noch
Swap-Partitionen sind. Im Label
@@ -257,7 +253,7 @@
FS (Dateisystem) oder Swap erstellen wollen, und geben Sie einen
Mountpoint z.B. <filename>/mnt</filename> an. Wenn Sie nach einer
FreeBSD Installation ein Dateisystem mit
- <application>Sysinstall</application> erzeugen,
+ <application>sysinstall</application> erzeugen,
so werden die Eintr&auml;ge in <filename>/etc/fstab</filename>
nicht erzeugt, so da&szlig; die Angabe des Mountpoints nicht
wichtig ist.</para>
@@ -265,9 +261,9 @@
<para>Sie k&ouml;nnen nun das Label auf das Laufwerk schreiben und
das Dateisystem erstellen, indem Sie <userinput>W</userinput>
dr&uuml;cken. Ignorieren Sie die Meldung von
- <application>Sysinstall</application>, da&szlig;
+ <application>sysinstall</application>, da&szlig;
die neue Partition nicht angehangen werden konnte, und verlassen
- Sie den Label Editor sowie <application>Sysinstall</application>.</para>
+ Sie den Label Editor sowie <application>sysinstall</application>.</para>
</step>
<step>
@@ -476,10 +472,7 @@ Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
sind Quotas nicht aktiviert, so da&szlig; Sie einen angepa&szlig;ten
Kernel konfigurieren und bauen m&uuml;ssen, um Quotas zu
benutzen. Weitere Informationen
- gibt das Kapitel Konfiguration des FreeBSD Kernels.</para>
- <!--
finden Sie in <xref linkend="kernelconfig">.</para>
- -->
<para>Durch Hinzuf&uuml;gen der folgenden Zeile in
<filename>/etc/rc.conf</filename> wird das Quota-System
@@ -1946,7 +1939,7 @@ sh MAKEDEV ccd0</programlisting>
physikalisch durch eine erhebliche Entfernung getrennt sein.</para>
<example>
- <title>Ein Beispielskript zum Erstellen eigener Bootdisketten:</title>
+ <title>Ein Beispielskript zum Erstellen eigener Bootdisketten</title>
<programlisting><![ CDATA [#!/bin/sh
#
@@ -2189,7 +2182,169 @@ echo "Die Diskette wurde ausgehaengt und ist jetzt bereit."]]></programlisting>
</sect2>
</sect1>
-
+
+ <sect1 id="floppies">
+ <sect1info>
+ <authorgroup>
+ <author>
+ <firstname>Julio</firstname>
+ <surname>Merino</surname>
+ <contrib>Beigetragen von </contrib>
+ </author>
+ </authorgroup>
+ <!-- 24 Dec 2001 -->
+ </sect1info>
+
+ <title>Disketten</title>
+
+ <para>Heutzutage sind Disketten kein geeignetes Speichermedium mehr.
+ Trotzdem werden sie manchmal noch verwendet, wenn zum Beispiel kein
+ anderes Medium zur Verf&uuml;gung steht und auf Daten eines anderen
+ Rechners zugegriffen werden mu&szlig;.</para>
+
+ <para>Dieser Abschnitt zeigt Ihnen, wie Sie Disketten formatieren, Daten
+ auf Disketten schreiben und Daten von Disketten lesen.
+ Tats&auml;chlich habe ich diesen Abschnitt geschrieben, um Ihnen zu
+ zeigen, wie Sie die Kapazit&auml;t Ihrer Disketten erh&ouml;hen
+ k&ouml;nnen.</para>
+
+ <sect2>
+ <title>Die Ger&auml;tedateien</title>
+
+ <para>Wie auf jedes andere Ger&auml;t auch, greifen Sie auf Disketten
+ &uuml;ber Eintr&auml;ge im Verzeichnis <filename>/dev</filename>
+ zu. Um auf das rohe Ger&auml;t zuzugreifen, benutzen Sie
+ <filename>/dev/rfd<replaceable>X</replaceable></filename>, wobei
+ Sie f&uuml;r <replaceable>X</replaceable> die Ger&auml;tenummer,
+ normalerweise <literal>0</literal>, einsetzen. Auf eine formatierte
+ Diskette greifen Sie &uuml;ber das Ger&auml;t
+ <filename>/dev/fd<replaceable>X</replaceable></filename> zu. Sie
+ k&ouml;nnen dazu auch die Eintr&auml;ge
+ <filename>/dev/fd<replaceable>XY</replaceable></filename>, wobei
+ <replaceable>Y</replaceable> ein Buchstabe ist, benutzen.</para>
+
+ <para>Die Eintr&auml;ge der Form
+ <filename>/dev/fd<replaceable>X</replaceable>.<replaceable>
+ Gr&ouml;&szlig;e</replaceable></filename> werden
+ genutzt, um Disketten zu formatieren.
+ <replaceable>Gr&ouml;&szlig;e</replaceable> gibt die Kapazit&auml;t
+ der Diskette in Kilobytes an.</para>
+
+ <para>Manchmal m&uuml;ssen Sie diese Eintr&auml;ge in
+ <filename>/dev</filename> anlegen oder wiederherstellen. Dazu
+ k&ouml;nnen Sie das folgende Kommando benutzen:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev && ./MAKEDEV "fd*"</userinput></screen>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Formatieren</title>
+
+ <para>Bevor eine Diskette benutzt werden kann, mu&szlig; Sie
+ (low-level) formatiert werden, was normalerweise der Hersteller
+ schon gemacht hat. Sie k&ouml;nnen sie allerdings noch einmal
+ formatieren, um das Medium zu &uuml;berpr&uuml;fen, oder die
+ Kapazit&auml;t zu erh&ouml;hen.</para>
+
+ <para>Um eine Diskette zu formatieren, benutzen Sie
+ <application>fdformat</application>. Dieses Utility erwartet
+ die Angabe eines Ger&auml;tenamens der Form
+ <filename>/dev/fd<replaceable>X</replaceable>.<replaceable>
+ Gr&ouml;&szlig;e</replaceable></filename> aus
+ <filename>/dev</filename>, mit dem Sie die Kapazit&auml;t der
+ Diskette steuern k&ouml;nnen. Legen Sie eine 3,5 Zoll Diskette in
+ Ihr Laufwerk ein und f&uuml;hren das folgende Kommando aus:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/usr/sbin/fdformat /dev/rfd0.1440</userinput></screen>
+
+ <para>Das Formatieren dauert eine Weile und hier auftauchende Fehler
+ zeigen schlechte Medien an.</para>
+
+ <para>Um eine andere Kapazit&auml;t zu erzwingen, nehmen Sie
+ einen anderen Eintrag aus <filename>/dev</filename>. Benutzen Sie
+ dieselbe Diskette mit folgendem Befehl:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/usr/sbin/fdformat /dev/rfd0.1720</userinput></screen>
+
+ <para>Das Formatieren mit einer h&ouml;heren Kapazit&auml;t nimmt
+ etwas mehr Zeit in Anspruch als das vorige Beispiel. Nachdem der
+ Befehl ausgef&uuml;hrt ist, haben Sie eine Diskette mit 1720 KB
+ Kapazit&auml;t. Sie k&ouml;nnen auch andere Eintr&auml;ge aus
+ <filename>/dev</filename> verwenden, doch sind 1720 KB f&uuml;r 3,5
+ Zoll Disketten am besten geeignet.</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Das Disklabel</title>
+
+ <para>Nach dem Formatieren mu&szlig; auf der Diskette ein Disklabel
+ erstellt werden. Das Disklabel wird sp&auml;ter zerst&ouml;rt, ist
+ aber notwendig, um die Gr&ouml;&szlig;e und Geometrie der Diskette
+ zu erkennen.</para>
+
+ <para>Das Disklabel gilt f&uuml;r die ganze Diskette und enth&auml;lt
+ alle Informationen &uuml;ber die Geometrie der Diskette. Eine
+ Liste der m&ouml;glichen Geometrien finden Sie in
+ <filename>/etc/disktab</filename>.</para>
+
+ <para>Erstellen Sie nun das Label mit
+ <application>disklabel</application>:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/disklabel -B -r -w /dev/rfd0 <replaceable>fdsize</replaceable></userinput></screen>
+
+ <para>Wenn Sie eine andere Kapazit&auml;t nutzen wollen, ersetzen Sie
+ <replaceable>fdsize</replaceable> mit dem passenden Wert
+ (beispielsweise <literal>fd1440</literal> oder
+ <literal>fd1720</literal>). Damit bestimmen Sie, welchen Eintrag
+ <application>disklabel</application> aus
+ <filename>/etc/disktab</filename> benutzt.</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Das Dateisystem</title>
+
+ <para>Auf der Diskette mu&szlig; nun ein Dateisystem erstellt werden
+ (high-level Formatierung), damit FreeBSD von der Diskette lesen und
+ auf sie schreiben kann. Das Disklabel wird durch das Anlegen eines
+ Dateisystems zerst&ouml;rt. Falls Sie die Diskette sp&auml;ter erneut
+ formatieren wollen, m&uuml;ssen Sie dann auch ein neues Disklabel
+ anlegen.</para>
+
+ <para>F&uuml;r das zu erstellende Dateisystem haben Sie die Wahl
+ zwischen UFS und FAT. Da UFS f&uuml;r Disketten weniger geeignet
+ ist, nehmen Sie bitte FAT.</para>
+
+ <para>Das folgende Kommando legt ein Dateisystem auf der Diskette
+ an:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/newfs_msdos /dev/fd0</userinput></screen>
+
+ <para>Durch das Disklabel erkennt <application>newfs</application>
+ den Diskettentyp und ist in der Lage, ein neues Dateisystem
+ anzulegen. Die Diskette kann nun benutzt werden.</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Verwenden der Diskette</title>
+
+ <para>Sie k&ouml;nnen die Diskette mit
+ <application>mount_msdos</application> in Ihren Dateibaum
+ einh&auml;ngen oder mit den <application>Mtools</application> aus
+ der Ports-Sammlung darauf zugreifen.</para>
+
+ <para>Wenn Sie die <application>Mtools</application> benutzen und die
+ Diskette mit einer erh&ouml;hten Kapazit&auml;t formatiert haben,
+ sollte <application>mdir</application> diese Kapazit&auml;t
+ anzeigen.</para>
+
+ <para>Disketten mit erh&ouml;ter Kapazit&auml;t lassen sich praktisch
+ mit allen anderen Betriebssystemen ohne zus&auml;tzliche Utilities
+ verwenden. Microsoft-Systeme k&ouml;nnen mit ihnen ohne Probleme
+ umgehen. Es kann allerdings sein, da&szlig; &auml;ltere Laufwerke
+ nicht mit diesen Disketten zurechtkommen.</para>
+ </sect2>
+ </sect1>
+
<sect1 id="backups-floppybackups">
<title>Was ist mit Backups auf Disketten?</title>